Kamera Mindestanforderungen

Sieglinde2009 · 25.11.2009

Hallo!

Eins vorweg: Ich bin völlig unbefleckt (was die Fotografie angeht).

Ich brauche Fotos für meinen Onlineshop, welche ich mir wegem knappen Budget selbst herstellen muss.
Ich habe ein Mini-Fotostudio, mit Hohlkehle, vier Lampen, diverse Hintergründe.
Meine Kamera ist, ja ähm, eine Sony DSC-50 mit 2,1 Megapixeln.
Ich finde sie macht noch ganz brauchbare Bilder (Sopbilder müssen ja nicht so groß sein).
Das Problem ist, möchte ich die Bilder mit Photoshop freistellen, habe ich ganz fürchterliche Treppeneffekte.
Bevor ich mir nun eine neue Kamera zulege, würde ich gerne von euch wissen, ob es dejenitiv an der geringen Auflösung der Kamera liegt.
Angefügt ein Bild als Beispiel

Viele Grüße
Sieglinde

martensjoerg · 25.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Für die bearbeitung der Fotos brauchst Du eine größere Auflösung !

diechris · 25.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Ich verstehe nicht so ganz was Du mit Treppeneffekte meinst.

Eigentlich kannst Du wenn Dir die Größe des Bildes an sich ausreicht auch ein 2 Megapixel-Bild freistellen.

Natürlich werden da scnell Treppen sichtbar wenn Du beim bearbeiten nah ranzoomst. Aber so nah wird das Bild ja später niemand sehen - ausschlaggebend ist doch wie das Bild aussieht wenn man es in der "richtigen" Größe anguckt.

doc_lars · 25.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Also ich kann da auch keine "Treppeneffekte" erkennen...sieht doch gut aus?:uhm: Und im Shop wird das Bild später sicher noch kleiner zu sehen sein, stimmts?

rerosch · 25.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

das foto sieht doch an sich ganz gut aus. im shop sind die ja auch nicht größer zu sehen. es könnte höchstens im aufgeklappten kasten vorne links etwas mehr licht sein, entweder beim fotografieren oder in ps, damit man die pinsel besser sieht.

kywo · 25.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Ich versuche es mal ganz von vorne. Ein Pixelbild besteht aus viereckigen Klötzchen, die sind um so größer, je geringer die Auflösung ist. Den Treppenefekt gibt es also immer, nur ist er bei höherer Auflösung erst später (bei Vergrößerung) zu sehen. Bei der Originalgröße oder einer Verkleinerung ist dieser Efekt nicht zu sehen.
Wenn du in einer Studioumgebung fotografierst, in der du dir die Hintergründe aussuchen kannst, warum willst du die Bilder dann noch freistellen?

kywo

Minolta00 · 25.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Hallo Sieglinde,

die Klötzchen sind Pixel, mit den 2,1 Megapixeln kann es gut sein das du an die Grenzen stößt.
Wenn du nun eine neue Cam suchst schau mal hier rein:
Gruß

H_2 · 25.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Ich gehe mal stark davon aus, das angehängte Bild ist die unbearbeitete Variante? Auf der Basis lässt sich jetzt schwer beurteilen, ob die Auflösung ausreicht. Das hängt ja auch ein wenig von der gewünschten Bildgröße für die fertigen Bilder ab. Interessant wäre mal eine bearbeitete Version. Da kann man dann vielleicht eher sehen, ob sich Fehler bei der Bildbearbeitung eingeschlichen haben bzw. ob die Treppenbildung im zu erwartenden Rahmen liegt. Klar, bessere Auflösung erleichtert die Nachbearbeitung aber wenn Du nicht scharf darauf bist, eine neue Kamera zu erwerben, solltest Du erst mal den Arbeitsablauf an sich überprüfen.

Sieglinde2009 · 25.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Hallo!

Danke für die zahlreichen Antworten.

Freistellen möchte ich die Bilder um einen reinweißen Hintergrund zu erhalten, weil sie im Moment nicht so gut aussehen . Die Größe im Shop entspricht in der vergrößerten Ansicht ca Originalgröße.
Ich füge mal ein freigestelltes an. Habe ich mit dem Zauberstab gemacht in Photoshop 6. Kann natürlich sein das es an meinen bescheidenen Fähigkeiten liegt. Ich habe auch nicht viel Zeit für die Bildbearbeitung da ich nebenbei noch einen Fulltimejob habe.

Liebe Grüße
Sieglinde

kywo · 25.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Hallo Sieglinde,
ich denke, deine "Fransen" liegen nicht an deiner Kamera, sondern an deiner Ausschneidetechnik. Du solltest beim Zauberstab eine weiche Kante einstellen. Besser geeignet ist vielleicht das Magnetic Lasso, da gilt die Einstellung der Kante genauso.
Wenn du dir allerdings Arbeit sparen willst, stell zuerst mal den Weißabgleich deiner Kamera auf deinen Hintergrund und deine Lichtquellen ein, dann sollte es genügen, ein wenig mit der Tonwertkorrektur zu spielen, um ein brauchbares Ergebnis zu bekommen.

kywo

H_2 · 26.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Moin,

das sehe ich auch so. Die Kanten verdankst Du wohl eher Deiner Ausschneidetechnik. Auch ohne neue Kamera sollte das wesentlich besser gehen.

Möglicherweise kannst Du Dir das Leben schon ein wenig erleichtern, wenn Du bereits die Aufnahme an sich auf das spätere Freistellen optimierst. Gute Kontraste an der Übergängen vom Objekt zum Hintergrund helfen beim Freistellen. Wenn der Hintergrund später weiß werden soll, darf er bereits bei der Aufnahme eine Tendenz in diese Richtung haben. Der bereits erwähnte Weißabgleich ist dabei schon mal eine gute Idee. Den Verlauf im Hintergrund kannst Du sicher durch andere Anordnung der Beleuchtung reduzieren. Das Objekt selber sollte optimal belichtet sein, der Hintergrund darf ruhig durch gezielte Überbelichtung ins Weiße ausbrennen. Eine Kamera im Vollautomatikmodus stößt hierbei allerdings an Grenzen. (Keine Ahnung, ob die DSC-50 manuelle Einstellungen zuläßt) Durch eine Hohlkehle aus halbtransparentem Material, die von unten beleuchtet wird, kann man den Hintergrund ggf. zusätzlich aufhellen. Wenn Du bastlerisch motiviert bist, schau mal nach DIY (Do It Yourself) Lichtzelten. Die helfen bei der schattenfreien gleichmäßigen Ausleuchtung und sind ziemlich günstig zu improvisieren.

In Photoshop solltest Du Dich mit weiteren Methoden zur Freistellung auseinandersetzen. Bei einigermaßen soliden Kanten und nicht zu komplizierten Umrisslinien - so wie z.B. bei dem "Tuschkasten" - kann die Auswahl über das Pfadwerkzeug oder notfalls auch die Auswahl mit dem Polygon-Lasso zum Erfolg führen. Mit etwas Übung geht das bei einfachen Objekten ziemlich schnell, auch wenn die Technik vielleicht erst mal abschreckend klingt. Dann gibt es noch den Weg über Ebenenmasken, die über Kanäle erzeugt und per Hand verfeinert bzw. komplett gemalt werden. Das ist dann aber für den Anfang schon etwas koplizierter und mitunter arbeitsintensiver. Natürlich kann man die Techniken auch kombinieren.

Ich hab mal einen flüchtigen Blick auf die Schopseite geworfen. Da ist ein breiter Tuschkasten mit Glitter zu sehen. Der Deckel sieht aus, als sei er aus transparentem Kunststoff. Bei solchen Objekten können Verläufe und Schatten im Hintergrund nach der Freistellung etwas merkwürdig aussehen, da diese "im Deckel" ja erhalten bleiben, aus dem Hintergrund aber verschwinden. Für diese Objekte solltest Du Dein Fotostudio auf jeden Fall optimieren (siehe oben).

Gruß
Holger

doc_lars · 26.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Ganz ehrlich Sieglinde? Spar dir das Freistellen...deine Bilder wirken mit dem Hintergrund viel wärmer, was zum Thema der Seite super passt!

H_2 · 27.11.2009

AW: Kamera Mindestanforderungen

Also den Farbverlauf im Hintergrund an sich find ich auch nicht schlecht.
Den Farbkontrast zwischen dem aktuellen Hintergrund und den restlichen Seitenelementen find ich allerdings schon recht krass. Der weiß "Teilrahmen", der entsteht, wenn die Bilder den vorgesehenen Platz nicht vollständig ausfüllen, der geht meiner Meinung nach gar nicht. Wenn ich den Pinselset, der bereits weiß hinterlegt ist, mit den anderen Produkten vergleiche, mag ich persönlich das Weiß lieber. Das wirkt irgendwie ruhiger, sauberer und neutraler, d.h. es lenkt weniger vom eigentlichen Objekt ab.

Mit seinem Ansatz hat doc_lars aber schon irgendwie recht. Wenn Du den Hintergrund so hinbekommst, dass er mit der restlichen Seite harmoniert, kannst Du Dir das Freistellen ggf. sparen.