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Welchen PANTONE Farbfächer empfehlt ihr mir?

  • PANTONE CMYK

    Stimmen: 0 0,0%
  • PANTONE BRIDGE

    Stimmen: 1 100,0%
  • Einen anderen Fächer

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    1
  • Umfrage geschlossen .

Kaufberatung zu PANTONE-Fächer

WolveAtDesign

kreative frohnatur

Hallo zusammen,

nachdem von mir immer öfter PANTONE-Farben gefordert werden komme ich langsam nicht mehr drum herum mir einen Farbfächer zuzulegen.
Nun sehe ich aber den Wald vor lauter Bäumen nichtmehr.

Da meine Kunden natürlich selten mit tatsächlicher Pantonefarbe drucken brauche ich ähnliche CMYK-Werte. Somit bin ich jetzt auf "PANTONE CMYK Coated & Uncoated" für 140,00€ und auf die "PANTONE+ BRIDGE Coated & Uncoated" für 240,00 € gestoßen.

Kann mir jemand erklären wo genau da der Unterschied liegt? Mit wechem ich mehr fürs Geld bekomme oder welcher Vielseitiger einsetzbar ist? Oder macht das mit den CMYK-Werten generell überhaupt keinen Sinn?
Sorry aber für mich ist das wirklich undurchschaubar. Momentan würde ich zur BRIDGE tendieren, da ich das Gefühl habe dort vielseitigere Einsatzgebiete zu haben.

Vielen Dank für eure Hilfe!
PS: Das ich wenn möglich eh alle Fächer haben sollte habe ich bei meiner Recherche schon rausgefunden ;)
be blessed
 

cjs

VariousDesign

Brauchst du die Fächer um deinen Kunden die Farben zu zeigen? Wenn nicht macht der Fächer imho keinen Sinn, da du die Pantonefarbwerte online als CMYK-Wert finden kannst.
 
D

derwerner

Guest

Der Kunde sollte wissen, welche Pantonefarbe er nutzt. Um Deine Arbeit als "Druckergebnis" zu präsentieren, brauchst Du keinen Pantonefächer (denn der stellt nix anderes dar, als der Kunde eh will), sondern einen Proof der Druckerei von Deiner Vorlage/Arbeit. Diesen Proof bietet Dir jede Druckerei für kleines Geld (A3 = ca. 20 Euro) an. Verlange ausdrücklich einen Hardproof auf dem Zielpapier (!).
 

WolveAtDesign

kreative frohnatur

Okay. Also die Sache ist eben die, das ich vor einiger Zeit ein Logo bekommen habe, das in CMYK angelegt war. Mit diesem Logo wurde schon sehr viel von dieser Firma gedruckt und "logisch" war das Ergebnis mal besser, mal schlechter. Nun bestellt der Kunde ein Produkt bei dem eine Pantonefarbe benötigt wird, was wir zum Anlass nehmen würden eine Pantone-Farbe zu bestimmen.
Die 3 Farbwerte die im Logo verwendet werden gibt es nicht als Pantone-Farbe. Ich habe zwar eine Ähnlichkeits-Trefferliste aber diese will der Kunde gerne auf dem Papier sehen um sich nun einmal festzulegen.

Und wenn ich mir den dann schon zulege, kann ich eben auch für zukünftige Projekte gleich die Endfarbe betrachten und kann schon beim Erstellen darauf achten.
Wisst ihr wie ich meine?
 
A

annabellkiara

Guest

Wird später mit Pantone-Farben gedruckt? Das sind Sonderfarben ähnlich HKS. Wenn der Kunde sein Logo in Pantone bestellt, dann besitzt er selber eine genaue Vorstellung seiner Farbe und Du hast das Problem, das Ding mit 4c zu erreichen oder eben mit den entsprechenden zusätzlichen Sonderfarben.

Unabhängig davon gibt es über 1700 PMS- Sonderfarben. Die entsprechenden Farbfächer werden von guten Druckereien, mit denen Du guten Umsatz machst, gerne auch verschenkt.
 

WolveAtDesign

kreative frohnatur

Ab und an wird mit Pantone gedruckt. Was Pantonefarben sind weiß ich. Für mich ist die Hauptfrage lediglich worin der Unterschied dieser Fächer liegt, bzw. welcher sinnvoller ist.
 
A

annabellkiara

Guest

Kann mir jemand erklären wo genau da der Unterschied liegt? Mit wechem ich mehr fürs Geld bekomme oder welcher Vielseitiger einsetzbar ist?
Wenn Du in Photoshop bei der Farbfelderpalette dir die Pantone-Töne anschaust, dann erübrigt sich die Frage, mit welchem Fächer Du "mehr fürs Geld" bekommst - habe die Anzahl der jeweils vorhandenen Farben nicht gezählt - wenn Du das meinst.

Die aus der jeweiligen Pantone-Farbe resultierende 4c-Farbe kannst Du durch Drüberfahren dann in der Infopalette ablesen.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Die 3 Farbwerte die im Logo verwendet werden gibt es nicht als Pantone-Farbe. Ich habe zwar eine Ähnlichkeits-Trefferliste aber diese will der Kunde gerne auf dem Papier sehen um sich nun einmal festzulegen.

Da die Farben keine echten Pantonefarben sind, brauchst Du auch keinen Pantonefächer. Nachdem die Farben ursprünglich in CMYK generiert wurden, reicht eine Näherung in CMYK-Werten aus. Zur visuellen Bestimmung brauchst Du einen Farbatlas gemäß ISO 12467-2. Optimalerweise von der Druckerei, die auch später druckt. Also nimm im Photoshop Deinen Farbwähler, schalte CMS ein, Einstellung nach benötigtem Druckverfahren, dann gibst Du die CMYK ein, schaltest zu Pantone um und kriegst eine Annäherung. Diese Werte kannst Du im Atlas wieder nachschauen und dem Kunden visuell zeigen. ABER: Das alles macht nur bei kalibrierter Umgebung und gleichem Druckstandard Sinn! Sobald der Kunde die Muster am Schreibtisch oder am Fenster betrachtet, ist es Essig.
Und nachdem bei Euch anscheinend zwischen CMYK und Pantone gesprungen wird, ist Pantone CMYK natürlich sinnvoller.

Am besten bestellst Du Dir auch mal einen Komma-Streuer im Shop, deiner wird langsam leer.
 

WolveAtDesign

kreative frohnatur

Vielen Dank für die Antworten.
Ich glaube ich lese eine klare Tendenz raus.

Nun aber eine andere Frage:
Wer braucht denn dann überhaupt einen Farbfächer?
 
A

annabellkiara

Guest

Wer braucht denn dann überhaupt einen Farbfächer?
Naja, das ist doch dein Problem:

Der Kunde hat einen Druck (Logo oder was auch immer) und will eine der darin enthaltene Farbe als seine Erkennungsfarbe in unterschiedlichen Werbemitteln wiedergeben. Wie gehst Du nun vor?

Du nimmst deinen Farbfächer und suchst mühsam die Farbe heraus (dies läßt Du den Kunden selbstverständlich bestätigen). Auf dem Fächer stehen nun ja die CMYK- , die RGB- , die was auch immer- Werte, die dieser Pantone-Farbe entsprechen.

Jetzt kannst Du - gemeinsam mit deinem Kunden - für den nächsten Werbefeldzug entscheiden:
Drucken wir zusätzlich mit Sonderfarbe Pantone im Offset, oder legen wir das ganze für den Tiefdruck in 4c an, oder gestalten wir alles in RGB um medienneutral ... usw. usw.
 

norre

nicht ganz neu

Hallo
Nun aber eine andere Frage:Wer braucht denn dann überhaupt einen Farbfächer?
auf jedenfall wenn du drucken lassen willst und dein Bildschirm ist nicht kalibriert, oder mein Bildschirm ist kalibriert aber ich schau mir das gedruckte Ergebnis gerne mal vorher auf Papier bei Tageslicht an also nehme ich den Farbfächer zu Hand oder ich will die Farbe vorab mit dem Kunden abgleichen diese bekommt zwar vor dem Druck meist einen Proof zur Freigabe aber so kann die Farbe schon mal eingrenzen.
So brauchst du einen Fächer mit den Pantone Schmuckfarben und einen mit CMYK Werten ich habe noch zusätzlich die HKS Fächer. Funktioniert natürlich nur wenn du den Fächer auch zum jeweiligen Bedruckstoff hast.
 

tdorsch

Ganz gut unterwegs ...

Bildschirm ist kalibriert aber ich schau mir das gedruckte Ergebnis gerne mal vorher auf Papier bei Tageslicht an also nehme ich den Farbfächer zu Hand oder ich will die Farbe vorab mit dem Kunden abgleichen diese bekommt zwar vor dem Druck meist einen Proof zur Freigabe aber so kann die Farbe schon mal eingrenzen.

Bei welchem Tageslicht willst Du denn das anschauen bei 3.000 oder bei 6.000 Kelvin oder wo zwischendrin? Du hast glaube ich den Sinn weder von Proof Musterfächern noch Druck- und Bemusterungsbedingungen verstanden. Auch auch nicht von Kommata.
 

utnik

open-sourcier

hallo tdorsch

hier hast du jetzt aber einen blinden fleck.
beim betrachten eimes farbfächers bei 'gutem' licht (echtes tageslicht, nicht pseudo-tageslicht von einer lampe mit spektrumslücken…) übernehmen auge und hirn eine recht präzise kalibrierung.

gruss
utnik
 
A

annabellkiara

Guest

@utnik
Du liegst nicht richtig. Da Tageslicht je nach Uhrzeit und weiteren Faktoren (Umgebung) starken Schwankungen ausgesetzt ist, gibt es bei der Abmusterung nur eine Alternative: möglichst genormtes Licht - abgeschirmt von äußeren Einflüssen. Da man das Menschliche einschließlich deren Farbfehlsichtigkeit leider nicht immer ausschließen kann, ist Normlicht (5000° Kelvin bzw. 6500) das einzige Mittel, sich auf Dinge festzulegen, die eigentlich gar nicht festzulegen sind.

Schon mal Fachleuten zugehört, wenn sich diese über Druckabweichungen "unterhalten"?
 

utnik

open-sourcier

hallo anna

Schon mal Fachleuten zugehört, wenn sich diese über Druckabweichungen "unterhalten"?

ja, auch schon mitdiskutiert – aber ich lasse dich gerne in dem glauben.
vorausgesetzt, alle beteiligten augen hatten genügend zeit, sich auf das normlicht einzustellen, klappt das auch bestens…

gruss
utnik
 
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