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[CS6] - Komme nicht weiter, bei Werkzeug-Zauberstab

rocky7

Noch nicht viel geschrieben

Ich bin nun auch mit CS6 unterwegs und habe schon das erste Problem. :(


Ich möchte in einem Bild, den Hintergrund etwas verbessern. Ich habe also den Vogel mit dem Zauberstab und dem Schnellauswahlwerkzeug markiert und zwei Ebenen erstellt. In der einen Ebene befindet sich nun der Hintergrund und in der anderen der Vogel. Den Hintergrund möchte ich nun mit dem Gaußscher Weichzeichner etwas stimmiger gestalten. Wenn ich nun beide Ebenen wieder einschalte, ist der Hintergrund ganz nach meinen Vorstellungen gelungen, doch um dem Vogel ist nun ein dicker transparenter Rand. Kann es sein, dass es mit dem Werkzeug, Kanten verbessern zu tun hat? wenn ich dieses aktiviere, sind aber alle Regler auf 0, also nichts eingestellt. Wie kann ich den dicken Rand wieder dauerhaft wegbekommen? hatte das gestern schon bei einem anderen Bild und hatte es auch nicht herausgefunden. Ist also in jedem Bild, welches ich auf diese Art bearbeite.

Ich habe mal ein Screenshot von der Bearbeitung angehängt.
 

Photoshop

play_art

Pixelmanipulatorin

Die obere Ebene sollte Deinen unbearbeiteten Vogel enthalten. Wenn Du jetzt den Vogel freistellst und eine Ebenenmaske dafür anlegst, kannst Du diese Maske dann später noch korrigieren. So wie Du es jetzt gemacht hast, ist der Vogel bereits ausgeschnitten und da hilft auch keine Kantenkorrektur mehr.
 

rocky7

Noch nicht viel geschrieben

Danke für die Antwort,


Ich kann ja noch einmal neu beginnen, mir geht es jetzt nur darum, ob in meinem PS nicht etwas verstellt ist. Als Neuling probiert man ja auch und da wird`s wohl passiert sein. Ich hatte vor 3 Tagen, an der Kanten verbessern geschraubt, bin aber nicht auf speichern gegangen. Gibt es eine Möglichkeit, das PS evtl. zurück zu setzen?
 
An den Einstellungen von Photoshop wird es vermutlich nicht liegen. Beim Kanten verbessern wird eigentlich nix verstellt, was diesen Effekt hervorruft.

Es liegt eher an der Vorgehensweise. Wie bereits gesagt kommt der Vogel auf die obere Ebene und bekommt die Freistellermaske. Die untere Ebene bekommt keine Maske. Am besten retuschierst du den Vogel auf der unteren Ebene mit dem Stempel weg bevor du den Hintergrund weichzeichnest, sonst gibt das einen unschönen Gloweffekt.Da du die Ebene ja noch weichzeichnest und der Vogel an der Stelle wieder d'rüber kommt muss das auch nicht allzu genau sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

play_art

Pixelmanipulatorin

Das <Kante-Verbessern-Werkzeug> bezieht sich auf Deine aktuelle Auswahl. Wenn Du keine Auswahl hast, kann auch nichts angezeigt werden.
 
Wie geschrieben hast du die untere Ebene auch mit weicher Transprarenz (im Optimalfall einer Maske) versehen. Die untere Ebene braucht aber keine Transparenz. Hier liegt der Vogel auf der oberen Ebene einfach d'rüber. Die beiden weichen Kanten gegeneinander erzeugen den Effekt den du jetzt hast.
 
Zuletzt bearbeitet:

norre

nicht ganz neu

Hmmm, was habe ich nun genau falsch gemacht?
Du hast den Vogel ausgeschnitten, also ist im Hintergrund an dieser Stelle eine Trasparenz bzw weiss, wenn du nun den Gaußscher Weichzeichner benützt, wird natürlich auch die Transparenz mit in die Berechnung einbezogen, deshalb die weißen Kanten.
Stelle den Vogel frei und mache nur eine Kopie, oder bei deinem jetzigen Bild fülle die Transparenz im Hintergrund z.B mit dem Klonwerkzeug so 1cm weit auf, bevor du den Weichzeichner benützt
 

play_art

Pixelmanipulatorin

Es sieht so aus, als ob Du den Vogel ausgeschnitten hast, anstatt ihn auf der Ebenenmaske freizustellen. Das ist irreversibel und Du kannst dann das Weggeschnittene nicht wieder zurück holen. Bei Deinem Vorgehen also: Vogel-Auswahl und dann das Maskensymbol unten rechts anklicken. Dadurch wird diese Auswahl zu einer Maske, die Du dann weiter verbessern - auch mit <Maskenkante verbessern> kannst.
 

rocky7

Noch nicht viel geschrieben

OK danke für die Hilfe, mein Fehler war also, dass ich den Vogel ausgeschnitten habe. Er soll also in einer Ebene nur markiert sein und der Hintergrund in der anderen Ebene?
 

Panta rhei

Colorjunkie

Nein. Du markierst mit dem Werkzeug deiner Wahl den Vogel (hat ja mit dem Zauberstab ganz ordentlich geklappt).
Nun schneidest du ihn nicht aus, sondern wählst beim Rechtsklick mit der Maus den angebotenen Menüpunkt "Ebene durch Kopie".
Sollte das Menü mit Rechtsklick nicht erscheinen, dann unter "Bearbeiten" -> "Kopieren" -> "Einfügen".
Damit liegt nun dein Vogel auf einer neuen Ebene und dein Ursprungsbild ist wie gehabt.
Um beim Weichzeichen nun nicht den im Ursprungsbild vorhandenen Vogel mit zu bearbeiten (was letztlich ja zu einem entsprechenden Schein um deinen kopierten Vogel führen würde), solltest du diesen im Ausgangsbild mit einigermaßen passenden Bildinformationen überstempeln oder inhaltsbasiert füllen.
Nun das Ausgangsbild weichzeichen und in Verbindung mit deinem zuvor ausgeschnittenen Vogel hast du das gewünschte Ergebnis.

Btw.: Hübsches Bild übrigens.
 
Zuletzt bearbeitet:

play_art

Pixelmanipulatorin

OK danke für die Hilfe, mein Fehler war also, dass ich den Vogel ausgeschnitten habe. Er soll also in einer Ebene nur markiert sein und der Hintergrund in der anderen Ebene?
Ja, genau - in der oberen Ebene den Vogel MASKIEREN. Denn nur dann kannst Du an der Maskenkante im Nachhinein auch noch Änderungen vornehmen.
Die hier von anderen Teilnehmern vorgeschlagene "Lösung" des Ausschneidens (z.B. in dem eine Kopie der Auswahl gemacht wird) halte ich für den falschen, weil destruktiven Weg.
 

Panta rhei

Colorjunkie

Die hier von anderen Teilnehmern vorgeschlagene "Lösung" des Ausschneidens (z.B. in dem eine Kopie der Auswahl gemacht wird) halte ich für den falschen, weil destruktiven Weg.

Und worin genau sollte im vorliegenden Falle der Nachteil einer nondestruktiven Arbeitsweise bestehen?
Wenn der Vogel so gut, wie im obigen Beispiel, und mit sanfter Vignette ausgeschnitten ist, dann kann man durchaus auf eine nachträgliche Änderung der Maske verzichten.
Masken machen dann Sinn, wenn zu erwarten oder zu befürchten ist, dass eine nachträgliche Änderung notwendig sein könnte. Ist abzusehen, dass es nichts mehr zu ändern gibt, kann man durchaus eine Maske auch auf das Objekt anwenden oder sich gelegentlich auch gleich anderer Werkzeuge bedienen.
Man muss ja schon beinahe Angst haben, überhaupt das Wort Radierer in den Mund zu nehmen oder auf Arbeitsschritte, wie Ausschneiden/Kopieren, aufmerksam zu machen, ohne gleich ermahnt zu werden.
Ein Wunder, dass Adobe diese Werkzeuge und Bearbeitungsmöglichkeiten überhaupt noch anbietet, wo man sie doch schon kaum noch guten Gewissens benutzen darf.
 
Zuletzt bearbeitet:

PrintMaus

Alles wird gut

Eine genial einfache und sehr schnelle Methode ist diese hier:
  1. Die Bildebene duplizieren
  2. Die obere Ebene invertieren (über Bild - Einstellen - Umkehren)
  3. Für diese Ebene den Modus "Weiches Licht" wählen => Das ganze Bild wird weichgezeichnet
  4. Über eine Ebenenmaske die Anteile schützen, die nicht weichgezeichnet werden sollen
  5. Glücklich lächeln :)
Einen Beitrag dazu findest Du .
 
Eine genial einfache und sehr schnelle Methode ist diese hier:
  1. Die Bildebene duplizieren
  2. Die obere Ebene invertieren (über Bild - Einstellen - Umkehren)
  3. Für diese Ebene den Modus "Weiches Licht" wählen => Das ganze Bild wird weichgezeichnet
  4. Über eine Ebenenmaske die Anteile schützen, die nicht weichgezeichnet werden sollen
  5. Glücklich lächeln :)
Workflows aus dem letzten Jahrhundert, für papierkorbwürdige Ergebnisse, die mit dem Threadthema jetzt auch mal gar nix zu tun haben. ;) Sorry, das ist wirklich so. Was du beschreibst, ist ein winziger Teil eines uralten Workarounds (das sieht man schon auf den Screenshots der Photoshop-Panels deines Links) für das, was heute mit "Tiefen/Lichter" deutlich einfacher, schneller und besser zu erreichen ist. Damit kriegst du aber keine realistische oder gar hübsche Hintergrundunschärfe hin.

@rocky7
Wähl den Hintergrund auf einer Ebenenkopie möglichst genau aus, schicke "Kante verbessern" hinterher und nimm dann den Filter "Objektivunschärfe". Keine Säume, keine umständlichen Stempel-Workarounds, schönere Unschärfen. Ist das was? ;)
 

play_art

Pixelmanipulatorin

Und worin genau sollte im vorliegenden Falle der Nachteil einer nondestruktiven Arbeitsweise bestehen?
Wenn der Vogel so gut, wie im obigen Beispiel, und mit sanfter Vignette ausgeschnitten ist, dann kann man durchaus auf eine nachträgliche Änderung der Maske verzichten.
Masken machen dann Sinn, wenn zu erwarten oder zu befürchten ist, dass eine nachträgliche Änderung notwendig sein könnte. Ist abzusehen, dass es nichts mehr zu ändern gibt, kann man durchaus eine Maske auch auf das Objekt anwenden oder sich gelegentlich auch gleich anderer Werkzeuge bedienen.
Man muss ja schon beinahe Angst haben, überhaupt das Wort Radierer in den Mund zu nehmen oder auf Arbeitsschritte, wie Ausschneiden/Kopieren, aufmerksam zu machen, ohne gleich ermahnt zu werden.
Ein Wunder, dass Adobe diese Werkzeuge und Bearbeitungsmöglichkeiten überhaupt noch anbietet, wo man sie doch schon kaum noch guten Gewissens benutzen darf.
Du meintest sicherlich "Nachteil einer destruktiven Arbeitsweise" :)
Der Fragesteller hat durch das Ausschneiden ein Problem geschaffen, wobei er sich wunderte, dass er nun mit dem Kantenverbessern-Werkzeug dieses nicht mehr verändern kann.
Wenn eine Auswahl erstellt und mit dem Kantenverbessern-Werkzeug eine Feinjustierung geschaffen wird, so kann man diese Auswahl - direkt in eine Maske verwandeln und in dieser Maske später das Maske-Kanteverbessern-Werkzeug im Maskenmenu besser anpassen. Gerade hier im vorliegenden Fall wird erst dann, wenn der Hintergrund die gewünschte Unschärfe erhalten hat, ersichtlich sein, wie gut die Maskenkante wirklich war.
Warum sollte man auf die wirklich exzellenten Lösungen von Photoshop seit CS5 zur Maskenkantenbearbeitung verzichten?
 

rocky7

Noch nicht viel geschrieben

Vielen Dank für die Erklärungen. Nun bin ich ganz durcheinander gekommen. o_O
Gibt es ein gutes HosTo in Form von einem Video, wo es genau und bitte in Deutsch erklärt wird?
 

Panta rhei

Colorjunkie

s
Du meintest sicherlich "Nachteil einer destruktiven Arbeitsweise" :)
Der Fragesteller hat durch das Ausschneiden ein Problem geschaffen, wobei er sich wunderte, dass er nun mit dem Kantenverbessern-Werkzeug dieses nicht mehr verändern kann.
Das Problem, das der Fragesteller hatte, war eine Transparenz durch fehlenden Bildinhalte in seiner Schnittkante, die _ich könnte drauf wetten_ haargenau der eingestellten Pixelzahl seiner Vignette entsprochen haben dürften.
Nach meinem Vorschlag schneidet er jedoch nicht aus der Ursprungsdatei aus, sondern kopiert die ausgewählten Bildinhalte lediglich in eine neue Ebene. So entsteht auch nirgendwo ein Loch oder eine wie auch immer geartete Vignette, die keine Bildinhalte und damit eine Transparenz hätte. (Dass der TE auf einer Kopie der Originaldatei arbeitet und so im allerungünstigsten Falle von vorne beginnen könnte, setze ich hier mal keck voraus. ;-) )

Auch bei einem Objekt ohne die übliche Ebenenmaske kann man im Nachhinein die Kante verbessern. Eine Möglichkeit, die offensichtlich kaum mehr bekannt zu sein scheint. Ob bei einem Vöglein auch alle Zehen und der Schnabel vorhanden sind, wenn man seine Auswahl getroffen hat, sollte man in diesem Falle jedoch bestmöglich vor dem Kopieren überprüfen, denn derartige Schlampereien ließen sich ohne die Ebenenmaske dann tatsächlich nicht mehr korrigieren.

Warum sollte man auf die wirklich exzellenten Lösungen von Photoshop seit CS5 zur Maskenkantenbearbeitung verzichten?

Niemand schrieb, dass man auf die "exzellente Lösung" einer Ebenenmaske verzichten sollte. ICH wies lediglich darauf hin, dass viele Wege nach Rom führen, die je nach Bedarf durchaus sehr empfehlenswert sind und schnell ans Ziel führen. Ich glaube nicht, dass daran auch nur irgendwas Nachteiliges ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

play_art

Pixelmanipulatorin

Vielen Dank für die Erklärungen. Nun bin ich ganz durcheinander gekommen. o_O
Gibt es ein gutes HosTo in Form von einem Video, wo es genau und bitte in Deutsch erklärt wird?
Bei Deinem vorgestellten Problem hast Du eine Auswahl erstellt, diese Auswahl aus Deinem vorhandenen Bild ausgeschnitten und auf eine neue Ebene gebracht. Somit hast Du 2 verschiedene Bilder erstellt, bei denen durch die weiche Auswahlkante nun die Pixel fehlen.
Richtig wäre es, wenn Du Dir Deine Originalebene schützt, eine Ebenenkopie machst (Strg+J) und in dieser Deine Auswahl mit dem Kante-verbessern-Werkzeug vornimmst. Die Auswahl wendest Du mit dem Maskensymbol an - oder direkt im Dialog des Kante-verbessern-Werkzeugs unten in der Ausgabe-Option <Neue Ebene mit Ebenenmaske> anwählst.
Ein deutsches, leicht verständliches Video wäre dieses hier: http://tv.adobe.com/de/watch/lerne-photoshop-cs5/kanten-und-maskenverbesserung/
Nachträgliches Bearbeiten der Ebenenmaske mit allen Werkzeugen und Filtern setzt ein paar Kenntnisse für Masken voraus http://helpx.adobe.com/de/photoshop...tml#WSfd1234e1c4b69f30ea53e41001031ab64-76c2a

Für die Bearbeitung Deines Hintergrundes gab es hier die Empfehlung, dass Du vor der Anwendung des Weichzeichner-Filters vorsorglich den Vogel aus der Ebene wegretuschierst, da durch die Anwendung des Filters Pixel verschoben werden - entweder durch Wegstempeln oder durch <inhalstbasiert Füllen>.

Einen ganz anderen Ansatz schlug Dir 10dency vor:
In der Ebenenkopie nicht den Vogel, sondern den Hintergrund auswählen, Deine Auswahl wie schon von Dir geübt mit Kante-verbessern-Werkzeug gut einstellen und bei aktiver Auswahl den Filter "Objektivunschärfe" aufrufen. In diesem kannst Du ganz nach Belieben Deine Unschärfe einstellen.
Ein Video dazu kenne ich nicht - nur die Anleitung von Adobe: https://helpx.adobe.com/de/photoshop/using/adjusting-image-sharpness-blur.html#add_lens_blur
Ich habe die Empfehlung getestet und finde das Ergebnis sehr gut.
Falls Dir dann doch zuviel Deines Objektes weichgezeichnet wurde, kannst Du es durch Maskieren wieder ausblenden und Dein Originalbild kommt an dieser Stelle durch.


Es gibt weitere Weichzeichnungsfilter, die für Dich interessant sein könnten: http://tv.adobe.com/de/watch/lerne-photoshop-cs6/weichzeichnergalerie/
oder hier als Textauszug in einer PDF:

Viel Spaß beim Ausprobieren und den weiteren Erforschungen des Themas.
:)
 
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