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Kurzgeschichte zu meinem Bild - einfach mal drüberlesen, Vorschläge machen?!

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Hi, bin nicht so der Schreiberling - aber zu einem meiner Contestbilder - siehe DIGITALPAINTING/CONTEST REIHE Eiszeit. Da habe ich sowas wie ne Kurzgeschichte zusätzlich 'erfunden'.

Könntet Ihr das bitter drüberlesen und korrigieren, Vorschläge machen. Danke im Voraus.

Südfrankreich (in der Nähe vom heutigen Marseille).

In dem noch kurzen Sommer des Jahre 9964 vor unserer Zeitrechnung fand Nanuk drei Wolfswelpen-Waisen. Eines dieser Welpen hatte ein dunkelbraunes und ein dunkelgrünes Auge - er nannte ihn Zweifarbenauge, den anderen nannte er Schattenfell. Das dritte dieser Welpen, ein Weibchen, starb leider und hieß Blauwolke.

Beide Wolfwselpen peppelte er auf, obwohl die Leute in seiner Sippe dagegen waren. Später musste Nanuk die beiden nun größer gewordenen Wölfe wieder aussetzen. Am liebsten hätten die Leute die Wolfsjungen aufgespießt und im Feuer gebraten und aus Ihnen Fellschuhe oder Mützen gemacht, denn durch die Wölfe gab es in Ihrem Jagdrevier kaum Wild. Nur das Wolfs-Fell wurde hoch geschätzt. Und so mochten die Leute in der Sippe des Nanuks die Wölfe nicht. Aber das sollte sich bald ändern.

Nach über 100.000 Jahren, fand im Frühling des Jahres 9961 vor unserer Zeitrechnung die Eiszeit Ihr schlagartiges Ende.
Es war auch das Jahr, an dem Wölfe zu Freunden und zu den späteren Hunden es Menschen wurden.

Der Winter 9962/9961 v.u.Z. war in Südfrankreich einer der letzten 'sibirischen' Winter.

Anfang Februar 9961 v. u. Z. zog ungewöhnlich früh und ungewöhnlich warme Luft aus Nordafrika gen Norden - und so bildete sich über dem kalten Eis und Schnee extrem viel Nebel. Zäher Nebel wie es ihn schon seit tausenden Jahren nicht mehr gab. Zusätzlich zum Nebel fiel an einem schicksalsreichen Februar-Tag nasser Schnee vom Himmel. Nasser Schnee war für diese Jahreszeit ebenfalls ungewöhnlich.

Nanuk war im Wald unterwegs um nach Wild zu jagen, von einer Stunde auf die nächste Stunde wurde er von dem extrem dichten Nebel und dem ungewöhnlich starkem und nassem Schneefall überrascht. Nanuk irrte drei Tage lang umher - was er nicht ahnte - er bewegte sich im Kreis, normalerweise wusste er es, dass man bei schlechtem Wetter nicht wandern sollte - aber er spürte eine unerklärliche tödliche Gefahr. Der starke Schneefall wurde am zweiten Tag langsam schwächer, doch der extrem dichte Nebel blieb. Die Temperatur war nur knapp unter dem Gefrierpunkt und viel zu mild.

An Morgen des dritten Tages wurde Nanuk aus seinem Halbschlaf geweckt. Ein drei Meter großer Höhlen-Bär richtete sich vor ihm auf. Der Jäger Nanuk wurde selber zum Gejagten. Einen warmen und übelriechenden Atemhauch nahm Nanuk wahr. Nanuk sah in die mordslustigen Augen des Bären. Das Maul des Bären war riesig und voll von mörderischsten Zähnen. Seine Pranken waren jeweils mit 5 langen Reißnägeln bestückt. Sein Bärenschrei war unglaublich laut. Was Nanuk nicht wußte - dieser und zwei weitere Bären hatten im letzten Sommer ein komplettes Sippe ausgelöscht (23 Leute umgebracht und gefressen) - niemand entkam, grauenvoll.

Nanuk war zum Glück nur kurz gelähmt - dieser Höhlen-Bär war unheimlich schnell bei Ihm dran und ein sehr kurzer aber heftiger Kampf um Leben und Tod brach aus. Nanuk hatte Pech, sein Speer zerbrach im Kampf gegen den Bären. Nanuk rechnete mit seinem Tod. Doch in diesem Moment wurde der Bär abgelenkt - lautes Wolfsgeheul und -Gebelle kanm aus der Nähe!

Nanuk nutzte diesen Moment und floh. Unglücklicherweise stürzte er nach einigen Metern über einen Ast und zog sich an einem Knie eine blutige Verletzung zu. Zum Glück nur eine leichte - aber sie war extrem schmerzhaft.

Sieben Wölfe kämpften nun gegen den Höhlen-Bären! Doch obwohl sieben Wölfe gegen den Bären kämpften, war die Gefahr nicht gebannt. Der Bär kam dem Nanuk wieder näher. Nanuk konnte vor Schmerzen kaum laufen. Der Bär roch Nanuks blutendes Knie, der Bär wollte die wieder Wölfe vertreiben und er wollte Menschenfleisch, er wollte sich endlich sattfressen.


Zwei Wölfe wurden hintereinander mit nur zwei spielerisch einfachen Prankenhieben getötet - ein schneller Tod. Der Bär mag auch Wolfsfleisch. Nanuk war entsetzt über diese sehr gefährliche Bärenbestie. Er fürchtete erneut um sein Leben, sein Knie tat ihm höllisch weh und er konnte kaum gehen.


Jetzt waren es nur noch fünf mutig kämpfende Wölfe. Nur sehr knapp entgingen zwei weitere Wölfe dem Tod. Nanuk fand hinter einem umgestürzten Baum Deckung. Hinter einem Wurzelteller, umklammerte er fest seine abgebrochene Speerspitze, doch vor Schmerzen konnte Nanuk nicht länger stehen und sank zu Boden - nur so hörte der pochende und stechende Schmerz im Knie auf. Er wartete auf den Bären ...

Ein weiteres Wunder geschah. Ein weiterer, augenscheinlich unbekannter Wolf kam ihm entgegen und in seinem Maul trug er einen Speer. Woher dieser Wolf ein Speer hatte, blieb für immer ein Geheimnis. Der Wolf mit dem Speer im Maul war zweifelsohne Zweifarbenauge! Nanuk erkannte Zweifarbenauge wieder - seine verschiedenfarbigen Augen waren ein eindeutiges Merkmal!

Was für ein schlaues Tier dachte sich Nanuk. Nanuk vergaß den Schmerz und Nanuk musste vor Freude lächeln - er nahm den Speer zu sich. Mit einem gezielten und kraftvollem Wurf konnte er mit dem Wolfsspeer das Herz des Bären treffen! Nanuk war ausser sich vor Freude. Die Gefahr war vorüber, die beiden anderen Bären stritten sich mit diesem hier gegenseitig - wie unter Bären üblich - und alle drei zogen in drei sehr unterschiedliche Richtungen weiter.

Endlich vertrieb der Wind den dichtesten Nebel, Nanuk konnte sich wieder orientieren - er war nur 6 Kilometer vom Dorf entfernt. Der Schmerz im Knie ließ nach. Die Wölfe begleiteten Ihn.

Die Männer aus dem Dorf machten sich noch am gleichen Tag auf die Suche nach dem toten Bären. Nanuk und die Wölfe wurden als Helden gefeiert! Am Abend gab es im Dorf ein Festmahl, für die Wölfe gab es Bärenfleisch. Die beiden toten Wölfe wurden würdevoll in einer nah gelegenen Felsen-Höhle bestattet. In der gleichen Höhle wurden für die späteren Generationen Felszeichnungen angefertigt.

Nanuks Sippe und das verbliebene Rudel von Zweifarbenauge wurden zu engen Freunden sie wurden Beschützern, Jagdhelfern und die jüngeren Wölfe wurden gute Spielkameraden für die Kinder. Die Nachkommen dieser Wölfe wurden in den späteren Generationen allmählich zu den ersten Hunden. Mit dem verschwinden der Eiszeit - verschwand auch der große Höhlen-Bär.

so, hab auch etwas übertrieben => HöhlenBär war laut Wikipedia n Pflanzenfresser :D
 

Cobblepot

Brustimplantate-Betrüger

PSD Beta Team
Wer ist der Erzähler.
Er schildert eine Geschichte als stände er daneben, nutzt aber Begriffe und verfügt über detailierte meteorologische Wetterkenntnisse über einen Zeitraum von 100 tausend Jahren. Er weiß wie der Hund zum Menschen kam, nennt die Gegend Südfrankreich.
Einen Höhlenbären hat er bestimmt nicht in Metern gemessen.
Da wird eine erzählerische Distanz zum Zuhörer geschaffen, die dem ganzen die Authentizität nimmt.
Der Plot ist ganz brauchbar, aber sorry, es endet im Kitsch…:nick:
 

Zeropainter

rechts ist da, wo der Daumen links ist

Ok, ich ändere es und mach es in der Ich-Perspektive. Werd mich aber jetzt auf mein Painting konzentrieren :D - danke für die Hinweise.
 
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