AW: LaufwerksSicherung
Schau dir mal ein prog namens HiddenFolder an. Hat den Vorteil, das es unauffälliger, und auch schneller, ist Dateien zu verstecken, als sie vor und nach jeder Session umzurechnen. Kann bei großen Datenmengen echt lange dauern. Und Ordner die man nicht sieht, wecken auch keine Neugier, *g
Möglich das du das letztes mal vor etlichen Jahren mit Verschlüsselungsprogrammen gearbeitet hast, aber die aktuelle Software verschlüsselt die Daten On The Fly absolut unbemerkt im Hintergrund.
Nebenbei benutzt TrueCrypt die modernsten Verschlüsselungstechniken die mit entsprechedem Passwort faktisch nicht zu knacken sind.
Außerdem ist TrueCrypt open Source Software. Da der Quellcode offen ist kann ausgeschlossen werden das es ein eingebautes Masterpasswort vom Seiten der Entwickler gibt.
Ich möchte dir mal ein paar Beispiele geben was TrueCrypt leistet.
Du kannst mit TrueCrypt z.B. eine komplette Festplatte verschlüsseln und verstecken. Das einmalige Verschlüsseln der Platte kann recht lange dauern. Dieser Vorgang muß aber nur einmal durchgeführt werden.
Danach startest du einfach TrueCrypt oder klickst auf die Platte, gibst dein Passwort ein fertig. Die verschlüsselte Platte wird gemountet und du kannst auf deine Daten zugreifen, Software auf dieser Festplatte installieren, alles ganz normal und wie gewohnt. Die Verschlüsselung erfolgt unbemerkt im Hintergrund und hat keine merklichen Geschwindigkeitseinbußen zur Folge.
Du kannst mit TrueCrypt deine Systemfestplatte Verschlüsseln sodas sich dein PC nurnoch mit einem Passwort hochfahren lässt.
Du kannst auf der verschlüsselten Platte ein verstecktes Betriebssystem erzeugen. Falls jemand mit Gewalt dein Passwort erpressen will meldest du dich nicht mit deinem echten sondern einem zweiten Passwort an. Es starten dann ein zweites Betriebssystem welches du vorher eingerichtet hats auf dem sich dann natürlich keine wichtigen Daten befinden.
Du kannst verschlüsselte Container erzeugen. Das ist die Vorgehensweise die ich verwende. Es wird ein verschlüsselter Container erzeugt was beim ersten erzeugen auch wieder lange dauern kann. Dem Container kann ein beliebiger Name und Dateiendung gegeben werden (du kannst den Conatiner also z.B. pagefile.sys oder urlaubsvideo_2011.avi nennen). Natürlich kann auch die Größe gewählt werden. Es lassen sich auch dynamische Container erzeugen die je nach benötigter Größe einfach immer mitwachsen. Nach dem erzeugen wird der Container mit TrueCrypt und dem Passwort geöffnet. Der Container wird durch TrueCrypt als Festplatte gemounted. Du kannst mit diesem Container/Festplatte wie mit jeder anderen Festplatte ganz normal arbeiten und z.B. auch Software installieren.
Ich habe z.B. einen 500 Gigabyte großen Conatiner. Der Vorteil an dieser Variante ist das ich diesen Container zur Datensicherung einfach auf eine Festplatte ziehen kann. Der Container kann sogar auf einem NAS Netzwerkspeicher abgelegt werden und dann von dort gemounted werden.
TrueCrypt kann Portable installiert werden. Ich habe so z.B. einen großen Container auf meinem USB Stick. Ich habe die größe des Containers so gewählt das er nicht die gesamte Speicherkapazität des USB Sticks einnimmt. So habe ich noch Platz um TrueCrypt gleich mit auf den USB Stick zu kopieren und so meine Verschlüsselten Daten an jedem PC zu öffnen. Außerdem kann ich den USB Stick so auch weiterhin ganz normal an anderen System wie z.B. an einer Playstation oder ähnlichem benutzen. Wenn der komplette USB Stick verschlüsselt ist geht das natürlich nicht da ja TrueCrypt ausgeführt werden muss.
In Zeiten von Internetbanking etc. finde ich gerade die Container Methode sehr komfortabel. Alle wichtigen und persönlichen Daten liegen vor fremden Zugriff geschützt und verschlüsselt in einem Conatiner, TrueCrypt als Portable Version gleich daneben und ich kann sie jederzeit mitnehmen oder auf einen neuen Rechner durch einfaches kopieren umziehen.
Gruß