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Led Leuchttisch / Leuchtpanel für Reproarbeiten

rilo1

Man lernt nie aus...

Hallo zusammen,

stehe vor der Aufgabe ca. 8 - 10.000 alte Dias (überwiegend geglast) zu Sichten und zu Digitalisieren.
Zum Sichten und auch für die Reproduktion/ Digitalisierung möchte ich mit einem Led-Leuchtpanel arbeiten das möglichst dem 5600K Tageslichtspektrum gleicht, also einen hohen CRI (bzw.RA-) Wert hat. Dieser Color-Rendering-Index gibt an, wie gut das Spektrum das Licht an das natürliche Sonnenlicht angepasst ist. Bei Leds werden heute CRI-Werte von >97 erreicht (was extrem gut ist, aber auch sehr teuer).
Leider geben die meisten Anbieter von "einfachen" Leuchtpanels diesen CRI-Wert gar nicht an.

Wer hat Erfahrung damit und kann etwas empfehlen?

Alternativ wäre selber Bauen aus entsprechenden Cob-Led Panels (gibt es z.B. mit 30, 70 oder 100W bis zur Größe 120 x 220mm, dabei liegen die einzelnen Led sehr dicht und geben eine schöne homogene Lichtfläche) möglich. Darüber eine Streulichtscheibe (Milchglas, Mattglas in ca. 5 cm Abstand) und fertig ist der Leuchttisch. Leider geben auch hier die meisten Produzenten keine CRI-Werte an. Die durchschnittlichen Billig-Leds aus Chine haben oft einen CRI-Wert von teils unter 70, meist zwischen 70 und 80, was aber der Qualität schon recht abträglich wäre, fürchte ich.

Zum Digitalisieren habe ich mir eine Methode zum Abfotografieren mit gutem Makroobjektiv und / oder Balgengerät überlegt. Man kann auch einen modifizierten Diaprojektor nutzen, was den Vortei hat das Magazine effizienter verwendet werden können.
Das Einscannen von Dias dauert mit erschwinglichen Geräten recht lange und die Qualität ist meist bescheiden. Ich weiß, man kann auch hochwertige Scanner leihen, aber die Qualität kommt m.E. auch kaum an ein gutes Repro ran und liefert viel zu große Dateien, deswegen möchte ich eigentlich nicht Scannen.

Mich würden Eure Erfahrungen und Workflows interessieren.

Danke!
 

Fotografie

matty

Nicht mehr ganz neu hier

Ich habe so etwas auch schon für eigene Zwecke gemacht. Dabei war es leider erforderlich, die Dias erst aus den Glasrähmchen zu nehmen und diese zu reinigen, da sie teilweise doch schon innen angelaufen waren. Ich habe dann einen speziellen Diascanner verwendet und immer ein Dia gescannt, während ich den nächsten Rahmen gereinigt habe. Der Zeitaufwand war dadurch natürlich erheblich, aber das Ergebnis hat dann auch gestimmt. Das Procedere hängt also evtl. auch von dem Zustand der Rahmen ab.
 

rilo1

Man lernt nie aus...

Ich fürchte, die sind wohl recht verdreckt. Das Problem ist auch, das früher alle Dias fest zwischen 2 dünne Glasscheiben gepresst wurde und außen noch verklebt. Damit sind die fast hermetisch abgeschlossen und jede kleinste Bakterienschicht oder Feuchtigkeit kann ihr unheilvolles Werk über 50 Jahre verrichten. Den genauen Zustand muß ich mir erst ansehen (ist nicht hier direkt vor Ort), aber alle 10.000 + Dias einzeln zu entglasen und zu reinigen ist definitiv nicht mit vertretbarem Aufwand leistbar. Einzelne besonders wertvolle Stücke evtl. schon. Mal sehen ob die Druckluftmethode und ggf. reinigen mit weichem Baumwolltuch oder Microfaser + ggf. etwas Isopropanol ausreicht - mehr würde ich nicht machen.

Mir geht es jetzt eher um das Lichtpult und die richtige Lichtfarbe / CRI-Wert.
Hat sich schon mal jemand sowas aus Leds (Led-Streifen oder flache Cob-Led Panel gebaut)?
 

eff_jot

Noch nicht viel geschrieben

HI,
mir war der exakte Wert egal, da eine Bearbeitung der Dias sowieso nötig war.
XPPEN LED Light Pad-A4 habe ich benutzt, die gute Ausleuchtung war mir wichtig. Das Teil ist preisgünstig, sehr hell und gut verarbeitet. Er ist ohne Ränder, was das Sortieren und die Vorschau vereinfachen. Die Helligkeit lässt sich in drei Stufen einstellen.
Letztendlich habe ich die Balgenlösung doch verworfen (Reproständer-Balgengerät-Leuchtplatte) und habe einen Dia/Negativscanner verwendet.
 

rilo1

Man lernt nie aus...

Danke für die Info, eff_jot.
Bei Herstellern, die nicht einmal den CRI/RA-Wert angeben, bin ich immer skeptisch.
Farben die durch schlechtes Lichtspektrum (fehlende Lichtfarben z.B. im Rotbereich und Cyan bei schlechten Leds) können auch durch digitale Nachbearbeitung nicht/kaum mehr authentisch erzielt werden, fürchte ich. Allerdings bin ich da auch kein Fachmann,
von daher würde mich hier eine echte Expertenmeinung interessieren.

Aber eins scheint mir klar: wenn ich z.B. nur mit einer Natriumdampflampe (stark gelbliches Spektrum) beleuchte, können niemals ordentliche blaue oder grüne Töne entstehen, d.h. fehlende Farben wird man kaum ersetzen können, bestenfalls intensivieren.

Ob jetzt der Unterschied zwischen CRI 70 und CRI 95 auf dem digitalen Foto sooo offensichtlich ist und auch eine Nachbearbeitung keine zufriedenstellenden Farbergebnisse erzielen kann, da bin ich mir nicht sicher. Der Preisunterschied ist jedenfalls enorm, ca. Faktor 5-10 würde ich schätzen.

Waren die Ergebnisse mit Scanner besser als mit Balgengerät und Leuchtplatte? Hattest Du ein gutes Makroobjektiv zur Hand oder gar ein spez. Repro-Objektiv? Man kann auch ein gutes 50er in Retrostellung nutzen.
 
Das Problem ist auch, das früher alle Dias fest zwischen 2 dünne Glasscheiben gepresst wurde und außen noch verklebt
Hielt man für recht gut, doch auch Verglasungen mit Plastikrahmen sind ähnlich schwierig zu öffnen.
Leider ist das Öffnen meines Erachtens die einzig sinnvolle Methode, die Dias möglichst optimal zu scannen.
Zur Beurteilung der Bilder nehme ich ganz einfach einen Diaprojektor. Wirklich wichtige werden so erkannt. Wenn die Bilder wichtig sind, hat man nach der Digitalisierung ohnehin viele Möglichkeit der Restaurierung.
Bei den LEDs ist es so, wie bei vielen Dingen. Wirklich gute Qualität hat ihren Preis, von Billigware kann man sich keine Wunder erwarten.
Ein sehr guter Scanner wird dann die optimale Qualität erzielen, da halte ich die Vorabbeurteilung über einen Leuchttisch für nicht so wichtig. Ist jedoch meine subjektive Meinung, vielleicht verstehe ich Deine Gründe für die Wichtigkeit eines aufwändigen Leuchttischs nicht. Ein Selbstbau ist sicher möglich, doch zahlt man, bis der optimal funktioniert, auch Lehrgeld. Allein ein farbneutrales Opalglas ist nicht eben billig, während ein Milchglas so hohen Anforderungen nach meiner Meinung nicht entspricht.
Bei so vielen Dias zahlt sich sicher ein spezieller Scanner aus, da gibt es ja den Canoscan 9000F MII oder den speziellen Plustek OptiFilm.
Ich kenne keine Möglichkeit, die Arbeit wesentlich abzukürzen. Mit Glas geht es ohnehin nicht, und ob hinter Glas mehr Bakterien oder Pilze am Werk waren, möchte ich bezweifeln. Zumindest ist die Verschmutzung minimiert.
 

rilo1

Man lernt nie aus...

Hallo zusammen,

erstmal Danke für Euren Input!

Den Leuchttisch möchte ich nicht nur zum Sichten und Vorsortieren sondern auch zum Abfotografieren mit Makro, Balgen und/oder
Zwischenringen. Da wäre natürlich eine gute Lichtqualität, gleichmässige Ausleuchtung und Farbneutralität/-treue sehr wichtig.
Nach meiner Einschätzung sind die besten Repros immer noch über "Abfotografieren" mit Repro-Ausrüstung besser als Scannen.
Scannen dauert auch viel länger und liefert mir viel zu große Bilddateien, so dass auch die digitale Nachbearbeitung länger dauert und aufwändiger ist.
Aber das ist nur meine - recht subjektive - Einschätzung.
Bei Vergleichen, die ich bisher gesehen habe, war kein Scan wirklich besser als ein gutes Repro, sauberes und stabiles Arbeiten natürlich vorausgesetzt. Nicht ganz einfach, da einen guten Preis-Leistungs-Kompromiss zu finden...
 

rilo1

Man lernt nie aus...

Danke, friesdorf.
An so eine Lösung mit Blitz hatte ich auch schon gedacht. Jetzt bevorzuge ich aber doch die Variante über Diaprojektor, da dieser 50er Magazine doch viel effizienter verarbeiten kann und einmal richtig eingestellt wohl auch besser reproduzierbare Bilder liefert.
Muß da aber vorher noch ein wenig experimentieren was in der Praxis wirklich klappt.
 

rilo1

Man lernt nie aus...

Wollte Euch mal ein paar erste Testegebnisse zeigen, die ich noch mit der EOS 10D (6 MPixel) und Tamron 90mm 2.8 Sp Di Macro gemacht habe. Den kleinen Leuchttisch mit den Diaeinschüben habe ich selbst gemacht. Auf einer untenliegenden dicken Aluplatte sind 12 LED-Streifen mit guten SMD 3014er LEDs relativ hoher Farbtreue (CRI 80-90) aufgebracht, also insges. 216 Leds dicht bei einander. Oben ist als Einschub eine Opakacrylscheibe eingeschoben, deren Dichte ich variieren kann (habe ich mir vom großen Plexiglas Verarbeiter in HP geholt). Das Licht kommt oben sehr gleichmässig verteilt heraus.
Die Diaeinschübe passen exakt (50x50mm), die Dias sitzen darin sehr fest.
Die Lichtstärke des Leuchtkastens kann ich über ein Labornetzteil variieren (nom. 12V, ca. 1.2 A). Es hat sich gezeigt, das 9-10,5V völlig ausreichend sind um mit ISO 100, f8.0 und ca. 1/30 - 1/90 s zu fotografieren (vom Stativ).



Die Ergebnisse sind leider nicht gerade hervorragend zu nennen, m.E. Haber hier mal 2 Bsp. in "bester" und "weniger guter" Qualität hochgeladen im Orig. Habe in RAW geschossen und dann zunächst mit 16bit tiff weitergearbeitet um den Dynamikumfang besser zu nutzen. Die meisten Bilder wirken aber unnatürlich kontrastreich obwohl ich das schon weitgehend minimiert habe. Evtl. kann man nicht viel mehr erwarten bei 60 Jahre alten Dias unter Glas. Habe sie vorher äußerlich gut gereinigt.
 

friesdorf

Noch nicht viel geschrieben

Vorneweg: Dass hier mal jemand Ergebnisse vorzeigt kommt auch nicht so oft vor.

Die Qualität einer Reproduktion kann man natürlich nur anhand der Vorlage wirklich beurteilen. Allerdings kommen Deine Ergebnisse dem erinnerten Look von 50-er-Jahre-Dias schon mal sehr nahe. Ausleuchtung scheint gleichmässig, Schärfe sieht auch gut aus, auch die Tiefen-/ Lichterzeichnung scheint für Dias als Ausgangsmaterial völlig ok, ich sehe soweit nix Abgesoffenes oder Ausgefressenes in bildwichtigen Bereichen. Mit ein paar einfachen Gradations- und Umfangsanpassungen müsste zwar noch ohne viel Gedöns eine objektive Verbesserung machbar sein, andererseits ginge dann genau dieser Look schnell verloren, für den tausende von Presets im Netz unterwegs sind.

Manchmal ist weniger tatsächlich mehr.
 

Rata

Wollte Euch mal ein paar erste Testergebnisse zeigen
:daumenhoch

Für erste Versuche ja schon mal gut angedacht.
Wenn Du jetzt die wichtigsten Anfängerfehler eliminierst, dann wird das auch was...
  • Streulichtblende verwenden, notfalls aus Pappe selbst erstellt; das wird Dir enorm viel bringen!
  • Der etwas lässige ;) Kameraaufbau muß beseitigt werden; in der Schräge zu arbeiten geht nie gut und wenigstens sollte die Kamera gerade ausgerichtet auf der Platte sitzen :D
  • Die Gläser der Diarahmen klauen Dir enorm viel Qualität; wichtige Aufnahmen unbedingt entrahmen!


Weitermachen!
Weiter berichten...


Lieber Gruß
Rata

PS.

Noch eine Erklärung zu den Diagläsern. In der Projektionsdurchsicht ist das billige (!) Glas völlig unkritisch, in der Aufsicht hingegen enorm problematisch, sie liegen schließlich im vom Repro erfassten Schärfebereich...
 
Zuletzt bearbeitet:

rilo1

Man lernt nie aus...

Vielen Dank Euch Beiden für die netten Worte und Tipps!

Die Ergebnisse sind schon mit Tonwertkorrekturanpassungen, Farbtemperatur- und Schärfe leicht korrigiert, ich wollte es aber nicht übertreiben (das wäre ein beliebter Anfängerfehler mit PS & Co. :))

@Rata: ich glaube bei den meisten Hinweisen hast Du sehr Recht, das war ja nur ein erster Testaufbau.

Was die Streulichtblende angeht bezweifel ich hier aber, das das sehr viel bringt, da wenig Streulicht vorhanden und der Tubus des Makros weit ausgefahren ist. Ich könnte das Streulich durch einfache Mittel weiter reduzieren, das werde ich im finalen Aufbau sicherlich tun.

Recht habt ihr beide natürlich mit der teils fragwürdigen Qualität des Ausgangsmaterials, tlw. ist schon der Film bei der Aufnahme untauglich gewesen (überaltert) oder hat später weiter an Qualität verloren. Daran kann man wohl nichts mehr ändern.

Der größte Qualitätsverlust kommt evtl. tatsächlich vom Glas und der Art des Abfotografierens direkt auf dem Glasrahmen - dadurch werden Fehler im oder am Glas (Staub, Kratzer, Fingerabdrücke, Bakterien- und Pilzkulturen) scharf und deutlich abgebildet. Final möchte ich über einen Diaprojektor auf Opalglasscheibe direkt im Projektor projezieren - damit sind dann hoffenlich die meisten Probleme hinsichtlich Glas gelöst. Mit Glück erkennt man auch die Schlieren (Ölfilme, Feuchtigkeit etc.) dann nicht mehr.
Alternative (und noch besser) wäre sicherlich Herausnehmen des Films aus den Glasrähmchen und neu ohne Glas rahmen.
Das werde ich wohl aber nur bei den besten und für mich wertvollsten Erinnerungsstücken machen.

Werde weiter berichten - demnächst kommt meine EOS 5D Mk II - da werde ich Live View mit Tethering nutzen, das macht die Sache nochmals einfacher :)
 

Rata

Was die Streulichtblende angeht bezweifel ich hier aber, dass das sehr viel bringt

Glaub's mir einfach :p
Und wenn nicht, probier's doch aus! 'Ne olle Küchenrolle reicht ja schon, aufschneiden, zusammenstecken, drüber stülpen. Es geht bei dieser Art der Diaerfassung darum, so viel als möglich von der Dynamik des Originals zu erhalten; auch der Kontrast verbessert sich deutlich.
Was Du da treibst, habe ich schon viele Male ähnlich gemacht. So improvisiert, mit Balgengerät und Dia-Duplikatoren, ebenso mit Dia-Projektoren in den abenteuerlichsten Eigenkonstruktionen ;)
Wenn Du einen nackten Projektor brauchst, sag mir Bescheid. Ich hab noch einige hier, deren Optiken ich für experimentelle Photographie benutze.

Kein wahrer Profi photographiert jemals ohne Streulichtblende :cool:


Lieber Gruß
Rata
 

norre

nicht ganz neu

Hallo,
eventuell würde auch die Erstellung eins Farbprofils (ICC-Profil) die Ergebnisse verbessern.
Soviel ich mich erinnere bietet z.B Fotodesign Winker an Diascanner zu kalibrieren.
Das lief so ab, nach Bezahlung bekam man ein gerahmtes Dia mit den Testbild, dieses Einscannen, also bei dir aufnehmen, die Datei unbearbeitet zurückschicken und ein paar Tage später hielt man sein ICC-Profil.
Man darf natürlich danach nichts mehr an den Einstellungen ändern.

Vielleicht interessant KLICK

Gruß
Norre
 

rilo1

Man lernt nie aus...

o.k. Streulichtblende probiere ich noch aus.
Werde vor dem "offiziellen" Produktionsbeginn noch einige Testreihen machen: mit und ohne Glas in der bisherigen Technik,
dann mit Durchlicht (modifizierter Diaprojektor) und auf eine Opalglasscheibe (Teflon) projeziert (mit Glas / ohne Glas und mit Streulichtblende). In der letzten Kombination sollten dann die besten Ergebnisse zu erwarten sein.
So einen modizifierten Projektor bekomme ich (hoffentlich morgen) von einem Freund, der hatte erst kürzlich fast 40k Dias reproduziert bzw. digitalisiert - genau mit diesem Projektorverfahren.

Ja, Farbprofil könnte man auch machen, aber jeder Diafilm ist wieder etwas anders und ich habe schon beim ersten Diakasten gesehen, das da erhebliche Farbabweichungen auftauchen - das wird also nichts mit einem einmaligen Farbprofil. Werde dann eher mit Augenmass korrigieren.

Diaduplikator ist mir auch bekannt, da fehlt aber dann noch die gleichmässige Ausleuchtung (gegen den bedeckten Himmel halten - hihi). Das wäre mir dann zuwenig reproduzierbar, lieber mit einer bekannten Lichtquelle dessen Farbtemperatur man kennt.
 

rilo1

Man lernt nie aus...

Danke, Torito, nicht viel anders als meine Lösung aber etwas umständlicher in der Reproduktion finde ich, da man die Klemmen ja immer wieder neu Justieren muß.

Habe nun noch einige weitere Test gemacht und 10 alte Dias unter Glas einmal mit Glas und dann ohne Glas, also neu gerahmt (ohne Glas) und mit Streulichtblende - und 2 mal testweise ohne Streulichtblende fotografiert. Ohne Glas und mit ggf. noch einmal gereinigtem Diafilm steigert sich die Qualität ohne weiteres, da viele Schmutzflecken und Schlieren nahezu verschwinden. Die Auflösung und Farbtiefe wird allerdings nicht signifikant verbessert. Auch die Streulichtblende hat nach meinem Empfinden zumindest in meinem Aufbau keinen erkennbaren Unterschied gemacht.

Hier das neue Testsetup mit Streulichtblende (Schwarze Papprolle):



Und hier dreimal das gleiche Dia (einmal mit Glas und Streulichtblende, einmal ohne Glas und Streulichtblende und einmal ohne Glas und ohne Streulichtblende):

1.


2.


3.


Jetzt dürft ihr gerne mal raten welches was ist :) Das eingeglaste ist leicht zu erkennen (Schlieren!) Aber die Steulichblende hat für mich keinen erkennbaren Effekt (ist ja auch kaum Streulicht da :))

Hier noch ein etwas krasseres Beispiel:


und ohne Glas:


Ohne Glas werden zwar die Verunreinigungen entfernt, aber die Bildqualität insgesamt (Klarheit, Auflösung, Farbtiefe etc.) kaum merklich gesteigert - da hätte ich jetzt etwas mehr erhofft, ehrlich gesagt...
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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