AW: Logoentwicklung - Preis und mehr...
Es hängt sicher auch mit aufzuwendenden Zeit zusammen. Viele Leute wollen Logo, Website und ggf. Briefpapier. Rechnen wir mal Flyer etc. auch dazu und nennen das Kleinkram (der ja auch seine Berechtigung hat).
Firmen gehen hier oft - gezwungermaßen - einen Schritt weiter. Du kannst z.B. in einer Firma mit vielen Mitarbeitern nicht einfach irgendwo Briefpapier hinlegen. Vielmehr sollen die Leute dort z.B. die offiziellen Vorlagen gleich in der Software nehmen, für Briefe, Angebote, Faxe, Anfragen, Pressetexte (in einer Textverarbeitung), ebenso natürlich für Tagungen, Meetings, Präsentation, Konferenzen (in einem Präsentationsprogramm). Da sollen natürlich auch die Diagramme farblich stimmig sein - also müssen auch gleich weitere Templates für die Tabellenkalkulation her.
Und die Verteilung: In einer mittleren Firma gibt es vielleicht eine IT-Abteilung, die Mitarbeiter haben keine Installrechte. Dann muß mit der IT auch das Deployment geklärt werden: Wie findet jeder Mitarbeiter die neuen Vorlagen zuverlässig im Vorlagen-Ordner. Sonst nehme die Leute nämlich nicht die teuren entwickelten Vorlagen sonst jeder bastelt selbst einen neuen Firmenbrief.
Das geht bis hin zu Makros mit den Erdteilen, in denen die Niederlassungen mit schönen Karten gleich in PowerPoint eingepasted werden können. Andernfalls geht ein Mitarbeiter bei der Folie zur Firmenpräsentation surfen und macht noch Screenshots von Onlinekarten. Die werden dann abgemahnt, wenn die Präsentation nach einer Konferenz stolz ins Web gestellt wird und der Karteninhaber das zufällig mitkriegt.
Das ist hintere Ende, das größere Business. Wo dazwischen Deine Firma liegt, weiß ich nicht.
Ich will damit nur zu bedenken geben: es kann bis hin zur Programmierung von Makros ggf. in verschiedenen Sprachen gehen (exponenziert alle Aufwände, da reichen schon zwei Büros in zwei Ländern mit nur 3 Mitarbeiten für).
All diese Themen fließen ggf. mit ein. Wenn ich lange mit der IT des Kunden Lösungen zur Verteilung diskutieren muss, mache ich das natürlich nicht in meiner Freizeit sondern berechne das. Ebenso wenn ich Makros schreiben muss, weil die Mitarbeiter viele Sachen formular-artig präsentiert bekommen sollen.
Alles geht, hier musst Du wissen, was Dein Bedarf ist bzw. es in der Analyse zumindest beantworten können.
Wenn es nur Layout-Sachen bleiben (keine Funktionalität), sind solche Sachen natürlich eher günstig.
Ich habe Kleinigkeiten gehabt, die ich in 4, 5 Tagen alleine erledigen konnte. Aber auch Konzerne, bei denen alleine die Analyse des Bedarfs Monate gedauert hat und mehrköpfige Marketing-Teams dann wochenlang implementiert haben.