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Lohnt sich ein iMac?

cjs

VariousDesign

Ich hab hier auf der Arbeit nen iMac 27" aus dem Jahr 2011 geerbt.
Ich finde ihn zum brechen. ;D
Ich mag das Spiegeldisplay nicht sonderlich und manchmal habe ich das Gefühl die Mauseingaben sind verzögert - gerade beim Arbeiten mit meinem Wacom wirklich nervig.
Mein Windows-Rechner zu Hause ist 2 Jahre älter, hat ähnliche Komponenten und läuft gefühlte 10x schneller (außerdem ist er 400 Euro günstiger gewesen ;) ).
Ich bin weder Apple noch Windows Fanboy.
Ich kann gut mit beiden Systemen arbeiten. Allerdings bin ich immer eher geneigt zu Windows zu greifen da ich hier problemlos selbst Komponenten tauschen kann ohne dass es zwangsweise richtig teuer wird. Und wenn ich News lese in denen steht, dass Apple nun jeglichen RAM festlötet könnte ich ... nun ja - manche Firmen wissen eben wie man Geld macht.
 
Ein wesentlicher Vorteil ist auch der das praktisch alles einen eigenen Prozess bekommt (ich weiß - ist bei Windows auch so, aber klappt nicht so) - wenn beim MAC ein Programm hängt dann hängt in der Regel nicht der ganze Rechner sondern halt nur der Prozess von dem Programm; bei Windows kann Dir ein abgestürztes Programm den kompletten Rechner lahmlegen und Du wartest Stunden bis Du über den Taskmanager das Programm "abschiessen" kannst.
Das ist ein Historienbericht, das gab es vielleicht noch unter Win 95 oder 98.
Der sogenannte "IBM"-PC war, ob von IBM beabsichtigt oder nicht, ein hardware-offener PC. Damit hat sich schon immer eine extrem heterogene Gemeinschaft von Baugruppen und den dafür nötigen Treibern ergeben. Obwohl weder Microsoft noch Apple von Engerln geführt werden, darf man nicht unbedingt MS-DOS oder dann später Windows die Schuld geben, wenn Anbieter schlampig programmieren und damit, z.B. durch direkte Zugriffe auf die Hardware unter Umgehung der Betriebssystemschnittstellen, den Rechner ins Trudeln bringen. Dazu kommt noch, dass besonders die Gamer maximale Performance verlangten, und wie sonst im Leben ist das Ausschalten von Sicherungsmaßnahmen eben gefährlich. Ein Betriebssystem, das solche Zugänge verhindert, wird je sicherer es wird, umso langsamer. Weil eben viele Ressourcen für solche Aufgaben verbraucht werden. Doch das verstehen die meisten User nicht und so hat der Markt sich gegen Sicherheit entschieden. So wie auch viele ihre passwortgeschützten Zugänge ihrem Browser überlassen, auch hier: Bequemlichkeit geht vor Sicherheit.
Apple hat hingegen kein offenes System gebaut, hat kaum Drittanbietern Zugang gegeben und sich vor langer Zeit auf die grafische Benutzeroberfläche konzentriert. Damit war Apple im Bereich Desktop-Publishing lange Zeit führend, während es im Bereich Bürocomputer eher harmlos auftrat. Damit hatte Apple eine wesentlich homogenere Umgebung, allerdings auch mit der Einschränkung, dass viele Anwendungen, die eine spezielle Hardware benötigen, nie für einen Apple entwickelt oder angepasst wurden.
Und wenn jetzt jemand sagt, er hätte einen Billigrechner bei einem Diskonter gekauft, der hätte gerade mal ein paar Monate mehr schlecht als recht funktioniert, dann muss die Gegenfrage "Was erwartest Du um diesen Preis?" gestellt werden. Wenn man zum selben Preis, den ein MAC kostet einen Windows-Rechner kauft, funktioniert der genauso lang. Alle Hersteller haben den Zugang zu Billig- und Qualitätsbauteilen. Für welche sie sich entscheiden fließt dann auch in den Kaufpreis ein.
Schrott ist Schrott und Qualität hat seinen Preis. Dasselbe gilt auf für tragbare Rechner. Wenn man um ein paar hundert Euro ein Notebook kauft, kriegt man keinen Bentley oder Ferrari. Wer das glaubt und dann Fehler dem Betriebssystem zuschreibt zeigt nur, dass das Wissen um Zusammenhänge nicht umfassend genug ist.
 

virra

lazy lizzard


Ich persönlich empfinde halt nur den Preis von einem Apple-"PC" als Frechheit, vor allem seit diese Teile im Endeffekt gleich aufgebaut sind wie ein Windows PC. Es sind nur die Komponenten besser aufeinander abgestimmt - dafür hat man aber den Nachteil das man in aller Regel kein eigenes System zusammenstellen kann so wie es beim PC der Fall ist.…

Was soll ich sagen? ’ne Bang & Olufsen-Anlage kauft man sich ja auch nicht NUR wegen des Sounds …
 

SteveHH

Prügelknabe der Nation ....

Apple hat hingegen kein offenes System gebaut, hat kaum Drittanbietern Zugang gegeben und sich vor langer Zeit auf die grafische Benutzeroberfläche konzentriert. Damit war Apple im Bereich Desktop-Publishing lange Zeit führend, während es im Bereich Bürocomputer eher harmlos auftrat. Damit hatte Apple eine wesentlich homogenere Umgebung, allerdings auch mit der Einschränkung, dass viele Anwendungen, die eine spezielle Hardware benötigen, nie für einen Apple entwickelt oder angepasst wurden.
.

Der Vorteil der MAC's lag nicht im Betriebssystem sondern in der wesentlich besseren - weil schnelleren - Hardware der Rechner, die bis vor ~3 Jahren auf Motorolas 68xxx-CPU aufgebaut waren.
Seit ein MAC aber zu 99% baugleich mit einem PC "von der Stange" ist gibt es meiner Meinung nicht einen einzigen Grund fast das doppelte für so eine Kiste auszugeben - aber das ist wie mit IPod und IPad bzw. IPhone, diese Teile sind halt "in" (warum auch immer!). Fragt man mal einen MAC-User der nicht gerade beruflich mit diesen zu tun hat kommen die wildesten Argumente, die aber allesamt an den Haaren herbei gezogen sind.
Was mir persönlich an den Teilen gefällt (wie gesagt: Ich bin PC-Mensch) sind die Displays - aber diese gibt es glaube ich seit einiger Zeit auch schon preisgünstig für PC's oder ?

’ne Bang & Olufsen-Anlage kauft man sich ja auch nicht NUR wegen des Sounds …
Also mir würde kein anderer Grund einfallen - würdest Du dir so etwas rein wegen der Optik zulegen ?
 

virra

lazy lizzard

ICH mir nicht, andere aber ganz gewiss schon.

Wie kommst du darauf, dass der Mac das Doppelte kostet?
Soweit ich das weiß (habs länger nicht verfolgt), ist der Preisunterschied nicht so riesig, wenn man fair an die Sache rangeht und einen PC vergleichbar bestückt. Dazu gehört dann u.A. AUCH das Design, auch ein vergleichbarer Monitor, brauchbare Lautsprecher, ein Micro, ’ne Webcam, … keine Ahnung, was sonst noch, früher gehörte dazu auch ’ne Firewire-Schnittstelle und so’n Kram. Dann noch ein Bündel brauchbare Software AUSSERHALB des Systems: Was für Bilder, was für Töne etc. Backupsoftware, Dings und Bums, du weißt schon …
 
A

annabellkiara

Guest

IPod und IPad bzw. IPhone, diese Teile sind halt "in" (warum auch immer!)
Wenn "Millionen" Leute sich ein iPhone anstelle eines "was auch immer" kaufen, dann müßte es sich doch spätestens nach der dritten Variante, spätestens nach dem iPhone4, herumgesprochen haben, daß das Ding nur "teuer" wäre, oder?

Warum rennen die Leute aber immer noch und immer wieder dem iPhone u.a. Apple-Produkten hinterher? Vielleicht doch ein wenig mehr Qualität als der Durchschnitt.
 

virra

lazy lizzard

Nope. DAS kann ich so nicht unterstützen. Qualitativ findest du in dem Preissegment viel bessere Geräte. Und bei denen kann man sogar den Akku austauschen, denn der ist ja bekanntermaßen ein Verschleißteil …

… und bevor das hier in eine Apfel-gegen-Dosen-Arie entartet, zum wiederholten Male von mir eines meiner Lieblingsstücke zum Thema. Wenn auch schon älter, trotzdem immernoch gut.

Und einen noch:
 
Zuletzt bearbeitet:

SteveHH

Prügelknabe der Nation ....

Wenn "Millionen" Leute sich ein iPhone anstelle eines "was auch immer" kaufen, dann müßte es sich doch spätestens nach der dritten Variante, spätestens nach dem iPhone4, herumgesprochen haben, daß das Ding nur "teuer" wäre, oder?

Warum rennen die Leute aber immer noch und immer wieder dem iPhone u.a. Apple-Produkten hinterher? Vielleicht doch ein wenig mehr Qualität als der Durchschnitt.
Also die ganzen Kids die ich kenne haben sich die Teile nur geholt weil es "in" ist - aber wie gesagt: Man kann sich streiten um die Qualität von Apple Produkten ... Ich habe mir vor 2 Jahren auch ein Iphone 4S zugelegt weil mich meine Tochter so zugequatscht hat (sie wusste warum - jetzt habe ich ein Sony und sie hat das Iphone "geerbt" ^^) und kann daher glaube ich mitreden was "Qualität" bzw. Qantität von diesen Gurken angeht ...

Vielleicht doch ein wenig mehr Qualität als der Durchschnitt.

Du weißt aber schon das das neue Iphone 5 gerade mal im Mittelfeld im Test gelandet ist und diese Teile ständig kaputt gehen weil sie nicht wirklich Qualitativ wertvoll sind !? Zumindest die ersten 5er-Geräte hatten ständig Fehler bzw. andere defekte wie gerissene Displays und Co. - da gibt es ganze Internet-Seiten drüber ;-)

Geh' mal auf diesen Link - da findest Du Seitenweise "Qualitätsberichte" vom Iphone 5 ^^
https://www.google.de/webhp?sourceid=chrome-instant&ion=1&espv=2&ie=UTF-8#q=qualitätsmängel+iphone+5

Lassen wir uns nicht streiten - das Streitthema Apple Ja/Nein ist schon so alt wie ich meinen ersten Amiga hatte; damals gab es schon eingefleischte MAC-Fans - was daran so "toll" war konnte mir damals schon niemand sagen....
In Werbeagenturen etc. waren die Teile gerechtfertigt wegen der schnelleren Architektur etc. - aber wenn Du Service-Techniker für Print-Systeme bist (ich habe einige Zeit als Service Techniker für UNIX-Netzwerke und Drucklösungen von Hewlett Packard gearbeitet - ich weiß also wovon ich rede glaube ich) bekommst Du mit der Apple-Peripherie einen zuviel; ein Beispiel ist der damals zu 90% baugleich zu HP Laserdrucker von Apple - das Gerät an sich ist ja ganz toll, aber kannst Du mir bitte mal erklären wie man als Service-Nase so ein Gerät testen soll wenn es weder ein Bedienfeld noch ein Display besitzt ?! Bei den HP-Druckern konntest Du über die Service-Menüs dutzende Tests machen - das kannst Du aber bei Apple Druckern (wie gesagt: Technik zu 100% von HP - nur ohne Bedienfeld !) ganz schleunigst vergessen ... Und wenn Du den Drucker über die ach' so tollen MAC nicht mehr ansteuern konntest (warum auch immer - einen Fehlercode konnte man mangels Display auch nicht auslesen !) bist Du im wahrsten Sinne des Wortes aufgeschmissen. Wir konnten dann nur das Gerät zum Apple-Vertriebspartner bringen der das ganze für das 4-fache der "normalen" Reparaturkosten für das Vergleichsgerät von HP repariert hatte.
Ich bin wirklich bedient was Produkte von Apple angeht ;-) - trotzdem werde ich mit Sicherheit niemanden versuchen zu missionieren (was Apple User gerne machen ^^ ;)), ich habe halt zu 75% nur negative Erfahrungen in knapp über 30 Jahren "Computer-Wissen" gemacht ....

LG,

Steve
 
Ich habe die Innenansicht von iXXX-Geräten gesehen, doch Gläubige und Fanatiker will ich nicht bekehren. Und wenn ich sehe, dass ein vielgelobter MAC einen spegelenden Monitor ohne Streulichabschirmung hat, möchte ich an dem nicht arbeiten.
 
P

PatrickV1981

Guest

Es ist wie immer, jeder hat andere Erfahrungen.
Mein iPhone 5 läuft super und der Mac macht seine Arbeit mehr als gut!
Dafür habe ich halt schlechte Erfahrungen mit Windows gemacht.
Das System Mac OS und iOS passen mir persönlich einfach besser und laufen auch super, das hat auch recht wenig mit dem "In" sein selbiger zu tun, ich finde es einfach nur angenehmer.
 
Ich habe ein Macbook + Win PC und muss sagen das es am Mac komfortabler ist zu arbeiten. Allerdings ist es eine kleine Umstellung da das Fenstersystem ein anderes ist als in Windows.

Kann es aber empfehlen daher würde ich dir einen iMac nicht ausreden wollen, bestell aber genug Ram mit ;) (Vorteil bei nem Windows PC statt iMac ist ja die gute Hardware erweiterbarkeit und günstiger, dafür hat aber der iMac ein sehr gutes Display)
 
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