Macphun und InVision platzierten im zeitlichen Umfeld der Adobe-Veranstaltung ihre Meldungen:
Macphun entwickelt eigenen DAM für Luminar
reagierte direkt auf die Adobe-Ankündigung, Lightroom künftig nur noch im Abonnement anzubieten, und gab bekannt, in den Foto-Editor Luminar einen eigenen Digital Asset Manager zu integrieren. Dieser soll 2018 als kostenloses Update für alle Nutzer der Software eingespielt werden. Die Speicherung der Fotos wird sowohl lokal als auch in der Cloud möglich sein. Zudem heißt es, Anwender könnten neben dem Macphun-DAM gleichzeitig auch die Lightroom-Bibliotheken nutzen, um beide miteinander zu vergleichen. Aktuell steht Luminar für den Mac zur Verfügung, die Windows-Variante soll noch im Herbst dieses Jahres folgen.
InVision kündigt Studio an
Ob man es nun „UX-“, „Bildschirm-“ oder „Prototypen-Design“ nennt – für diesbezügliche Arbeiten hat InVision ein neues Programm mit dem Namen Studio angekündigt.
Gegenüber TechCrunch führte Gründer und CEO von InVision Clark Valberg aus, Studio greife das von Werkzeugen wie Photoshop oder Sketch Vertraute auf, aber sei speziell auf den modernen Workflow von Designern ausgerichtet. Mit der Software sollen demnach verschiedene Arbeitsprozesse in einer „nahtlos integrierten Umgebung“ vereint werden, heißt es vom Unternehmen. Hervorgehoben werden die folgenden übergeordneten Features:
Ohne die Erfordernis, Programm-Code zu bearbeiten, können Prototypen samt Animation gestaltet werden. Das responsive Design für unterschiedliche Geräte und Bildschirm-Orientierungen erfolgt automatisch durch ein adaptives Layout. Das Teilen des aktuellen Bearbeitungsstands von Designs ermöglicht die Zusammenarbeit in Teams. Beteiligte können direktes Feedback geben, auch werden gemeinsame Bibliotheken für Komponenten zur in sich konsistenten Zusammenarbeit geboten. Weiterhin werden Kits und Add-ons über einen App-Store zur Verfügung stehen.
Studio befindet sich aktuell in einer geschlossenen Beta-Phase, soll ab Januar 2018 einem größeren Publikum zugänglich gemacht werden und wird sowohl für Windows als auch für macOS erscheinen. Für einen Early Access kann man sich auf der zugehörigen Seite registrieren. Des Weiteren wird Studio in verschiedenen Städten live vorgestellt, darunter auch . Aussagen zu konkreten Preisen sind noch nicht bekannt.
Euer Jens
Bildquelle Vorschau und Titel: Pixabay