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Material und Animation von Flüssigkeiten

So nun habe ich das erstmal für mich zufriedenstellend hinbekommen.
2fiqjrsh.png

Nun aber noch eine weitere Frage im Motorvideo, ab 2:16 werden die weißen pulsierenden Magnetlinien eingeblendet.
Hat man da eine Chance das in C4d umzusetzen. Die Stäbe sitzen in den Nuten des Stators. Die Ringe sind hinter den Stäben. Ich werde das Morgen mal probieren, eventuell hast du ja noch eine Idee.
 
meine erste frage wäre da, wie du es umsetzen würdest, oder probiert hast.
ich sehe das im moment als nicht so sehr schwierig an.
wenn ich das richtig erinnere, ist das ein overlay, ganz ähnlich dem, den du gerade gemacht hast, mit einer weißen textur, die sich spiralig und weichgezeichnet um die stäbe wickelt. wobei dort die hinteren, dem betrachter abgewandten Bereiche glaube nicht sichtbar sind.

btw., es wäre nett, wenn du das video einfach als link nochmal einfügst. ich muss jedes mal die zig seiten hier durchsuchen, um es wiederzufinden.
und man kann in YT einen link an genau der zeitlichen stelle kopieren, dann springt der link sofort dahin. das wäre komfortabel ;)
danke.
 
Danke KBB

in C4d war die Idee einfach einen Kreis Spline zu nehmen in einen Sweep und das ganze in einen Klon. Siehe Bild auf der rechten Seite. Da habe ich immer die Durchdringungen.
Das linke Beispiel ist mit AE umgesetzt das kommt der Sache schon näher.
mgx5rm77.jpg

Hier der Link zum Video
 
ach, bis dahin habe ich gar nicht geschaut und dachte, du meinst nur diese hin und her schwingenden helleren flecken direkt auf den stäben :D

naja das was du hast ist doch ziemlich nah dran finde ich.


Ich würde jetzt entweder die Ringe nur so groß werden lassen, dass der Durchmesser zu den Stäben passt, oder du nimmst im Cinema einen Zylinder oder auch diese Originalstäbe - aber nicht mit dem Material, sondern mit einem Matte-Material, das ist ein Render- Tag mit der Einstellung Matte, und wenn es dann gerendert wird, dann werden die Kreise innerhalb der Zylinder unsichtbar.
 
Danke KBB,

ich denke ich habe das schlecht erklärt. Die weißen Ringe stellen das sich auf- und abbauende Magnetfeld dar. Ich würde gerne das diese Ringe komplett sichtbar sind. So wie es im oberen linken Bild meiner Umsetzung mit AE oder wie im Original Video zu sehen ist. Die Ringe sind praktisch wie eine Ebene drauf. Was ich noch probieren könnte, wäre die komplette Animation einmal ohne Ringe zu Rendern und dann nur die Ringe mir schwarzem Hintergrund als Alpha und dann in AE zusammen basteln. Ich bin mir da aber nicht sicher ob das so richtig ist.

P.S. das mit dem nur Rendern der Ringe erweist sich als schwierig. In der Szene sind allerhand Objekte die alle Auszuschalten ist echt mühsam. Also die Ringe liegen in der Szene und sind animiert. Nun möchte ich nur die animierten Ringe mit Alpha und schwarzem Hintergrund rendern. Da fehlt mir dir Vorstellungskraft wie man das umsetzen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
dafür gibt es - für die c4d renderer - das rendertag, das man auf alle gruppen setzen würde. in RS löst man das wahrscheinlich auch über die oben schon empfohlenen AOVs, also eigene hilfsmasken.
am einfachsten wäre vllt., dass alles, was nicht die ringe sind, ein eigenes schwarzes material bekommt. da die ringe weiß sind, würdest du damit gleich eine alohamap rendern. die sachen müssen ja nicht ausgeblendet sein.es muss dafür normal auch nicht jedes objekt ein neues material bekommen, es reicht. wenn gruppen das material bekommen.
evtl. die szene dafür separat als „-alpha“ speichern und erstmal alle vorhandenen materialien löschen. man kann zwar der ganzen szene in fast jeder renderengine sehr schnell ein einheitliches material in den rendereinstellungen verpassen, das gilt dann allerdings auch für die ringe und hilft hier nicht.

u.u. ist es noch einfacher als das material, eine Maske für die ringe rauszurendern, denn dafür muss man nichtmal das material ändern oder eine neue szene einrichten (das sind immer oldschool workarounds, wie bei der Anisotropie neulich). muss ich mir aber auch anschauen wie das in RS genau geht. normal sind das so 2-3 klicks und fertig.
 
Danke KBB,

jetzt ist es so gelöst das die separaten Objekte vor schwarzem Hintergrund mit Alpha gerendert und in AE mit Alpha eingefügt wurden, das funktioniert.
Es hat sich ein neues Problem aufgetan, wir hatten das schon mal , besprochen ich bekomme das nicht gelöst.

Es geht um das bewegliche Magnetfeld siehe im Video.

Wir hatten das hier https://www.psd-tutorials.de/threads/material-und-animation-von-fluessigkeiten.190788/post-2782208 besprochen. In dem Video ist die Verformung anders als ich es mit der Wellentextur gemacht habe.
Meine Beispielanimation hier https://we.tl/t-xif8ccaO1M

Vielleicht hast du ja noch eine Idee.
 
Das Muster aus den gelben und weißen Linien stellt das Magnetfeld dar, welches wenn es bewegt wird eine schwingende Bewegung macht. Das heißt beim drehen wird der Effekt erzeugt als ob die Linien nach rechts und nach links Schwingen. In C4d erreiche ich mit dem Tiles/Wellen dieses Schwingen nicht. Schau dir mal die einzelnen orangen Linien rechts an, diese ergeben eine schöne gewellte Linie.
Im Grunde sind es aneinander gereihte weiße und gelbe Linien die wie eine Sinuskurve verzerrt sind. Vielleicht projiziere ich das auch falsch.
vliahoue.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Muster aus den gelben und weißen Linien stellt das Magnetfeld dar, welches wenn es bewegt wird eine schwingende Bewegung macht. Das heißt beim drehen wird der Effekt erzeugt als ob die Linien nach rechts und nach links Schwingen. In C4d erreiche ich mit dem Tiles/Wellen dieses Schwingen nicht. Schau dir mal die einzelnen orangen Linien rechts an, diese ergeben eine schöne gewellte Linie.
Im Grunde sind es aneinander gereihte weiße und gelbe Linien die wie eine Sinuskurve verzerrt sind. Vielleicht projiziere ich das auch falsch.
vliahoue.png

Worum es bei der Welle geht und wie es funktioniert, hatte ich Dir ja schon in dem von Dir gerade zitierten Beitrag bzw. 2, 3 drunter erklärt und per Datei gezeigt. Du hattest geantwortet, dass Du es verstanden und auf Deine Datei übertragen hättest. Auch, dass keine Verformung stattfindet - die Wellen sind ja so schon fertiger Shader, den ich Dir passend in der Datei mitgegeben hatte. Das sind keine Geraden, die der Computer verformt, die sind schon so wellen- oder meinetwegen auch sinusförmig von Cinema gefertigt. "Wellen" ist hier glaube besser, weil die im Tiles-Shader auch so genannt werden, im Engl. vermutlich Waves. Ich hoffe dass das einigermaßen verstanden ist.

Edit: ich schreibe das ausdrücklich so, weil man durchaus auch Shader verformen kann. Aber der hier wird fertig als Welle geliefert ;)

Nun zu Deiner Frage, die anscheinend eher darauf abzielt, dass man diese Wellen in Deinem Bild links nicht so gut wahrnimmt. Das hat 2 Ursachen, und beide sind grafischer Natur.

Das Erste ist, dass Deine Welle dort nun sehr lang gestreckt ist. Deine Wellenlänge λ ist quasi zu lang, und die Amplitude im Verhältnis zu klein. Obwohl - wenn Du die Wellenlänge änderst, passt es vermutlich. Zu lang heißt hier, dass das Auge die "Schwingung" der Welle kaum wahrnimmt. Das sollte sich aber *eigentlich* in der Bewegung ändern?!
Nur - im Vergleich zum Original ist die Wellenlänge halt zu lang.

Diese kannst Du im Shader über die U-Größe ändern. Je kleiner der Wert, desto kürzer die Wellenlänge und desto deutlicher ist die Schwingungskurve für den Betrachter sichtbar. Leider ist die Amplitude nicht änderbar, und der Abstand zwischen Orange und Weiß ist auch schwierig einstellbar. Wobei man das ein bisschen über die Fuge (Grout) ändern könnte, wenn beide Farben auf Orange stehen und die Fuge auf Weiß. Aber man kann die gesamte Wellengröße über den globalen Wert (Global Scale) anpassen, und damit natürlich auch die Amplitude.

Der 2. und m.E. noch wichtigere Punkt ist jedoch, dass in Deinem Objekt die Abstände zwischen den mit der Welle belegten, erhabenen Streifen links sehr viel größer sind als im rechten Bild. Im rechten Bild sind die Breiten etwa 1:1, also Lücke so groß wie Welle. Bei Dir geschätze 2:3. Und hier greift ein gestalterisches (hier = wahrnehmungspsychologisches) Gesetz, das "Gesetz der guten Kurve". Ist auch unter anderen Begriffen zu finden, meint idR. aber alles etwa das Gleiche: Sind Elemente in Abständen geordnet, werden sie vom Auge als zusammenhängend wahrgenommen - wenn die Abstände nicht zu groß sind.

Deine mit der Welle belegten Streifen werden nicht unbedingt als Einheit wahrgenommen, aber mit dem Wellenmuster als durchgehende Linie, die unterbrochen wird, schon. Und wenn diese Unterbrechung zu groß ist, wirds schwierig für die *Eindeutigkeit* der Wahrnehmung. Wie oben schon gesagt: in der Bewegung ist das nochmal anders, eigentlich sollte die Welle dann besser als solche wahrgenommen werden. Ich würds dennoch ändern, so dass es noch deutlicher wird.

Im Klartext: mach die Spule neu und die Abstände der erhabenen (magnetischen?) Streifen kleiner, und die Wellenlänge kürzer. Bei der Wellenlänge musst Du übrigens ein bisschen die Naht und deren Verhalten im Auge behalten. Die Naht würde ich AUF einem Streifen platzieren und die Wellenlänge dann so anpassen, dass die Naht nicht oder kaum mehr sichtbar ist. Sonst wird diese Stelle aus den o.g. Gründen als Unterbrechung verstanden, rein Wahrnehmungspsychologisch ;)

_________
Was ich übrigens nicht verstehe: warum hast Du den Shader selbst nicht so gelassen, wie ich ihn in der o.g. Datei eingestellt hatte? Dann hättest Du zumindest schonmal nicht das Problem mit der Wellenlänge gehabt. Ausprobieren ist immer gut und lehrt mehr als Vorgekautes, keine Frage. Für sowas mache ich mir dann jedenfalls immer eine Kopie, um das Original noch einsehen zu können.
 
Nachtrag: ich hab mir das Video nochmal genauer angeschaut, da ist noch mehr drin. Ich würde daher zusätzlich noch diese beiden Dinge anpassen: die Fugenstärke soweit aufdrehen, dass das Weiß auf dem (theoretischen) Wellenzylinder breiter und das Gelb schmäler wird. Denn Weiß wird als Untergrund gesehen, die schmälere gelbe Welle als eigene Gestalt. Bei Dir ist die gelbe Welle breiter, so dass eine Trennung fürs Auge nochmal schwieriger ist.
Daneben kann man im Original ganz gut die komplette Welle erkennen, die über die Stege läuft. Das liegt auch daran, dass die gesamte Welle relativ groß ist. Wellenlänge und Amplitude stehen etwa im gleichen Verhältnis zueinander, aber die Amplitude scheint ein geschätztes 1/4 der Gesamtbreite des Objektes zu haben. Durch diese beiden Dinge, das gerade genannte Verhältnis und den Abstand der Stege wird dann die Welle auch nach dem Gesetz der durchgehenden Linie (ja die hängen stark zusammen ^^) als durchgehendes Element wahrgenommen.


________
*zur Unterscheidung: das eine sorgt dafür, dass aneinander gereihte Elemente als ein durchgehendes Objekt gesehen werden, das andere "erkennt" auch zB. bei Verdeckungen die fortführung der Kurve. Die übrigens nicht existieren muss. Aber das würde jetzt zu weit gehen.
:D

 
Daneben kann man im Original ganz gut die komplette Welle erkennen,

Danke KBB, genau das ist das Problem.
Ich werde das probieren, denke aber das ich es mit dem Wellenshader nicht gelöst bekomme.
Deinen bereitgestellten Shader hatte ich natürlich modifiziert und eingesetzt. Das war jetzt aber auch eines der Dinge die ich überarbeiten wollte.
 
denke aber das ich es mit dem Wellenshader nicht gelöst bekomme.

warum? ist dein ausgangsobjekt, die spule bzw. sind die stege so anders in deinem fall?
wie gesagt: in der bewegung wird die welle nochmal deutlicher als im standbild, und wenn du sie vergrößerst, ebenfalls.
 
Auch mit anderen Werten bekomme ich das nicht ansatzweise so hin wie im Video. Die reine Bewegung findet immer auf den Stegen statt, nicht übergreifend. Das bekomme ich mit meinem Wissen nicht eingestellt. Wenn du magst kannst du es gerne mit meinem Beispiel probieren.
Eventuell wäre eine Idee die Sinuskurven mit dem entsprechenden Ausschlag in Photoshop zu erstellen und als Textur zu laden.
 


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