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MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

bleble123

Nicht mehr ganz neu hier

Hey.
Ich nochmal ;).
Habe diesmal einige Fragen zu Megapixeln bzw. (und) Bildsensoren.
1.
Sind Megapixel sehr wichtig für die Bildqualität. Habe gehört dem ist nicht so. Und zu viel MP können sich sogar negativ auf die Qualität auswirken. Wo liegt da die Grenze und was ist die "perfekte" Mitte?
Was ist dann maßgebend für die Bildqualität, wenn nicht die MP? Vllt. eher der Bildsensor?

2.
Was macht einen guten Bildsensor aus?

3.
Macht die Größe was an der Qualität aus? Ist größer besser oder schlechter? Ich glaube, größere Bildsensoren machen die Kamera um einiges teurer, oder? heißt das, dass größere Sensoren eine bessere Qualität machen?

3,5.
Ist die Sensorgröße maßgebend für die MP oder völlig unrelevant? Ich denke eher unrelevant, da ältere DSLR's ja 1.0 crop Sensoren hatten. Was ja größere Sensoren sind, als die heutig verwendeten z.b. 1.6 crop oder was weiß ich. Diese haben ja aber gleichzeitig eine größere MP Anzahl.
Wie kommt die MP Anzahl dann zustande?

4.
Was sind die Unterschiede zwischen APS-xyz und CMOS Sensoren?

5.
Was sind die gängigen Sensoren-Typen?


6.
Ich erlaube mir mal noch zwei eher unrelevante Fragen ;)
Wurde dieses Bild mit einem Fisheye Objektiv oder einfach einem Weitwinkel Objektiv gemacht?

Durch diesen runden Verlauf des Bildrandes tendiere ich zu einem Fisheye Objektiv, ist das richtig?

7.
Ich habe gelesen, dass es bei Fisheye Objektiven diverse "Abbildungsfunktionen" gibt. Aber woran sieht man, welche Abbildungsfunktion ein Objektiv hat? Oder kann man diese gar am Objektiv einstellen?
Habe mir einige Angebote angeguckt. Habe aber nirgendwo was von einer Abbildungsfunktion gelesen. Und bevor ich mir eins kaufen würde, würde ich schon gerne wissen, welche dieses hat.


Vielen dank an die, die sich die Zeit nehmen.. :)
 
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Fotografie

bleble123

Nicht mehr ganz neu hier

AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

danke! das meiste is mir jetzt klar.
Wikipedia erklärt meistens recht Anfänger unfreundlich. Eine Definition enthält dort immer schon neue Fremdwörter, über die man dann erstmal was lernen muss, bevor man die eigentliche Definition erst verstehen KANN. Ist imo nen bischen unpraktisch. :/

7.
Lässt sich der schwarze Rand bei einem kreisrundem Bild also durch zoomen (verkleinern des Bildwinkels) entfernen/verringern?


und die Megapixel machen nix bei der Bildqualität aus? Nur die Größe?
 
Zuletzt bearbeitet:

WeisserBlitz

Der Vektorisierer

AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

Falls Wiki zu schwer ist:

Wenn du dich durch diverse Seiten durchkämpfst dann wirst du dir all deine Fragen (und noch viel mehr) selber beantworten und herleiten (beste Art zu Lernen) können!

Grüße WB
 

Schlawiner

Pixelator

AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

und die Megapixel machen nix bei der Bildqualität aus? Nur die Größe?


Wenn es rauscht, hast Du nichts von Deinen vielen Pixeln, ergo ist es für die Qualität nicht allein entscheidend. Aber andersrum hast Du ohne viel Pixel keine Möglichkeit entsprechende Ausschnitte oder Größe zu erstellen - in vernünftiger Qualität versteht sich.
VG
 

bleble123

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AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

thx
Die Fragen sind weder für Hausaufgaben noch für ein Referat.
Ich möchte das Fotografieren anfangen, allerdings erst in einiger Zeit. Da ich mir etwas Geld ansparen muss, um mir eine vernünftige DSLR (mit Kit) kaufen zu können.
Und bevor ich ohne jegliche Erfahrung anfange, setze ich mich z.Z. mit der Theorie auseinander und überhaupt damit, wie das alles funktioniert bei/in einer Kamera.
 

bleble123

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AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

zu dem punkt, dass das für dslr's nicht gelten soll.
wenn die sensorpixel bei dslr's immer mehr verkleinert werden um mehr MP zu erreichen, haben wir dort doch in einiger zeit den selben effekt wie bei kompaktkameras, ausser die sensoren werden auch größer, oder nicht?
 

Tim_Kim

Aktives Mitglied

AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

Die Sensoren werden doch schon wieder größer.

Aktuell gibt es bei DSLR drei gängige Größen:
Four-Thirds, APS-C und Kleinbildformat (sog. Vollformat). APS-C heißt bei Canon APS-H und weicht leicht von der Größe von APS-C ab - der Link zur Wikipedia mit dem Größenvergleich der Sensoren steht ja schon oben.

Das Kleinbildformat hat den Vorteil, dass die vielen Objektive aus analogen Zeiten (Filmkameras) wieder 1:1 verwendet werden können, was dem erfahrenen Fotografen entgegen kommt. Für einen Neueinsteiger ist das verwendete Format eigentlich egal, denn in allen drei Formaten sind die MPixel-Auflösungen so gut, dass man Abzüge bis A2 und größer problemlos fertigen kann.

Die Qualität der Sensoren unterscheidet sich in erster Linie im Rauschverhalten (ob 10, 12 oder 14 MPixel ist eigentlich egal) und liegt in der Praxis bei allen aktuellen Modellen in einem Bereich, der die Kamera für nahezu alle Lichtsituationen tauglich macht.

Die Unterschiede kommen weniger durch die Sensoren, sondern die Technik drum rum. Ob die Gehäuse aus Kunststoff, Aluminium oder Magnesium sind sagt beispielsweise viel über die Güte der Kamera aus. Auch, ob das Gehäuse staub- bzw. "wasserdicht" ist.

Die Geschwindigkeit, mit der Bilder hintereinander geschossen werden können (Serienbildfunktion), die Zahl der Knöpfe (direkte Einstellmöglichkeiten) usw. sind dann die eigentlichen Merkmale, die zu Qualitäts- und Preisunterschieden führen.

Es gibt da noch viele Kleinigkeiten mehr, aber so lange man Anfänger ist, hilft die Theorie nur bedingt weiter.

Für den Anfang würde ich zu einer APS-C-Kamera raten, da die Objektive deutlich günstiger sind, als beim Kleinbildformat (die Gehäuse auch). Natürlich ist auch der Four-Thirds-Standard möglich, allerdings sollte man sich dann darüber klar sein wo man mit seiner Ausrüstung hin will, da man sich an eine relativ kleine Zahl von Herstellern bindet, die zudem auch nicht den größten Marktanteil haben. Was jedoch keinesfalls heißt, dass die System schlecht sind, aber man sollte halt schon vorher genau wissen, was man alles damit machen möchte.


Wenn du gezielte einzelne Dinge beantwortet haben möchtest, solltest du nicht gleich so viele Fragen auf einmal stellen, denn dann verliert man schnell die Lust überhaupt zu antworten.

Bei der Sensorgröße bzw. der Anordnungsdichte der einzelnen Sensorelemente kommt man mit etwas Mathematik weiter, wenn es darum geht herauszufinden, welche maximale Zahl von Elementen (Megapixel) auf eine vorgegebenen Fläche sinnvoll sind. Allerdings finde ich es wenige sinnvoll sich darüber Gedanken zu machen, wenn man nicht weiß, was mit dem Bild später (bei der Ausgabe über bzw. auf ein Printmedium) passieren soll.

Handys beispielsweise haben einen viel kleineren Sensor als DSLR, machen aber dennoch sehr gute Bilder (wenn auch ohne die Einstellmöglichkeiten bezüglich der Schärfentiefe).

Und dann sei abschließend noch erwähnt, dass die theoretischen Grundlagen zwar wichtig für die Fotografie sind, aber erst die Praxis Lern- und Erfahrungswissen vereint. Hier würde ich empfehlen einfach mal einen DSLR-Besitzer fragen, ob man sich die Kamera mal ausleihen darf - beispielsweise.

So ganz nebenbei sind dann die ersten 10.000 Bilder zum Üben da, danach sollte man dann fotografieren können - das ist durchaus ernst gemeint.

Manche Fotografen behaupten sogar, dass es mit jeder neuen Kamera erst mal 10.000 Bilder braucht, ehe man alle Einstellung so benutzen kann wie man das gerne möchte und in jeder Situation brauchbare Bilder bekommt.
 
Zuletzt bearbeitet:

bleble123

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AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

Sehr Lehrreicher Beitrag Tim_Kim
Danke für die Mühe.
Wegen der Empfehlung zu einer APS-C Format Kamera. Ich denke das ist eh so eigentlich das Standartformat, oder?
Es gibt ja noch diese anderen APS-Irgendwas, welche 16:9 Bilder usw. machen. Da braucht man denke ich auch schon die passende Verwendung für und die ist für 16:9 Bilder wohl eher geringer als für 3:2 Bilder..?


PS: Ich werde meine Fragen nächstes mal mehr eingrenzen. ;)
 

Tim_Kim

Aktives Mitglied

AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

Standards sind relativ. Bei den gehobenen Modellen der Hersteller, den drei größten im DSLR-Bereich (Canon, Nikon, Sony), werden Kleinbildsensoren (36x24mm) verbaut. Die haben dann eine Auflösung von deutlich mehr als 20 Megapixeln (Sony liegt mit 24MP aktuell leicht in Führung, dafür hat Canon eine Videofunkton in HD-Qualität eingebaut und Nikon das beste Rauschverhalten).

Ich persönlich habe je nach gefordertem Zweck unterschiedliche Kameras im Einsatz, die auch unterschiedliche Sensoren (APS-C und Kleinbildformat) haben. APS-C-Kameras sind handlicher, weil etwas kleiner und leichter (gerade auch mit Objektiven, die ausschließlich für APS-C gerechnet sind), dafür wird das Kleinbildformat sicher das Format sein, das länger überdauert. Sprich: Für APS-C wird es in ein paar Jahren keine Neuentwicklungen mehr geben (in erster Linie bezogen auf Objektive), weil man auch die Linsen verwenden kann, die für Kleinbild gerechnet wurden (dann halt mit dem Verlängerungsfaktor, was bedeutet, dass man beispielsweise schon ein 16 mm Objektiv braucht um an APS-C auf eine im Kleinbildformat gängige Anfangsbrennweite von 24 mm zu kommen).

Die Formatfrage bezogen auf das Seitenformat (16:9, 3:2 bzw. 4:3) ist eigentlich keine. Ein echtes 16:9-Format hat sich nie wirlich durchgesetzt und kam in erster Linie TV auf, als Herstellern von Bildschirmen. In der Fotografie hat 16:9 keine wirkliche Bedeutung und DSLR (haben in der Regel 3:2) bieten ja häufig eine Funktion für 16:9-Bilder - wenn nicht direkt bei der Aufnahme, dann später in der mitgelieferten Software).

Das 4:3-Format kommt über die vielen Kompaktkameras und dürft zwischenzeitlich das Format sein, in die am häufigsten Bilder geschossen werden (der Markt der vielem Schnappschuss-Kamerabesitzer, die Erinnerungsfotos machen). Allerdings sind die klassischen Fotoformate 3:2-Formate, was du auch schon an den Papiergrößen siehst (13x9, 15x10, 30x20, usw.). 15x10 ist dabei wohl das Papierformat, das am meisten bestellt wird.

Eigentlich ist das Format nicht so wichtig, da Bilder häufig nachträglich beschnitten werden und dadurch ohnehin keinem Format mehr entsprechen. Für diese Form der künstlerischen Freiheit ist das 3:2-Format bestens geeignet, da es dem Goldenen Schnitt enspricht und unseren Sehgewohnheiten von den Aufteilungsmöglichkeiten des Motives (Drittelteilung) am nächsten kommt.
 

bleble123

Nicht mehr ganz neu hier

AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

Dass du gesagt hast, Nikon hätten besseres Rauschverhalten hat mich mal dazu gebracht, mir nen paar anzuschauen. Da verwenden ja einige DX Sensoren. Heißt das ein kleineren Bildwinkel? Also besseres Rauschverhalten, aber dafür einen kleineren Winkel? Is ja auch nicht so das wahre. :/
 

Tim_Kim

Aktives Mitglied

AW: MegaPixel u. Bildsensoren Fragen

DX ist eigentlich wieder APS-C und FX ist Kleinbildformat. Grundsätzlich gibt es zwischen DX und FX oder APS-C und Kleinbild immer einen abweichenden Bildwinkel, der sich durch die unterschiedliche Sensorgröße ergibt. Wenn nun an einer APS-C-Kamera Objektive eingesetzt werden, die auf APS-C gerechnet sind (die lassen sich dann nur bedingt an einer Kleinbildkamera einsetzen), ergibt sich letztlich der gleiche Bildwinkel wie bei Objektiven die für Kleinbildformat gerechnet wurden und an einer Kleinbildkamera zum Einsatz kommen, weil die APS-C-Objektive schon entsprechend gerechnet sind.

Etwas verwirrend mag dabei sein, dass die Hersteller bei den Objektiven die Brennweiten bezogen auf das Kleinbildformat angeben. Bei "APS-C"-Objektiven muss man dann noch den Verlängerungsfaktor des jeweiligen Herstellers zur Brennweite hinzurechnen, um vergleichbare Werte bezogen auf eine Kleinbildkamera mit Kleinbildobjektiv zu bekommen. Erst dann sind Werte wie Brennweite und Bildwinkel vergleichbar.

Formatfaktor
 
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