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AW: Meinungen - Sonnenuntergang
Zunächst würde ich das Bild umbenennen, da es kein Sonnenuntergang darstellt. Es mag zwar nach der Uhr den Untergang der Sonne zeigen, aber die typischen Merkmale eines Sonnenuntergangs mit seinem Farbenspiel fehlen dem Bild ganz.
Dass genau das ankommt, weil man die typischen Sonnenuntergänge schon viel zu oft gesehen hat, ist klar und keine fotografische Leistung deinerseits.
Was sehen wir eigentlich dann für ein Bild, wenn es kein Sonnenuntergang ist? - Wir sehen einen Gegenlichtaufnahme, die Ansätze einer Komposition zeigt. Ein Bild, das ein Farbbild ist, aber reichlich graulastig daherkommt. Im Bild befinden sich kaum Kontraste, außer dem kleinen Bereich um die Sonne. Das Bild kommt mehr wie ein Vollmondbild daher, was verständlich wird, wenn man weiß, dass der Mond nur das Sonnenlicht reflektiert. Da man Vollmondbilder dieser Art nicht so oft sieht, übt es natürlich eine eigenartige Anziehungskraft auf Personen aus, die das nicht kennen, aber bei mir persönlich tut sich da nichts - auch, weil ich Vollmond-, Gegenlicht- und Sonnenuntergangsbilder schon zigfach besser gesehen habe.
Wo kann man jetzt noch dran drehen?
Man könnte durch geringfügig längere Belichtungszeiten die Zeichnung etwas erhöhen, so dass mehr Tiefe ins Bild gelangt. Alternativ wäre es auch möglich den Vordergrund leicht aufzuhellen (der Draht des Weidezaunes könnte da durchaus als Hinkucker fungieren). Die Aufhellung ist beispielsweise über eine Bildreihe möglich, bei dem nur der Draht ausgetauscht wird (im Prinzip DRI). Auch ein Blitz mit geringer Leistung abgefeuert, wäre durchaus in der Lage zusätzliche Tiefe ins Bild zu bringen, allerdings sollte der Blitz dann entfesselt gezündet werden und von der Seite leuchten, beispielsweise am Draht entlang.
Der Ansatz ist gut, die Ausarbeitung bedarf noch der Einbeziehung weiterer Möglichkeiten, um dem Einheitsbrei zu entgehen. Leider ist in der Fotografie schon alles mal da gewesen - bis ein paar Ausnahmen -, was es nötig macht bekannte Bilder so zu erweitern, dass neue Bilder entstehen.
Nicht doch, du bekommst dein Fett schon noch wegEndlich mal ein Bild von mir, wo sich alle einig sind
Herzlichen Dank.
Zunächst würde ich das Bild umbenennen, da es kein Sonnenuntergang darstellt. Es mag zwar nach der Uhr den Untergang der Sonne zeigen, aber die typischen Merkmale eines Sonnenuntergangs mit seinem Farbenspiel fehlen dem Bild ganz.
Dass genau das ankommt, weil man die typischen Sonnenuntergänge schon viel zu oft gesehen hat, ist klar und keine fotografische Leistung deinerseits.
Was sehen wir eigentlich dann für ein Bild, wenn es kein Sonnenuntergang ist? - Wir sehen einen Gegenlichtaufnahme, die Ansätze einer Komposition zeigt. Ein Bild, das ein Farbbild ist, aber reichlich graulastig daherkommt. Im Bild befinden sich kaum Kontraste, außer dem kleinen Bereich um die Sonne. Das Bild kommt mehr wie ein Vollmondbild daher, was verständlich wird, wenn man weiß, dass der Mond nur das Sonnenlicht reflektiert. Da man Vollmondbilder dieser Art nicht so oft sieht, übt es natürlich eine eigenartige Anziehungskraft auf Personen aus, die das nicht kennen, aber bei mir persönlich tut sich da nichts - auch, weil ich Vollmond-, Gegenlicht- und Sonnenuntergangsbilder schon zigfach besser gesehen habe.
Wo kann man jetzt noch dran drehen?
Man könnte durch geringfügig längere Belichtungszeiten die Zeichnung etwas erhöhen, so dass mehr Tiefe ins Bild gelangt. Alternativ wäre es auch möglich den Vordergrund leicht aufzuhellen (der Draht des Weidezaunes könnte da durchaus als Hinkucker fungieren). Die Aufhellung ist beispielsweise über eine Bildreihe möglich, bei dem nur der Draht ausgetauscht wird (im Prinzip DRI). Auch ein Blitz mit geringer Leistung abgefeuert, wäre durchaus in der Lage zusätzliche Tiefe ins Bild zu bringen, allerdings sollte der Blitz dann entfesselt gezündet werden und von der Seite leuchten, beispielsweise am Draht entlang.
Der Ansatz ist gut, die Ausarbeitung bedarf noch der Einbeziehung weiterer Möglichkeiten, um dem Einheitsbrei zu entgehen. Leider ist in der Fotografie schon alles mal da gewesen - bis ein paar Ausnahmen -, was es nötig macht bekannte Bilder so zu erweitern, dass neue Bilder entstehen.