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[Mitmachthema] Wie würdet Ihr dieses Bild bearbeiten?

Bildbearbeitung

RWB

einfaches Mitglied

Moin,
ich hatte neulich eine Annonce für das neue DXO Pure RAW 2 auf dem Schirm. Eine Revolution der RAW Entwicklung, laut DXO. Ich habe es installiert, DXO stellt eine ohne Einschränkungen nutzbare Version für 30 Tage zur Verfügung.
Der RAW Entwickler läuft vollautomatisch, einstellen kann man nichts. Nur die Qualitätsstufen der Verarbeitung.
Ich stelle hier das DNG aus der Kamera, das RAW DNG von DXO und die beiden daraus entwickelten jpegs ein.
Entwickelt wurde mit LR 5.7.1. Die Kamera ist die Pentax K 1, Mark II, Objektiv Pentax DFA 2.8 , 24-70
Ich stelle zwischen den beiden entwickelten jepgs keinen Unterschied fest. Auf Meinungen und Ansichten bin ich gespannt. Hier ist der Link

 

buerzel

Versuch macht kluch!

Teammitglied
Ich stelle zwischen den beiden entwickelten jepgs keinen Unterschied fest.
Die JPGs können bei einer Kompression der Pixel um das 24-fache wohl kaum ein Qualitätskriterium sein. :rolleyes: Die Histogramme unterscheiden sich genauso wie bei den DNGs. Das DxO DNG weist eine wesentlich bessere Schärfe und Kontrast auf (besonders gut an den Plakatschriften bei entsprechender Vergrößerung zu erkennen).
 
Eine Revolution der RAW Entwicklung, laut DXO
Ein weiterer Versuch von DxO, Einnahmen zu lukrieren.
Ich brauche Deine Beispielbilder nicht anzusehen, denn jede Kamera macht eine automatisierte Raw-Entwicklung, wenn sie z.B. JPG-Formate liefert. Auch ACR wurde, und wird vermutlich auch heute noch, mit voreingestellten nichtneutralen Voreinstellungen installiert. Und DxO macht eben das, was vielen besonders wichtig ist. Sie können behaupten, im Raw-Format zu fotografieren und entwickeln dann mit einem Automatismus, der von Programmieren für vermutlich 80% oder 90% der Fotos ganz gut geeignet ist. Das beginnt mit dem automatischen Weißabgleich, geht zur Steigerung von Dynamik, Sättigung, einer Anpassung der Tonwertkurve und dann als Zuckerguss ein Schärfen. Wozu das Theater?
Wenn man nicht selbst entwickeln kann oder will, kann man das Programm kaufen oder sonst irgendeinen Automatismus in den Workflow einbauen. Ist eben ein weiteres one-click-wonder-Programm, von der Sorte gibt es unzählige und immer mehr.
Will man tatsächlich selbst entwickeln ist so eine Automatik so nötig wie ein Kropf. Wer z.B. DxO Photolab hat, benötigt deren Raw-Entwicklungs-Automatik sicher nicht, denn bei vielen Fotos ist die Entwicklung in Photolab kaum aufwändiger als so eine Automatik, nur liefert sie eben auf jedes einzelne Bild wirklich passende Entwicklung.
 

RWB

einfaches Mitglied

Das DxO DNG weist eine wesentlich bessere Schärfe und Kontrast auf (besonders gut an den Plakatschriften bei entsprechender Vergrößerung zu erkennen).
es ist mir jetzt eingefallen, dass man keinen direkten Vergleich zwischen den beiden DNGs ziehen kann. Das DXO DNG ist bearbeitet, Das DNG aus der Kamera, was ich eingestellt habe, nicht. Beim DXO DNG sind folgende Bearbeitungsschritte gemacht: Denoising, Demosaicing, angepasste optische Korrekturen, Schärfenverbesserung.
Diese Dinge müsste man auch mit dem Kamera-DNG machen, um einen korrekten Vergleich beider DNGs zu haben. Dann ist das Kamera-DNG auch schärfer.
Die Jpegs kann man ja auch in Originalgrösse einstellen. Ich glaube nicht, dass zwischen der reinen LR Entwicklung und der DXO Entwicklung ein grosser Unterschied ist. Ich habe 10 Fotos gemacht, und nichts festgestellt.
 
Dir ist schon klar, dass es sich dabei zwar um das Dateiformat DNG handelt, jedoch der Inhalt nichts mit einer Raw-Datei zu tun hat. Für mich ist JEDE Konvertierung eines nativen Raw-Formats in das DNG-Format eine Bearbeitung. Selbst der DNG-Konverter ist nur eine Notlösung, denn niemand hat bei einer so weltoffenen Firma wie Adobe den geringsten Schimmer, was sie mit dem nativen Sensorbild anstellt. Was von der ursprünglich kommunizierten Beruhigung, dass die Sensordaten unverändert nur in ein vorgeblich universelles Dateiformat geschrieben werden, übrig geblieben ist?
Da das DNG-Dateiformat frei zugänglich ist, kann jede und jeder Programmierer jedes Bild in das DNG-Format schreiben und sogar behaupten, es wäre eine Raw-Datei. Ein Beispiel dafür liefert eben DxO und früher schon Topaz mit seinem Jpg2Raw. Oberbegriff: Volksverdummung .
 

RWB

einfaches Mitglied

mit dem Beitrag kann ich ich nicht soviel anfangen. Meinst du, wenn ich in der Kamera als Ausgabeformat DNG einstelle, in der Kamera schon eine Bearbeitung der Daten stattfindet? Und das z.B. das Pentax RAW anders ist, als das Pentax DNG?
 
Meinst du, wenn ich in der Kamera als Ausgabeformat DNG einstelle, in der Kamera schon eine Bearbeitung der Daten stattfindet?
Davon habe ich nicht geschrieben. Ich habe ausschließlich von Bildbearbeitungen geschrieben, die als Ausgabeformat DNG nutzen. Diese DNGs sind keine Raw-Dateien, eben keine Sensordaten. DxO-Pure-Raw ist eine mehr oder weniger automatisierte Raw-Entwicklung. Das Ergebnis könnte genau so gut als TIF gespeichert sein.
Und das z.B. das Pentax RAW anders ist, als das Pentax DNG?
Wenn der Kamerahersteller auch DNG in seine Firmware als natives Raw-Format einbaut kann man schon davon ausgehen, dass die Sensordaten mehr oder weniger identisch sind. Dann sollte auch im DNG-Format die selbe Bittiefe vorhanden sein, was ja auch der Vorteil von Raw-Dateien ist. Das sollte jedoch auch in der Beschreibung der Kamera stehen.
 

Andre_S

unverblümt

Im DNG ist natürlich ein Raw-Format vorhanden.
Hier mal mit Capture One 22 bearbeitet:

DNG ist ein Containerformat. Neben dem Raw können darin auch die Daten der Raw-Bearbeitungen liegen. Das ist bspw. auch bei meiner Capture One Bearbeitung der Fall. Die Katalogdaten werden mit ins DNG geschrieben.
Normalerweise bearbeite ich Bilder aus CO noch in Ps um dort per Topaz Filter Demosaicing für die Schärfung zu nutzen. Hier war die Verkleinerung jedoch scharf genug.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gomjabar

Aktives Mitglied

Ich stelle zwischen den beiden entwickelten jepgs keinen Unterschied fest. Auf Meinungen und Ansichten bin ich gespannt.
Wenn du zwischen den Bildern tatsächlich keinen Unterschied feststellen kannst, solltest du evtl. deinen Monitor neu kalibrieren oder mal beim Augenarzt vorstellig werden. Denn da sind wirklich ganz deutlich Unterschiede zu erkennen.
 

RWB

einfaches Mitglied

Wenn du zwischen den Bildern tatsächlich keinen Unterschied feststellen kannst, solltest du evtl. deinen Monitor neu kalibrieren oder mal beim Augenarzt vorstellig werden. Denn da sind wirklich ganz deutlich Unterschiede zu erkennen.

dann benenn die Unterschiede. So sagt mir das nichts. Dafür ist der Thread hier da. Und das mit dem Augenarzt kannst du dir sparen, das ist einfach nur beleidigend. Und in keiner Weise konstruktiv!!
 

RWB

einfaches Mitglied

Wenn Du mit der Bildqualität zufrieden bist, dann verwende die SW, die Dir und Deinem Workflow genehm ist. Nur kann man aus einem datenreduzierten JPG-Bild nicht auf die Qualität einer Raw-Entwicklung schließen.

darum geht es jetzt nicht. @gombajar hat zwischen den beiden jpegs Unterschiede festgestellt. Dann soll er auch schreiben welche.Und nicht so eine Plattheit: dann geh doch mal zum Augenarzt. Mein Verständnis von diesem Forum ist, dass man sich gegenseitig hilft. Alles klar?
 
darum geht es jetzt nicht
Das war doch Deine Frage. Oder nicht?
Und was die Frage nach den Unterschieden der zwei JPGs anbelangt, so hast Du die ja selbst in #914 geschrieben:
>>es ist mir jetzt eingefallen, dass man keinen direkten Vergleich zwischen den beiden DNGs ziehen kann. Das DXO DNG ist bearbeitet, Das DNG aus der Kamera, was ich eingestellt habe, nicht. Beim DXO DNG sind folgende Bearbeitungsschritte gemacht: Denoising, Demosaicing, angepasste optische Korrekturen, Schärfenverbesserung.<<
Somit werden die daraus entstandenen JPGs unterscgiedlich aussehen, oder nicht?

Leider kann man keine Zitate von anderen Seiten des Threads einfügen
 

Gomjabar

Aktives Mitglied

dann benenn die Unterschiede. So sagt mir das nichts. Dafür ist der Thread hier da. Und das mit dem Augenarzt kannst du dir sparen, das ist einfach nur beleidigend. Und in keiner Weise konstruktiv!!
Es tut mir leid, dass du das als Beleidigung aufgefasst hast, denn das sollte es nicht sein. Manch einem ist es gar nicht bewusst, dass er eine Sehschwäche hat, deshalb habe ich das mit dazu geschrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim DXO DNG sind folgende Bearbeitungsschritte gemacht: Denoising, Demosaicing, angepasste optische Korrekturen, Schärfenverbesserung.
Vielleicht hilft Dir zum Verständnis folgende Analogie:
Ein analoger Film kann nur einmal entwickelt werden. Danach kommt Ausbelichten, Präsentieren, was man eben mit einem entwickelten Film tun kann. Jedenfalls ist der Film, so wie er aus der Kamera kommt, pfutsch. Eine zweite Entwicklung geht nicht.
Ähnliches, obwohl natürlich die Beschreibung in der Digitalfotografie nicht vergleichbar ist, gilt für Sensordaten. Sind die Sensordaten eines Raw-Fotos einmal "entwickelt", sind sie keine Sensordaten mehr und damit auch kein Raw-Foto. Egal, ob man sie in ein Containerformat wie DNG steckt, das Bild selbst ist nimmer ein Raw-Foto. Wie Du schreibst, hast Du Bearbeitungsschritte vorgenommen. Diese können erst nach dem Entwickeln geschehen und danach ist es eben eine Bilddatei, aber keine Raw-Datei. Auch wenn die Extension DNG suggeriert, dass es eine Raw-Datei sei, es ist keine!
Der größte Unterschied zur analogen Entwicklung ist, dass das digitale Negativ (also die Sensordaten) beim digitalen Entwickeln nicht zerstört werden, also kann man beliebig viele unterschiedliche Entwicklungen machen, wenn man die aus der Kamera kommende Raw-Datei als Ursprung nimmt.
Und nur diese. Alles andere ist Humbug, wieder so eine Erfindung von volksverdummenden Marketingleuten, deren Erfindungsgeist an Blödheiten ist unerschöpflich.
 
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