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Monitor farbecht lowbudget?

Ladyan

Nicht ganz neu hier

Schönen guten Abend zusammen :)

Ich steige gerade von Notebook wieder auf einen Desktop-PC um und möchte mir einen zweiten Monitor zulegen.

Man bekommt da die tollsten Dinger mit eingebauten Möglichkeiten zur Farbkalibrierung und und und - leider absolut nicht in dem Preisrahmen, den ich mir leisten kann.

Was sind denn eure Erfahrungen, gibt es Monitore < 200 Euro von denen man sagen kann - joah, das ist in Ordnung, mit dieser Farbechtheit kann man leben?

Oder sollte ich lieber gleich sagen: komplett egal, ich gehe nach dem Preis, und schaff mir dann nach dem Studium was gescheites an?

Schonmal danke für eure Einschätzung!
 

gegge92

Aktives Mitglied

AW: Monitor farbecht lowbudget?

Schönen guten Abend zusammen :)

Ich steige gerade von Notebook wieder auf einen Desktop-PC um und möchte mir einen zweiten Monitor zulegen.

Man bekommt da die tollsten Dinger mit eingebauten Möglichkeiten zur Farbkalibrierung und und und - leider absolut nicht in dem Preisrahmen, den ich mir leisten kann.

Was sind denn eure Erfahrungen, gibt es Monitore < 200 Euro von denen man sagen kann - joah, das ist in Ordnung, mit dieser Farbechtheit kann man leben?

Oder sollte ich lieber gleich sagen: komplett egal, ich gehe nach dem Preis, und schaff mir dann nach dem Studium was gescheites an?

Schonmal danke für eure Einschätzung!

Naja, ich glaube NACH einer Kalibrierung sind alle Monitore Farbecht...
Aaaaaber... :D wenn Du einen Monitor selbst kalibrieren möchtest,
brauchst Du dazu die nötige Hard- und/oder Sofware die dann meistens
ins Geld geht.

Lg Georg
 

Ladyan

Nicht ganz neu hier

AW: Monitor farbecht lowbudget?

hm.. also günstigeren Monitor aber die 80€ für die Kalibrierungshardware draufrechnen? :D
 

Ladyan

Nicht ganz neu hier

AW: Monitor farbecht lowbudget?

Naja, ein bisschen mehr als 80? kann man schon für nen Monitor ausgeben...

Neinnein, da haben wir uns missverstanden. 80? kostet die Kalibrierungshardware (zumindest war das so der Preisbereich den ich noch in Erinnerung hatte)

- danke für den Link! Werd mir das nochmal genauer anschauen, so auf den ersten schnellen Versuch hat er mir was für 420? ausgespuckt, das geht leider beim besten Willen nicht :D
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Monitor farbecht lowbudget?

Wie so oft führt die Frage nach den individuellen Ansprüchen zum Ziel. Ergo: Was erwartest Du von dem Monitor, was genau muß er leisten können?

Die preisgünstigen Modelle haben meist den "Nachteil", dass sie nicht harwarekalibrierbar sind, d.h. mit einem Kalibriertool wird i.d.R. nur die Grafikkarte angepaßt, was mehr oder weniger zu Tonwertverlusten führen kann. Dann die Frage nach dem geeigneten Panel und dem Farbraumumfang. Dazu kann ich nur sagen, wenn es keinen dringenden Grund für einen "wide-gamut" Monitor gibt (und dazu gehört auch der Wunsch nach Softprooffähigkeit für den CMYK-Farbraum), dann ist ein sRGB Monitor eine sinnvolle Wahl und erspart so manche Farbmanagement-Probleme. Der Paneltyp wiederum beschert einem eine gewisse Blickwinkelstabilität der Farben und Helligkeiten, je nach Typ. Je einfacher der Monitor gestrickt ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass man auch mit einem preisgünstigen Colorimeter zu guten Ergebnissen kommen kann.

Mein persönlicher Rat also: sRGB Monitor mit IPS Panel und 'nem Spyder. Bei Prad.de kann man sich z.B. verschiedene Modelle anschauen und an den Tests ersehen, wie sehr die Grafikkarte zurechtgebogen werden muß, um die Farben stimmig zu bekommen und wie zuverlässig das Ergebnis ausfällt.

Ganz wichtig dabei: Darauf achten, dass der Monitor auch geringere Bildhelligkeiten ermöglicht, oft sind die Monitore gar nicht in der Lage, in ihrer Helligkeit so justiert zu werden, dass sie für anspruchsvolle und farbverbindliche Arbeiten taugen. Manchmal gehen sogar bei teuren Monitoren die Farben in die Grütze, nur weil man versucht, eine gewisse Grundhelligkeit nicht zu überschreiten.

Und auch nicht ganz unwichtig: Glare oder non.Glare. Aus meiner persönlichen Erfahrung rate ich definitiv zu non-glare. Und dann noch die Sache mit der Auflösung, 16:9, 16:10, 4:3 oder oder, full HD?

Ich werfe mal diese beiden Monitore als Bsp. ins Rennen:

Dell U2311H
Dell UltraSharp 2209WA



VG
Frank
 

Ladyan

Nicht ganz neu hier

AW: Monitor farbecht lowbudget?

Hi Frank,

danke für deine ausführliche Erläuterung!

Ich werde deine Punkte bei der Suche auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.
Muss da wohl noch zwei, drei Nächte darüber schlafen... aber wenn ich dann die 300€ investiert haben sollte kann ich wenigstens danach ruhig schlafen ;)
 

wex_stallion

Motzerator

Teammitglied
PSD Beta Team
AW: Monitor farbecht lowbudget?

Die Grundfrage ist eine andere: Wie farbecht muss das Ding denn nun wirklich sein?

Wenn du Kunden hast, bei denen es extrem wichtig ist, daß die richtigen Farben auf den Bedruckstoff kommen, dann solltest du auch entsprechende Aufträge am Start haben mit denen sich entsprechend Equipment finanzieren lässt.

Im Kleinen, also z.B. »Pizza-Blitz Fu Wang« kann man sich auch anders rantasten. Ich hab mit damals die Demo-CD eines Stockbild-Lieferanten samt Katalog schicken lassen. Dann haste die Datei, den Druck, dann nimmste noch ein Schnäppchenangebot von Fliegeralarm oder ähnlichen Druck-Lidls und dann hast du ein paar Eckpunkte fürs Gesamtbild.

Die Gelernten werden jetzt wahrscheinlich einen Blutsturz kriegen, aber sei es mal drum :D
 

Ladyan

Nicht ganz neu hier

AW: Monitor farbecht lowbudget?

Also es muss nicht wirklich farbecht sein.
Ich verdiene momentan weder Geld damit, noch achtet irgendwer da pingelig drauf.

Es ist mehr der persönliche Anspruch, dass ich meine Bilder gerne so bearbeiten möchte dass ich a) keine allzuböse Überraschung erlebe wenn ich sie fremddrucken lasse und b) sie im Web bei Nutzern mit kalibrierten Monitoren halbwegs passend aussehen, und ich keinen extremen Farb- oder Helligkeitsstich drinhabe.
Davon abgesehen, dass es mich nervt, wenn ichs vom einen Monitor zum andren schiebe - beim einen ists perfekt, beim anderen stellen sich mir die Haare zu Berge.
Also um Kalibrierungssoft-/hardware komme ich wohl so und so nicht herum.

Es könnte gut sein, dass ich damit irgendwann auch mein Geld verdiene, also schadet es nicht, sie damit schonmal auseinanderzusetzen. Dringend Zwang besteht allerdings tatsächlich nicht.
Der Vorgehensweise mit den Druck-Lidls (schöne Wortkreation :D ) konnte ich noch nicht ganz folgen, das war mir etwas zu schnell ;)
 
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