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Monitor Kalibrieren Color Checker Studio unzufrieden

R1100

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Hallo Zusammen,
möglicherweise kennt jemand dieses Gerät colorchecker-studio
Ich wollte ein Kalibriergerät für den Monitor und für den Drucker. Das Gerät kann schon beides. Die Software braucht 2 Minuten zum starten. Ich habe eine neuen DELL Laptop i9, 64GB RAM und m2 SSDs. Alle Programm InDesign und Photoshop laufen Pfeil schnell. An der Hardware wird es eher nicht liegen. Die Software schimpft sich Studio und hat nur rudimentäre Funktionalität. Ich konnte ein Profil für den Monitor und Drucker erzeugen. Aber das gesamte Handling fühlt sich irgend wie komisch an so dass ich dem Gerät eben keine Vertrauen schenke. Da ich keine Erfahrung mir Kalibrierern habe, frage ich mal vorsichtig ob jemand das Gerät kennt und seine Meinung dazu posten möchte. Ansonsten würde ich das Gerät zurücksenden und mir den Spyder X2 Print Studio zulegen mit der Hoffnung dass dieser besser ist. Spyder X2 Proint Studio
 

Photoshop

Nedsch

Aktives Mitglied

Kenne das Gerät leider nicht. Und auch nicht Spyder X2 Print Studio. Hatte aber Ende letzten Jahres den Spyder X mit der einfachen Software gekauft. Und nach ein paar Tagen zurück geschickt. Die Software lässt zu wünschen übrig, so die Meinung von vielen. Und womöglich beim X2 das gleiche. Ich hatte keinen Weg gefunden, den Monitor auf 90cd/m² zu kalibrieren, wie ich es gewohnt bin.
 

R1100

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Was, auch schlechte Berichte vom Spyder, wow. Wie arbeiten Agenturen? oder haben die nur bessere Monitore die spezielle für den DTP Bereich ausgelegt sind und nicht kalibriert werden müssen? Ansonsten habe ich keine anderen Hersteller gefunden. Ist das Thema eigentlich überhaupt aktuell?
 

Nedsch

Aktives Mitglied

Sicher ist das Thema akutell. Gerade Monitore, die für den DTP-Bereich ausgelegt sind, müssen kalibriert werden. Gibt auch Monitore, die sich selbst kalibrieren. Hat aber seinen Preis.
Z.B. https://www.eizo.de/coloredge/cg2700x
Ich wüsste auch gerne, was die beste (erschwingliche) Lösung ist. Ich habe ein älteres Messgerät von X-Rite. Mit der Software vom Monitorhersteller (NEC). War soweit zufrieden. Aber angeblich soll dieses Gerät mit den Jahren nicht mehr genau arbeiten.
 
Die Software von ColorChecker ist nicht das gelbe vom Ei (wobei die der Profiler aber schon besser geworden ist, als die Vorversion), aber die Geräte sind top. Ich erhalte mit meinem CC Display Plus sichtbar bessere Ergebnisse (also geringere Farbdifferenzen und bessere Schwarzwerte) als mit Spyder (dessen Software wiederum top ist).
 

R1100

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Ich habe die Anforderung, zumindest bilde ich mir das ein, auch den Drucker kalibrieren zu wollen.

Ich erstelle Ehrenamtlich eine Verbandszeitschrift. Der Verband ist in mehreren Vereinen organisiert. Jeder Verein kann Beiträge liefern die dann in der Verbandszeitschrift veröffentlicht werden. Ich bekomme relativ viele Bilder. Diese Bilder sind meist zu dunkel für den Druck. Ich muss sie also fast alle mit Photoshop aufhellen. Ich würde sie gerne mit meinem Farblaser ausdrucken um zu beurteilen ob sie hell genug sind. Mit der Kalibrierung des Monitors erhoffe ich mir weniger Ausdruck anfertigen zu müssen. Mit der Kalibrierung des Druckers erhoffe ich mir beurteilen zu können ob die Bilder für den Druck ausreichend aufgehellt wurden. Ich habe nicht den Profi-Anspruch, dass die Kalibrierung perfekt passen muss wie für ein Hochglanz-Magazin. Es soll nur für den normalen sterblichen Leser der die Zeitung in der Hand hält ein ordentliches aussehen haben.

Ist mein Vorhaben realistisch? Wenn ja, der CC Display Plus ist soweit ich sehen kann, für die Kalibrierung des Monitors gedacht. Ich bräuchte dann noch etwas für den Drucker. Oder ist für mein Vorhaben das Spyder X2 Print Studio ausreichend? Die 500€ wäre es mir Wert. Als Monitor habe ich übrigens auch kein Profi-Gerät. Es ist der iiyama ProLite XUB2493HS.

Die erste Zeitung ist übrigens bereits gedruckt und sieht wirklich toll aus, ohne kalibrierte Hardware. Einige Bilder sind nach dem aufhellen immer noch etwas dunkel. Da fehlt mir natürlich auch die Erfahrung.
 
Ich habe bislang immer nur meinen Monitor kalibriert. Diese Komplettsets waren mir immer zu teuer. Mit Spyder. Aktuell Spyder Pro. Das reichte immer, um Druckergebnisse für Präsentationen aber auch in einer Druckerei über Posterdruck zufriedenstellend wieder zu geben. Will sagen, dass das, was ich am Monitor sah dem Ausdruck entsprochen hat. Nicht in den allerletzten Abstufungen, aber wie gesagt ausreichend um bei potentiellen Kunden einen guten Eindruck zu hinterlassen.
Ich frage mich, ob Du mit Deinen Anschaffungen für eine Verbandszeitschrift nicht übers Ziel hinaus schießt... Ob man überhaupt mit einem Laptopbildschirm da zu guten Ergebnissen kommen kann, kann ich nicht sagen. Mein letzter Laptop ist ewig her, damals klappte das mit dem Kalibrieren des Laptopbildschirms überhaupt nicht. Was die Dinger heute können, keine Ahnung. Was ich aber nicht verstanden habe an Deiner Frage, wie ist denn nun das Ergebnis? Kommt der Ausdruck an das, was Du auf dem Bildschirm siehst nun ran? Und, kann dein Farblaser überhaupt Fotoqualität? Wenn die Geräte das nicht hergeben, kommen auch mit Kalibrierung keine vorzeigbaren Ergebnisse heraus. Eventuell kann Dir die Druckerei einen Testdruck zur Verfügung stellen, was Du mit Deinem Bildschirm vergleichen könntest... Es gibt meiner Erfahrung nach Druckereien die sehr gut mit Laien oder semiprofessionellen Kunden zusammenarbeiten. Andere halten das für unter ihrer Würde, die muss man dann lassen.

Edit: Habe überlesen, dass Du wohl einen separaten Monitor dran hast. Es bleibt aber dabei, dass die Geräte eben Fotofarben können müssen. Da habe ich bei einem Laserdrucker Zweifel. Bin da aber auch auf keinem aktuellen Stand, da ich für Fotos und entsprechendes einen Fototintenstrahler benutze.
 
Zuletzt bearbeitet:

R1100

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:) Es kommt darauf on womit ich die Bilder anschaue. In Indesing werden die Bilder schlechter dargestellt wie in Photoshop. Wenn ich Photoshop ein Bild öffne und dieses vergleiche mit der gedruckten Zeitung, ist das Bild der Zeitung schon dunkler. Es ist dunkler aber für einen Laien sieht es perfekt aus. Für mich sieht es eben dunkler aus da ich einen direkten Vergleich habe. Ein Monitor hat natürlich auch Leuchtkraft, das Papier nicht.

Mein Lehrmeister hat mal zu mir gesagt: Ein guter Fachmann kann mit einem schlechten Werkzeug gut Ergebnisse liefern. Ein schlechter, braucht gutes Werkzeug. Wenn ich den Ausdruck vom Laserdrucker auf normales Kopierpier vergleiche, sind die Farben etwas diffuser wie die Zeitung. Wenn ich Fotoqualität Papier für Laserdrucker verwende, sind die Farben deutlich strahlender und kommen dem Druck ausreichend nahe. Ich denk nach der fünften Zeitung habe ich das eh im Gefühl und benötige die Kalibrierung vermutlich nicht. Die Vorherige Software wollte unbedingt, dass ich den Monitor alle 14 Tage kalibriere. Das ist zumindest für meine Nutzen völlig überzogen da ich den Unterschied mit einem Jahr Abstand sicherlich auch nicht erkennen würde. Mag für die Profis wichtig sein. Ich habe auf der Webseite von Eizo einen Monitor für 33.000€ gesehen. Die Jähnigen die so etwas brauchen, frage ich mich, wie kalibrieren die Ihre Augen damit sie den Bedarf für so ein Gerät haben.
 

Nedsch

Aktives Mitglied

Ich würde auch keine 500,- Euro ausgeben. Übrigens spielt die Helligkeit des Monitors ja auch eine Rolle. Ich kalibriere meinen Monitor auf 90 cd/m². Und nicht auf die häufig empfohlenen 120 cd/m². Bei letztem sahen bei mir die Bilder im Druck tatsächlich auch sichtbar dunkler aus als am Bildschirm. Kommt natürlich auch auf die Umgebungs-Bedingungen an.
 
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