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Monitorkalibrierung - goody zum testen

Andre_S

unverblümt

Hallo zusammen,
ich habe aufgrund einiger zu dunkler Bildbearbeitungen (hier oder in Showrooms) den Eindruck gewonnen das evtl. manche Anwender ihren Monitor zu hell eingestellt haben.
Habe euch zur freien Verwendung mal ein Testbild zur Monitorkalibrierung mit sehr feinen Abstufungen gebastelt.
Sind beide Zahlenreihen ab wenigstens 3 lesbar und die Abstufungen der Lichter und Tiefen im mittleren Balken erkennbart ist der Monitor richtig eingestellt.
Zur Beurteilung der Tiefen unbedingt Hinweise im Bild beachten!

monitorkalibrierungnc95.gif


LG André Edit: mehr zum Thema...
 
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Photoshop

macianer

Aktives Mitglied

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

...ob ein Monitor nun richtig eingestellt ist, lässt sich damit wohl nicht richtig erkennen und beurteilen. Wer sagt denn, dass dein Monitor richtig kallibriert ist?

Habe einen Hard und Software - kallibrierten Eizo ColorEdge als Referenz zum Abstimmen.
(Messtechnik von gretagmacbeth und Eizo, damit es keine Missverständnisse gibt.)
Die 2. Zahlenreihe lässt sich wenn überhaupt nur erahnen und für die 1. muss es wie gonzo6969 schreibt bei mir auch erst mal dunkel werden.

Ohne ein geeignetes Messinstrument (z.B. Spyder) einzusetzen (muss ja nicht von Gretags sein), halte ich solche Versuche einen Monitor abzustimmen für Kaffeesatzleserei.

Nix für ungut, aber ob dein persönlicher Eindruck hier so hilfreich ist, soll jeder selbst entscheiden.
 

Andre_S

unverblümt

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

...ob ein Monitor nun richtig eingestellt ist, lässt sich damit wohl nicht richtig erkennen und beurteilen. Wer sagt denn, dass dein Monitor richtig kallibriert ist?
Das Auge ist letztendlich das Maß der Dinge und mit meinem Monitor hat das Testbild nichts zu tun da die Abstufungen der Grautöne durch Eingabe erfolgt sind.
Wer also nicht über 100 € für ein Spyder 3 ausgeben will kann mit solch einem Testbild sehrwohl die Qualität der Einstellungen / des Monitores einschätzen auch wenn das Auge keine Zahlenwerte liefert. Es reicht zumindest aus um nicht deutlich unter- bzw. überbelichtete Bilder zu erstellen.
LG André
 
Zuletzt bearbeitet:

macianer

Aktives Mitglied

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

@Andre_S
ja klar für Dich, auf Deinem Monitor! Jedes Auge sieht anders.

Das Augenmass ist einfach, aber auch ungeeignet. Genau wie der Kal.Assi. von Mac OS X oder Adobe Gamma. Der Monitor wird kalibriert ohne die wirklichen Beschaffenheiten zu kennen. Für einen sinnvollen Workflow eignet sich das bestimmt nicht.

Starke über und unterbelichtete Bilder lassen sich einfach vermeiden. Wozu gibt es schliesslich die Infopalette und Zahlenreferenzen.
 

Der_Morph

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

Warten, dass es dunkel wird, um die Zahlen lesen zu können? Und was soll mir das bringen, wenn die Kalibrierung bei Sonnenschein oder guter abendlicher Ausleuchtung hinhauen muss? Nicht jeder sitzt primär nachts im dunklen Kämmerchen vor seinem Rechner.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

Warten, dass es dunkel wird, um die Zahlen lesen zu können? Und was soll mir das bringen, wenn die Kalibrierung bei Sonnenschein oder guter abendlicher Ausleuchtung hinhauen muss? Nicht jeder sitzt primär nachts im dunklen Kämmerchen vor seinem Rechner.


Naja, Bildbarbeitung ist nunmal an gewisse Grundbedingungen geknüpft, dazu gehört bei der Kalibrierung eines Monitors nunmal auch die Einstellung der Helligkeit. Das diese nicht gleichermaßen gut für eine abgeschattete Raumbeleuchtung und den Einsatz in praller Sonne funktionieren kann, dürfte klar sein. Nicht ohne Grund sitzt man deshalb in den EBV-Buden an speziell dafür angepaßten Arbeitsplätzen, wo die Umgebungslichtsituation entsprechend optimiert ist (bzw. sein sollte), und damit meine ich nicht nur die Helligkeit im Raum.

Das viele Consumer-Monitore einfach und schlichtweg zu hell eingestellt sind, ist leider eine Tatsache mit z.T. schwerwiegenden Folgen für die Bildbearbeitung. Kann man natürlich ignorieren, aber dann darf man sich am Ende auch nicht beschweren, wenn die Bilder u.a. zu dunkel erscheinen (z.B. im Druck oder auf anderen kalibrierten Monitoren), was wiederum Auswirkungen auf den Kontrast und die Sättigung der Farben hat.

Wer sich ernsthaft mit EBV befaßt, der ist m.M.n. gut beraten, seinen Monitor entsprechend zu kalibrieren und zu profilieren, auch wenn dies eine weitere Geldausgabe für ein entsprechendes Kalibriergerät fordert. Alles andere ist eher pi x Daumen, aber manchmal besser als gar nix. ;)

Gruß
Frank
 

Andre_S

unverblümt

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

... Alles andere ist eher pi x Daumen, aber manchmal besser als gar nix.
Einen höheren Anspruch soll diese Methode auch nicht erheben. Du hast es gut auf den Punkt gebracht.

Ein Spyder 3 wird direkt auf dem Monitor aufgesetzt um Licheinflüsse der Umgebung zu eliminieren. Die pi x Daumen-Methode braucht eine möglichst dunkle Umgebung um Lichteinflüsse auszuschließen. Ein Testbild kann die Umgebung schließlich nicht kennen.

Denen die einen wirklich guten kalibrierten Monitor haben prognostiziere ich, dass sie beide Zahlenreihen ab jeweils der 2 lesbar erkennen. Für 0 € nicht schlecht ;)

LG André
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

Einen höheren Anspruch soll diese Methode auch nicht erheben. Du hast es gut auf den Punkt gebracht.

Hi André,

ja so hatte ich Deinen Beitrag auch verstanden ... :)

Denen die einen wirklich guten kalibrierten Monitor haben prognostiziere ich, dass sie beide Zahlenreihen ab jeweils der 2 lesbar erkennen. Für 0 € nicht schlecht ;)

Ich schaue es mir nachher nochmal an, mal sehen, was meine müden Augen dann noch wahrnehmen :D


Viele Grüße
Frank
 

Frubba

Noch nicht viel geschrieben

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

Ihr ratet hier ja auch zur kalibrierung durch externe geräte.
Lohnt sich das? Oder verkauft man so ein Gerät nach dem 1. Benutzen einfach weiter?
 

Picturehunter

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AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

Ihr ratet hier ja auch zur kalibrierung durch externe geräte.
Lohnt sich das? Oder verkauft man so ein Gerät nach dem 1. Benutzen einfach weiter?


So eine Kalibrierung/Profilierung ist normalerweise keine einmalige Sache, denn mit der Zeit verändert sich das Monitorbild ein wenig und man muß/sollte die ganze Routine deshalb in regelmäßigen Abständen wiederholen. Das kann 1x wöchentlich, 1 x monatlich erfolgen, ganz nach Anspruch des Users. Zudem sind auch unterschiedliche Kalibrierungen machbar bzw. z.T. auch notwendig, so dass sich das Gerät sicher mehr als nur einmal verwenden läßt.

Wer nun aber nicht zwingend farbverbindlich arbeiten will/muß und meint, dass eine einmalige Justage trotz potentieller Veränderung der Werte über die Zeit ausreicht, der kann sich natürlich nach Gebrauch wieder von dem Gerät trennen oder gleich ein Leihgerät nutzen. Ob das sinnvoll ist, das muß jeder für sich selbst entscheiden ... ;)

@André

So, also auf meinem Monitor (140 cd/m²) sehe ich im weißen Streifen die Zahlen ab der 2, im schwarzen Streifen ab der 3 (normale Umgebung mit Tageslichtlampen am Arbeitsplatz ohne zusätzliche Fensterbeleuchtung). Das dürfte aber mehr an meinen Fähigkeiten liegen, als denn am Monitor, denn direkt um den schwarzen Streifen ist ja alles hellweiß, so dass man in der Tat alles um den schwarzen Balken herum sauber abdecken muß und zusätzlich auch noch eine kleine Zeit der Adaption einhalten muß (ähnlich wie beim Sterne gucken), damit man auch die restlichen Zahlen noch wahrnehmen kann.

Gruß
Frank
 
Zuletzt bearbeitet:

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

Jep, so kann ich (bei normaler Raumbeleuchtung) die 2 gerade noch erkennen ...


Gruß
Frank
 

NSGFR

weiß immer eine Antwort

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

Ich denke es ist nicht allein die Helligkeit zu berücksichtigen, ebenso wichtig ist auch der eingestellte Kontrast. Danke für deinen Beitrag!
 

berniecook

Photo-Fan

AW: Monitorkalibrierung - goody zum testen

Hallo,
Es kommt immer darauf an, was für Ansprüche ich erhebe. Der TE will eine kostenlose Hilfe für diejenigen geben die keine 100 Euronen übrig haben. Ich wage zu behaupten, dass das was der TE gebracht hat in den meisten Fällen genügt um ansehliche Bilder dann schlußendlich auf das Papier zu bringen. Wenn ich zum Beispiel eine Drogeriemarktkette ins Spiel bringe, die bietet etwas ähnliches:
ganz unten gibt es eine Anleitung zur Kalibrierung OHNE das 100Euronen Teil. Allerdings muß man zum Teil des TE und der Drogriemarktkette sagen: Farbprofilierung und Farbmanagement ist damit NICHT möglich, sondern man kommt ungefähr an das Aussehen des späteren Prints heran.

Grüße
 

vitem

Noch nicht viel geschrieben

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Das Auge ist letztendlich das Maß der Dinge und mit meinem Monitor hat das Testbild nichts zu tun da die Abstufungen der Grautöne durch Eingabe erfolgt sind.
Wer also nicht über 100 € für ein Spyder 3 ausgeben will kann mit solch einem Testbild sehrwohl die Qualität der Einstellungen / des Monitores einschätzen auch wenn das Auge keine Zahlenwerte liefert. Es reicht zumindest aus um nicht deutlich unter- bzw. überbelichtete Bilder zu erstellen.
LG André

Also ich hab mir letzte Woche ein Spyder 3 Express bestellt und wenn man bedenkt dass das Teil gerademal 60 Euronen kostet und was es bringt ! Da denk ich mir sollte das wohl oder übel eine Pflichtinvestition sein!! Ob nun die Express Variante schon ausreicht um einen Farbechten Bildschirm zu bekommen weiß ich nicht aber ich versuchs einfach mal da ich ja doch recht viel ans Labor zur Entwicklung schicke! Vieleicht hat da ja der eine oder andere mehr Erfahrung :D
 
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