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Elements - Nashorn perspektivisch spiegeln

Chaos_Design

nicht mehr ganz neu hier

Moin.

Das wäre eigentlich auch schon das Problemchen.
Ich bastel gerade daran:
rhino114pao.jpg

und krieg´s nicht wirklich hin.

PSE9 hat meines Wissens nicht wirklich die Möglichkeit, Objekte gezielt zu verzerren.
Notfalls könnte ich es auch mit CS2 oder Gimp probieren.

Hat jemand Tipps?
 

Photoshop

... und krieg´s nicht wirklich hin.

PSE9 hat meines Wissens nicht wirklich die Möglichkeit, Objekte gezielt zu verzerren.
Das ist nichts, was durch Verzerren, Verflüssigen oder so gelöst werden kann. Der Standpunkt der Kamera ist fast auf Höhe des Rückens. Damit laufen alle für die Spiegelung relevaten Lichtstrahlen von unten nach oben in die Kamera, umgekehrt gesagt, steht die Kamera deutlich oberhalb des Objekts. Das bedingt, dass in der Spiegelung Bereiche von unten gesehen werden, die im Foto nicht vorhanden sind. Z,B, Hals, Bauch, Fußsohlen.
Spiegelungen können nur dan glaubhaft erstellt werden, wenn die Kamera ganz tief positioniert ist.
Wenn Du da eine eingermaßen glaubhafte Spiegelung machen willst, darf diese bei diesem Foto nur verschwommen, eventuell auf einer Unterlage mit starken Konturen und ziemlich matt, nicht wirklich spiegelnd, gestaltet werden. Doch augenscheinlich willst Du das ja nicht.
Und der Schatten ist überhaupt nicht gelungen.
 
Hier gibt´s die Probleme nicht (auch noch nicht fertigt). Weil der Kamerawinkel stimmt?
Das ist sicher einfacher, jedoch hast Du Dich auf die vordere Hälfte beschränkt, das linke Hinterbein ist in der Spiegelung nicht enthalten und die Schnauze ist in der Deckkraft so reduziert, dass ich es bei dieser Auflösung eventuelle Fehler nicht erkennen kann. Detto Bauch. Jedoch ist das Foto sicherlich einfacher, weil der Großteil scheinbar in nur einer Ebene ist, nämlich die beiden Vorderbeine.
Für eine bessere Analyse solltest Du ein Bild und keinen Screenshot hochladen.
 

Chaos_Design

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Moin nochmal.

Ich habe noch mal ein bißchen dran rumgebastelt:
rhino3jakb3.jpg


Anstatt des dahingerotzten Schattens habe ich einfach ein bißchen Sand im Bild gelassen und damit zwei Probleme gelöst.
1. den Schatten,
2. das Problem der Reflektionen von Unterseiten, die einfach nicht im Foto sind.
Die werden so nämlich gar nicht erst reflektiert. Gut ´ne ?!

Nun habe ich aber immer noch das Problem der Perspektive. Ganz ohne Verzerren scheine ich nicht auszukommen. Hier wurde jetzt das Hinterteil und der Kopf "geneigt". Ich fürchte aber, ich muss gewaltig am aufgestützten Vorderfuß zerren/veflüssigen oder was auch immer, um den realistisch hinzukriegen.
 
Anstatt des dahingerotzten Schattens habe ich einfach ein bißchen Sand im Bild gelassen und damit zwei Probleme gelöst.
1. den Schatten,
2. das Problem der Reflektionen von Unterseiten, die einfach nicht im Foto sind.
Die werden so nämlich gar nicht erst reflektiert. Gut ´ne ?!
Sicher wesentlich besser. Ich würde die Sandfläche eventuell noch etwas erweitern
Nun habe ich aber immer noch das Problem der Perspektive. Ganz ohne Verzerren scheine ich nicht auszukommen. Hier wurde jetzt das Hinterteil und der Kopf "geneigt". Ich fürchte aber, ich muss gewaltig am aufgestützten Vorderfuß zerren/veflüssigen oder was auch immer, um den realistisch hinzukriegen.
Nein, keineswegs. Eine ebene Fläche verzerrt nichts. Da Du aus einer Spiegelung des Körpers eine Spiegelung auf den Boden gestalten willst, musst Du die optischen Unzulänglichkeiten des Fakes möglichst verbergen. Der erste Schritt war, die Spiegelung nicht für den Körper unmittelbar am Boden zu benötigen, was durch eine Vergrößerung der Sandfläche noch verbessert werden könnte. Der zweite Schritt besteht darin, dass Du die Spiegelung des Körpers etwas nach oben verschieben musst, im Augenblick ist sie sicher zu tief positioniert. Das wird auch durch die Vergrößerung der Sandfläche vereinfacht.
Trotz aller Tricks: Es gibt keine Möglichkeit, durch Verzerrungen irgendeiner Art den Strahlengang eines gespiegelten Objekts nachzubilden. Es besteht immer die Gefahr, dass ein aufmerksamer Betrachter zumindest ein Unbehagen verspürt oder sogar tatsächliche Fehler erkennen wird.
Nur zur Übung: Nimm eine Schachtel oder einen Würfel mit einer ausreichenden Kantenlänge (diese ist von der zur Verfügung stehenden Kamerausrüstung und von Dir zur Verfügung stehenden spiegelnden Bodenfläche abhängig). Mach davon Testaufnahmen aus unterschiedlichen Höhen (deswegen wäre z.B. eine Schuschachtel recht passend). Durch geeignete Beleuchtung (hart, möglichst nur auf das Objekt und nicht auf den Boden, und schwarzem Hintergrund), kannst Du, auch wenn Du nicht wirklich einen so großen Spiegel hast, trotzdem recht gut die Spiegelung des Objekts einfangen. Dann nimm diese Testaufnahmen, schneide die Schachtel aus und versuche, die Spiegelung nachzubilden. Dann vergleiche die konstruierte Spiegelung mit der fotografierten. Du wirst staunen.
Dann mach dasselbe mit einer Schachtel, die nicht am Boden steht, sonders einiges erhöht ist. Dann versuche dasselbe. Dann wirst Du erst staunen.
Dabei ist eine Schachtel das ziemlich einfachste Objekt. Tiere, Menschen, Pflanzen oder sonstige, unregelmäßige Objekte, die auch noch Tiefe haben, sind nur bei ganz speziellen Kamerapositionen durch die Spiegelung der Ebene nachzubilden. Mit einfachen geometrischen Objekten kannst Du, falls Du etwas technisch zeichnen kannst, recht gut darstellen.
 
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