Ende letzten Jahres hat das National Geographic Magazin die Gewinner des bekanntgegeben. 13.000 Einreichungen, vier Auserkorene und einzigartige Aufnahmen. Fürs Auge und alle Gefühle, die damit berührt werden können.
⌙ Bildquelle: , Bild "DIRT" von James Smart
Der mit 10.000 US-Dollar dotierte „Grand Prize“ ging an James Smart (Melbourne, Australien) für das oben gezeigte, wirbelnde Erlebnis mit dem Namen „DIRT“. Gleichzeitig gewinnt er auch in der Kategorie „Natur“. Entstanden ist das Foto im Bundesstaat Colorado in den Vereinigten Staaten während einer 15-tägigen Sturmjagd. Der Fotograf zur Entstehung (wie immer frei übersetzt): „Der Tornado sammelte Erde und Staub, gewann nur langsam an Größe. Er bewegte sich nicht allzu schnell, also fuhren wir auf einer dreckigen Schotterpiste näher ran und konnten ihn von Westen aus beobachten. Wir hatten also Glück, denn die Beleuchtung eignete sich zur Aufnahme von Details und das Licht war perfekt den für den Himmel und Vordergrund.“ Mich persönlich erinnert das ja ein wenig an den Film Twister aus dem Jahr 1996. Ganz nebenbei fällt mir unten auf dem Foto das kleine Häuschen auf – was für eine Relation zwischen Mensch und Natur!
Gewinner in der Kategorie „Orte“ ist Francisco Mingorance (Andalusien, Spanien). Er erhält die Ehrung für sein Foto „Asteroid“, das eine Sumpflandschaft zeigt, die durch Einwirkung radioaktiven Phosphorgips teilweise zerstört wurde.
⌙ Bildquelle: , Bild "Asteroid" von Francisco Mingorance
Im Bereich „Personen“ konnte (New York) abräumen. Mit dem Bild portraitierte er auf einem Schwarz-Weiß-Foto einen Jugendlichen in den Slums von Kampala, Uganda. Der Junge fährt auf seinem wohlgepflegten Fahrrad allabendlich zum Spielplatz und sieht den Kindern beim Fußballspielen zu.
In der könnt ihr neben den Gewinnerfotos weitere Aufnahmen einsehen, die von der Jury mit dem Prädikat „honorable mention“ versehen wurden. Dazu gehört auch dieser Orang-Utan, der sich in Indonesien vor dem Regen schützt (fotografiert von Andrew Suryono).
Ein „magic moment“, wie der Fotograf selbst sagt. Magisch sind auch die jeweiligen Galerien der benannten Fotografen, die euch vielleicht sogar noch ein paar Minuten länger als die Contest-Bilder selbst an den Bildschirm fesseln werden. Besonders aufgefallen ist mir dabei die Website von Francisco Mingorance.
Euer Jens