Apple brachte Ende 2020 drei Computer (MacBook Air, Mac mini und MacBook Pro 13 Zoll) mit dem ersten Prozessor, der in einem 5-nm-Prozess gefertigt wird, auf den Markt. Der Prozessor, der Arm-basiert ist, wird Apple M1 genannt. Damit vollzieht Apple wieder einen Wechsel und wendet sich von den Intel-Prozessoren ab.
Arm-Prozessoren, die einen besonders effizienten Befehlssatz haben und auf der RISC-Architektur basieren, existieren seit 1983. RISC steht für Reduced Instruction Set Computer (englisch für Rechner mit reduziertem Befehlssatz). Seit 1990 ist Apple an der Weiterentwicklung dieses Prozessortyps beteiligt. Heute finden sich Arm-Prozessoren in Mobilgeräten wie Smartphones (iPhone) oder mobilen Spielkonsolen. Auch der Rasperry Pi, ein Ein-Chip-System vor allem zum Basteln, hat einen Arm-Prozessor.
Seit dem letzten Update der Adobe CC-Programme vom 10.03.2021 laufen folgende Programme nativ auf dem M1-Prozessor:
- Lightroom 4.1
- Photoshop 22.3
Alle anderen Adobe Programme nutzen noch auf einem M1-Mac die Rosetta-2-Technologie, die Programme beim Starten für den M1 übersetzt.
Leistungssprung mit dem M1-Photoshop
Die neue Version des Photoshops, die nun nativ auf dem M1-Mac läuft, spart nicht nur beim Starten Zeit, da das Übersetzen durch Rosetta-2 wegfällt; sondern läuft zwischen 21 und 66 Prozent schneller.
Aktuell sind jedoch nicht alle Funktionen im M1-Photoshop verfügbar. Adobe hat eine Liste der Einschränkungen veröffentlicht.
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Bildquellen:
Vorschau, Titel: © 2021 Apple Inc. (Collage)