Genau solche "Nebenjobber" werden Dir später Dein Leben als ausgebildete Mediengestalterin das Leben unnötig schwer(er) machen. An jeder Ecke findest Du dann Leute die glauben weil sie einen Computer besitzen, Word öffnen können und auf Ihrem Ausbildungsvertrag Mediengestalter steht, dass sie sich Selbstständig machen können.
Neben Kundenaquise, Aufträge abarbeiten falllen dann auch für Dich - wie für jeden Freiberufler oder Gewerbetreibenden - administrative Aufgaben an. Darunter Rechnungslegung, GuV-Rechnung, Steuererklärung, Abschreibungen, etc. .
Dann wirst Du schnell merken, dass Du am Ende nur ein paar Euro für Deine Arbeit bekommst - denn die Zeit, die Du investierst (für das gesamte Geschäft) ist unüberschaubar und mindern Deinen Lohn.
Daher mein ehrlich gemeinter Rat: Nutze die überschüssige Zeit zu 100% und lerne Deinen Beruf. Mache ihn zur Berufung und Du merkst, Du lernst nie aus. Und das alles ohne Kundendruck, der durch Unerfahrenheit bei der Arbeit erhöht wird. Denn dann kannst Du nicht zum Chef gehen und sagen "ich kann das nicht" und er bügelt alles aus. Nein, dann stehst Du mit all Deiner Zeit und Deinem Geld für Fehler gerade, die Du machst (weil Du es eben noch nicht gelernt hast).
DIe Ausbildung mach Sinn. Denn dabei lernst Du erst wie das Geschäft funktioneirt - und Du lernst Medien zu gestalten. Und glaube nicht, dass Du danach fertig bist, mit Lernen ;-)
Genieße die Zeit in der Du Dich ausprobieren kannst. Frage Deinen Arbeitegeber nach Muster-Aufgaben die Du in Deiner Freizeit machen kannst. Und entwickle Dich - so lange Du noch in der Ausbildung bist. Und belaste DIch nicht mit dem riiiieeeessssen Schwanz den eine Selbstständigkeit mit sich bringt (und Du noch nicht überblicken kannst).