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Negativtext in Bewerbung?!

M

Minuskel_91

Guest

Hallo,
ich bin gerade dabei meine Bewerbung zu gestalten, da ich nach meiner Ausbildung nicht übernommen werde. Als Mediengestalter sollte man ja bei der Bewerbung auch schon so etwas in die Trickkiste greifen, gesagt - getan: mein Hintergrund ist anthrazit mit 3 Farbklecksen (Cyan, Magenta, Yellow) und der Text soll im 5° Winkel (nach links) gesetzt werden. Die Kleckse befinden sich natürlich in den Ecken, sodass es genug Platz gibt. Bei dem Deckblatt und dem Lebenslauf ist der Negativtext ok, aber wie sieht das aus bei Fließtext (speziell dem Anschreiben)? Unser Lehrer hat uns eigentlich immer eingeflößt, dass es vermieden werden soll, aber warum nicht mal Mut zum "Anders-sein" zeigen? Oder was meint ihr?
Hab schon eine andere Hintergrundfarbe probiert, aber so wirklich zufrieden bin ich damit nicht...

Danke im Voraus für Eure Antworten.
 

Dennis

aka denyo111

Auf Papier ist es eben einfach so, dass Schwarz auf Weiß (dunkle Schrift auf hellem Grund) für das Auge am angenehmsten zu lesen ist.
Daran würde ich festhalten und dem Empfänger das Lesen leicht machen.
 
D

dreamie

Guest

du solltest auch überdenken, dass manche personaler sich deine bewerbung doch ausdrucken werden. und da kommt hoher tonerverbrauch auch nicht so gut.

und wie denyo schon sagt: mach es dem leser leicht.
personaler sind in oft auch schon etwas lebenserfahrerer = nicht mehr so jung, da hat man dann oft mit dem kontrast von negativ-schrift probleme.

anderssein unterstütze ich sehr, aber sei anders in dem sinne, dass du positiv auffällst!
 

virra

lazy lizzard

Papperlapup. Achte darauf, dass man es gut lesen kann, OBWOHL es negativ ist. Also zeige, dass du auf der Klaviatur des Gestalters spielen kannst. Mit der richtigen Schrift, der richtigen Spationierung und der richtigen Größe kann man durchaus auch negativen Text gut (genug) lesen. Soll ja kein Roman werden. Und was den Tonerverbrauch angeht: Hä? Ich gehe davon aus, dass man eine gestaltete Bewerbung in ausgedruckter Form einreicht. Inklusive entsprechender Mappe, ggfs auch selber gebaut. Wer sich in ’ner Agentur bewerben will oder überhaupt als Gestalter muss schon bissl was bringen.

Da Agenturen dazu neigen, Unterlagen nicht zurück zu senden, oder sich einfach nicht zu melden und Postboten dazu neigen A4-Umschläge, auf denen NICHT KNICKEN steht, trotzdem in den Briefschlitz zu quetschen, würde ich mal überlegen, ob man nicht vor der Mappe mit allem Zipp und Zapp sowas wie ’ne Postkarte, fertig frankiert versendet, obs überhaupt Sinn macht, Unterlagen zu schicken.

Oder man macht ’ne ansprechende Bewerbung online fertig und schickt dann die Postkarte o.Ä. mit den Zugangsdaten. Denn soweit ich gehört habe, sind die Zeiten, wo einem das Amt die Bewerbungsunterlagen bezahlte vorbei …
 

Rapfa

Aktives Mitglied

Beim Anschreiben, kannst Du meines Erachtens, Deine Kreativität zeigen.
Den Lebenslauf würde ich dann ganz neutral in schwarz / weiss halten.
LG
Rainer
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

Unser Lehrer hat uns eigentlich immer eingeflößt, dass es vermieden werden soll, aber warum nicht mal Mut zum "Anders-sein" zeigen?
Aus ergonomischer Sicht ist Negativtext so ziemlich die letzte Variante, die man über längere Passagen wählen sollte. Insbesondere in der Schriftgröße, die für Bewerbungen üblich ist.

Wie gesagt: aus ergonomischer Sicht.
 
M

Minuskel_91

Guest

Als Schrift habe ich die Myriad Pro gewählt, der HG ist ja nicht schwarz. Aber ist ja wie immer eine Ansichtssache.
Hauptsächlich wollte ich mich per Mail bewerben, da, selbst wenn das Amt die Kosten übernimmt, es ja eh nur ein paar Kröten dafür zurück gibt. Und das deckt die Ausgaben ja nun nicht wirklich.
Zum Thema Toner...sicher ist das ein wichtiger Aspekt, habe ich so noch gar nicht bedacht. Aber auf der anderen Seite wollen die Persos ja auch überzeugt werden, damit sie mich überhaupt einladen und wenn ich das so an meine Erfahrungen in meinem Ausbildungsbetrieb denke, was Bewerbungen betrifft, wurde schon sehr darauf geachtet, wie sich der/diejenige verkauft und was er/sie aus der Bewerbung gemacht hat (ausgeschlossen sind mal Azubi-Bewerber).
 

liselotte

Bärliner Jung

und Postboten dazu neigen A4-Umschläge, auf denen NICHT KNICKEN steht, trotzdem in den Briefschlitz zu quetschen
Sehr ärgerlich, immer wieder.

Denn soweit ich gehört habe, sind die Zeiten, wo einem das Amt die Bewerbungsunterlagen bezahlte vorbei …
Nein sind sie nicht, nur für Online gibt es nichts mehr. Vorherige Absprache ist natürlich Voraussetzung.
MfG
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Hauptsächlich wollte ich mich per Mail bewerben, da, selbst wenn das Amt die Kosten übernimmt, es ja eh nur ein paar Kröten dafür ...............
Falsche Information wird nicht richtiger je öfter sie wiederholt wird!
Die Kosten müssen VORHER begründet werden. Sowohl Paßfoto, Kuverts, Porto auch Bindungaufwand können dann in voller Höhe erstattet werden!
Die mit Aufwand erstellte Mappe, präsentiert man sinnvollerweise besser persönlich.

Negativtext okay - aber nicht für einen längeren Fließtext.
 
Zuletzt bearbeitet:
M

Minuskel_91

Guest

Das Anschreiben sollte ja so oder so nicht zu überlagert sein. Man soll ja die wesentlichen Fakten anbringen. Ich versuchen es so kurz wie möglich zu halten.

Aber ich bin gerade über einen anderen Konflikt gestoßen: Lebenslauf und Anschreiben sollten ja unterschrieben werden. Lieber handschriftlich oder digital einfließen lassen, also per Grafiktablet?!
 

dagdavincy

Aktives Mitglied

Konflikt würde ich das nicht gleich nennen. Du kannst die Unterschrift einscannen für den Einbau in PDF, für die Printausgabe ist natürlich auch Handschrift möglich.
 

virra

lazy lizzard

Ich hatte meine Bewerbung damals ganz anders aufgebaut.
Ein Leporello mit großem Quadratischen Maß, 4 Seiten, darauf auf den ersten 3 Seiten den Lebenslauf als Zeitlinie untergebracht und auf der letzen Seite das Anschreiben. Ganz vorne am Zeitstrahl statt eines Passfotos ein Scan meines Personalausweises und oben über die gesamte Breite Miniaturen meiner Arbeiten. Kam eigentlich ganz gut an …

Grundsätzlich sollte man sich m.E. von den Konventionen befreien, nur FUNKTIONIEREN muss das Ganze natürlich nachher, sonst ist es negativ-Werbung.
 
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