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Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

Ti_Kay

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo zusammen!

Benötige mal eure Hilfe bezüglich einiger Fragen zu einem geplanten Netzwerkaufbau.
Und zwar sieht es so aus, dass ein Altbau komplett neu verkabelt wird etc. Und jetzt möchte ich dort in jedem Raum RJ45-Anschlussdosen anbringen. Insgesamt sind es 5 Räume...
Ich habe mich schon etwas im Vorfeld informiert und bin in soweit auf dem Kentnissstand, dass ich vom Router ausgesehen mittels Patchkabeln auf einen Switch mit mindestens 10 Ports gehe (da ja jede von den 5 Anschlussdosen 2 Ausgänge besitzt). Von diesem gehe ich wieder mittels Patchkabel auf die Ports des Patchpanels.

Und nun zu dem mir Unklarem:
So wie ich das verstanden habe benötige ich jetzt 5 Verlegekabel vom Typen Cat.5e (klar es geht auch Cat.7, aber meines Erachten nach dürfte Cat.5e ausreichen) welche ich in die jeweiligen Räume zu den RJ45-Anschlussdosen ziehe. Und da ich ja nur 2 Adernapaare benötige kann ich dann auch mit einem Verlegekabel die 2 Anschlüsse der Rj45-Anschlussdose ansteuern,... oder sehe ich das falsch? Und ist es korrekt, dass ich dann logischer Weise auch diese 2 Adernpaare am Patchpanel auf jeweils einen Port laufen lasse?

...achja, noch ein Punkt zum Schluss: Meine maximalste Entfernung vom Router zum letzendlichen Desktop-Rechner über das Patchpanel beträgt 30 Meter. Denke deswegen dürfte auch ein Cat.5e Verlegekabel SF/UTP genügen.


Bin euch dankbar für jede Hilfe, jeden Tipp und Verbesserungsvorschlag !!!
 

kleinerVampir

Aktives Mitglied

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

Wenn du die Rechner untereinander vernetzen willst, solltest du auf CAT 7 setzen. Grund dafür ist die mögliche Gigabit Anbindung, die du bei CAT 5 nicht hast. CAT 5 hat max. eine 100 MBit Anbindung.

Jetzt zu deiner Verkabelungstheorie:

Warum auf einen Switch mit min. 10 Ports ? Du willst 5 Räume versorgen ?! Meinst du nicht das es ein Switch mit 5 Ports auch tut ?

Ich würde sogar noch weiter gehen:

Der Router bietet von Haus aus (sofern es kein Model vor 1900 ist ;)) mehrere Anschlüße. In der Regel mindestens 4.

Also würde ich die ersten 3 nutzen und die Kabel direkt vom Router weg ziehen in Zimmer 1, Zimmer 2, Zimmer 3.

Die Leitung 4 würde ich direkt hinterm Router auf einen Switch laufen lassen und von dem Switch aus Zimmer 4 und Zimmer 5 versorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Adi100

Raindrops keep falling on my head *summt

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

Zitat Wikipedia .-)

Twisted-Pair-Kabel gibt es unter anderem in zwei- und vierpaariger Ausführung. Bei aktuellen Netzinstallationen werden vorzugsweise vierpaarige Kabel verwendet.
Hier würde ich auf jedenfall Gebäudekabel einsetzen, also keine Litzen

Für Übertragungsverfahren bis Gigabit-Ethernet reicht ein UTP-Kabel der Kategorie 5e aus. Erst für zukünftige Techniken werden geschirmte Kabel benötigt (10-Gigabit-Ethernet), aber auch hier wird es einen Standard geben, der mit UTP-Kabeln funktioniert – allerdings mit der Einschränkung, dass nur geringere Reichweiten möglich sein werden. Im Gespräch sind bis zu 50 m auf UTP-Kabeln gegenüber 90 m auf STP-Kabeln.

Wegen der paar Euro hier nicht sparen und STP Kabel nehmen, es gibt Gebäudekabel die bereits zwei Stränge enthalten ( 8 Adern) und
für jeweils eine Dose gedacht sind.
Ich würde alle Leitungen anschliessen, reserve für weiter Anwendungen wie z.B. Telefon ?

Verkabelungsschema:
Zimmer 1:
Dose ------------> Patchpanel ---> Switch ---> Router
2.Abgang Dose--> Patchpanel ---> Switch

Zimmer 2: usw.
Dose ------------> Patchpanel ---> Switch
2.Abgang Dose--> Patchpanel ---> Switch

http://de.wikipedia.org/wiki/Twisted-Pair-Kabel
 

northC

Hat es drauf

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

Ich weiß jetzt nicht wer die neue Verkabelung vornimmt und wie hoch die Kosten für so etwas sind. Wenn du aber keine Gigabit Geschwindigkeiten benötigst dann könntest du dir mal eine dLAN Lösung, also Netzwerk über die Stromleitung, überlegen.
Ich habe selbst dieses Devolo dLAN Kit.

Von den angegeben 200 Mbit/s kommen bei mir ca. 196 Mbit/s durch. Das funktioniert bei mir also sehr gut. Inzwischen gibt es auch 500 Mbit/s Adapter.
Vielleicht ist das für dich eine günstigere Alternative, die komplette Verkabelung des Hauses, Arbeitsstunden, Kabel, Leerrohre, Dosen, das geht denke ich ins Geld.

Gruß
 

berniecook

Photo-Fan

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

...achja, noch ein Punkt zum Schluss: Meine maximalste Entfernung vom Router zum letzendlichen Desktop-Rechner über das Patchpanel beträgt 30 Meter. Denke deswegen dürfte auch ein Cat.5e Verlegekabel SF/UTP genügen.

Hallo,
bitte beachte: häufig wird dabei die Länge des Kabels vom PC zur Dose vergessen. Diese Länge kann je nach Raum schnell 5m und mehr werden und schnell hast Du Deine Länge von 30m überschritten inbesondere dann, wenn der PC Aufstellungsort sich ändert, was in der Praxis vorkommt!
Auch die Kabellänge vom Patchpanel zum Switch wird häufig vergessen (wobei die häufig nicht ins Gewicht fällt, da Switch und Patchpanel im gleichen Rack sind).
Deshalb empfielt es sich die Grundrisse der betroffenen Räume heranzunehmen und dann:
Positionen der Dosen festlegen, Kabelwege beachten (Brandschutzvorschriften beachten!) Kabellänge der am weit entferntesten Dose vom Patchpanel ermitteln, Kabellänge der am nahsten Dose zum Patchpanel ermitteln, diese beiden Längen adieren und geteilt durch 2 mal Anzahl der insgesamt verwendeten Dosen ergibt dann Deine Kabellänge die Du zur Verlegung brauchst.
Deswegen ist die Lösunf von NorthC nicht schlecht. Allerdings solltest Du bei dieser Lösung unbedingt es vorher ausprobieren, weil Du von einem Altbau redest und es dort häufig Probleme gibt da dort häufig keine neueste elektrische Verkabelung vorhanden ist.

Grüße
 

Ti_Kay

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

Hey,
schonmal danke für euere schnellen Antworten :)

Aaaalso "kleinervampir": 10 Ports aus dem Grund, da ich zwar nur 5 Anschlussdosen habe, diese aber jeweils 2 Ports besitzen. Also bräuchte ich am Patchpanel auch ( 5x2 = ) 10 Anschlüsse/ Ports.
Und das Cat.5 eine maximale Übertragungsrate von 100 Mbit/s hat ist richtig. Aber ich würde ja auch Cat.5e verwenden und damit ist 1000BASE-T (1Gbit/s) möglich.
Und nichts für Ungut aber deine Methode wäre der totale Pfusch. Denke nicht, dass deine Stromleitungen in der Wand zu Hause flexibel sind, richtig? Und so ist das bei der Netzwerkverkabulung unter Putz ebenfalls. Das Patchpanel dient ja dazu um eine starre Verbindung zwischen den Anschlussdosen und Switch/ Router zu ermöglichen. Dies dient eben auch dazu, dass die Dämpfung der starren Leitung geringer ist und so größere Strecken gegenüber der flexiblen Leitungen möglich sind.
Und Cat.7 ist zwar besser, dass ist klar auch ich glaube kaum, dass dieser Standart in den nächsten 20 Jahren im Privathaushalt nötig ist. In Firmen ein Muss, auf jeden Fall. Aber nicht in einem Privaten Netzwerk mit 5-8 Teilnehmern. Von außen wird erst ein Mal nicht soviel Datenrate kommt, dass ich das Netzwerk auslasten könnte. Evtl der interne Datenverkehr mit allen aktiven Teilnehmer könnte dann irgendwann das Netzwerk an seine Grenzen bringen. Aber dazu müsste ja auch erst Mal die entsprechende Hardware für Computer erschwinglich werden ;)

...so Adi100, nun zu dir:p : hab jetzt auch raus gefunden, dass ich auf jeden Fall alle Adernpaare auf die Anschlussdose auflegen muss. Sonst ist gar kein 1000BASE-T möglich. Und zu dem Schirm: mit SF/UTP habe ich ja einen einen Gesamtschirm durch Folie und Drahtgepflecht. Lediglich die Adernpaare sind ungeschirmt. Würde dies nicht ausreichen? Aber ich werd mich gerne noch mal über Preise von SF/FTP informieren ;)

Zum Schluss dann noch northC: Also die Verkabelung werde ich selber mit einem Kollegen vornehmen. Dies ist jetzt auch kein all zu großer Arbeitsaufwand. Ich denke mal mit Leitung ziehen, Wand aufklopfen, Bohrungen für die Dosen, Verputzen etc. und letzendliches Verdrahten werden das grade mal 4-5 Stunden werden.
Und die Sache mit dLAN hatte ich mir auch schon durch den Kopf gehen lassen, aber dnke, dass diese Alternative teurer wird, da ich ja dann auch 11 Module bräuchte (wenn ich jetzt die Anschlussmöglichkeiten gegenüber Patchpanel betrachte).

Aber trotzdem noch mal danke;) Wünsch euch noch einen schönen Tag!
 

Ti_Kay

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

Hey berniecook,

habe ja bereits geschrieben, dass meine Entfernung vom Router zum letztendlichen Desktop-Rechner 30 Meter betragen. Natürlich ist da auch die Leitung zwischen Router und Switch; Switch und Patchpanel; Patchpanel und Anschlussdose; Anschlussdose und Rechner mit berechnet geworden. Klar varieren diese Größen aber denke, dass dürfte auch dann wenn mal 5 Meter mehr notwendig sind nicht weiter problematisch sein.
 

northC

Hat es drauf

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

Wenn du die Verkabelung selbst durchführst und die Arbeiten mit nur geringem Aufwand verbunden sind ist die Lösung über Netzwerkkabel denke ich die bessere. In einem Altbau kann es wie berniecook ja schon sagte bei dLAN zu Probleme oder reduzierte Übertragungsrate kommen.

Trotzdem noch der Hinweis, das Set mit 3 mini Adaptern kostet knapp 110 Euro.

Dann hättest du für 220€ 6 Stück.
Dein Router hat normalerweise auch den Switch mit dabei.
Daher kommt an den Router 1 Adapter und die anderen in die Steckdosen deiner 5 PC. Du brauchst also keine 11 Module. Es gibt übrigens auch Adapter mit 200 Mbit/s WLAN Modul.

Von den Kosten daher denke ich günstiger.


Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

Adi100

Raindrops keep falling on my head *summt

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

S/FTP-Verlegekabel kosten 100 meter ca. 40 € + Märchensteuer
8 Adrig Halogen frei
Draka kostet etwa 51.- zu empfehlen (100meter)
UTP gibts das überhaupt als Verlegkabel? Liefert soweit ich weiss nur Digitus *g
 

Ti_Kay

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

Also habe jetzt beim Elektrofachhandel bei mir um der Ecke n Cat.7 Kabel S/FTP - 100m (von Draka) für rund 80€ angeboten bekommen. Ist in etwa auch der Preis, welchen ich bei Reichelt zahlen würde. Patchpanel usw. hätte er auch, aber da vergleich ich lieber nochmal die Modelle, Preise etc.
...und dLAN scheint echt ne intressante und auch ne einfache Sache zu sein. Werd das mal im Hinterkopf für die kommenden Baustellen behalten ;)
 

northC

Hat es drauf

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

...und dLAN scheint echt ne intressante und auch ne einfache Sache zu sein. Werd das mal im Hinterkopf für die kommenden Baustellen behalten ;)
Man steckt die Dinger in die Steckdose, RJ45 Stecker rein, ein Knopf drücken und das Netzwerk ist fertig konfiguriert und verschlüsselt. Einfach ist es wirklich, konnte es damals selbst kaum glauben. 5 Minuten nach dem Auspacken war alles fertig ;)
 

andystronger

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Netzwerkaufbau - Patchpanel etc.

nimm lieber cat7. damit bist du auf der sicheren seite, als wenn du cat5e verlegst und dich dann später ärgerst. so gewichtig ist ja der preisunterschied auch nicht im bezug auf die nutzungsdauer. verputzte kabel möchte man gerne unter dem putz lassen, außer du verlegst gleich leerrohre.
 
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