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Netzwerkkabel für NAS

docsnyder99

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo nochmal im alten Jahr!

Nachdem ich nun seit Jahren mit einer einzigen externen Festplatte arbeite, die sämtliche Fotos und Musik beherbergt dachte ich mir es wäre Zeit, endlich auf ein NAS umzusteigen. Nicht auszudenken, wenn die Platte abschmiert. Ich glaub, irgendwas würd ich kaputt kloppen. :teufel:
Ich werde wohl eine 2 Platten Lösung von Synology holen.

Nun ist es aber so, dass ich vom Router bis zum NAS in einen anderen Raum muss und irgendwas zwischen 7-10m zurücklegen muss, inkl. Durchführung durch eine Mauer.
Ich hab nun mitbekommen, dass es auch bei diesen Kabeln Unterschiede gibt, allerdings hab ich da keine Ahnung von.

Was für ein Kabel bräuchte ich denn da? Da gibt es ja CAT5, CAT6 und so was. Ein flaches Kabel wäre mir am liebsten, aber so etwas wird es wohl nicht geben.

Wäre schön, wenn mir da jemand weiterhelfen könnte.

Dirk
 
G

Gelöschtes Mitglied 345460

Guest

Hallo,
bei ca 10m würd ich mir keinen Kopf machen... Cat5 ist eig bis 100MBit und ab Cat5e 1GBit...
Wenn das Cat5e oder Cat6 nicht zu teuer ist (Bei den heutigen Preisen wohl kaum noch) hol Dir eines von diesen. Denke, Du hast auch nicht gerade viele elektrische Geräte (Motoren oder andere störende Geräte meine ich, nicht jetzt n Drucker, Kaffemaschine, Stereoanlage ect..) in dem Umfeld wo das Kabel liegen wird, so dass Du keine besonderen äußeren Einflüsse berücksichtigen musst.


EDIT:
z.B.: wenn es Flach sein soll...
 

patrick_l

Hat es drauf

Nicht auszudenken, wenn die Platte abschmiert. Ich glaub, irgendwas würd ich kaputt kloppen. :teufel:
Habe ich erlebt. Zwei Wochen lang zwischen heulen und fluchen hin und her gependelt. Mittlerweile doppelt und dreifach abgesichert. Mehre externe HDD, diese gespiegelt sowie ein NAS.

Nun ist es aber so, dass ich vom Router bis zum NAS in einen anderen Raum muss und irgendwas zwischen 7-10m zurücklegen muss, inkl. Durchführung durch eine Mauer.

Kabel kannst du dir auch sparen. Kauf dir für knapp 25,- € einen Powerline Adapter (500-1200Mbits/sec) und nutz einfach das eigene Stromnetz zur Datenübertragung. Alternativ per WLAN verbinden. Ich selber benutze einen von Devolo.

Die Installation ist in 2 Minuten erledigt. Auspacken, Router einstecken, NAS einstecken und fertig. Solang es ein Stromkreislauf ist, ist es ziemlich egal ob du deinen NAS im Keller, auf dem Dachboden oder sonst wo stehen hast.

Positiver Nebeneffekt, du kannst per WLAN auch mit anderen Geräten darauf zugreifen. Wenn das Netz erweitert werden soll, einfach einen weiteren Adapter dazu kaufen. Oder du nimmst von Anfang an ein Set mit zwei Adaptern. Günstig und flexibel ist es obendrein.

Liebe Grüße, Patrick
 
Zuletzt bearbeitet:

docsnyder99

Nicht mehr ganz neu hier

Danke erstmal für die Antworten.

Diese DLAN Geschichte nutze ich bereits, allerdings ohne WLAN. Davon halte ich nicht allzu viel. Im Moment nutze ich und dazu noch die AV Mini. Der mit den 3 Anschlüssen ist im Wohnzimmer, da hängen TV und Entertain bisher dran. Aber auch wieder ein ganz anderer Raum. Wenn ich das (die?) NAS dort noch hinstelle, dürfte ich wohl in Erklärungsnöte gegenüber meiner Frau kommen.
Und mit den Geschwindigkeiten weiß ich auch nicht so recht. Laut dem Devolo Cockpit schwanken die Geschwindigkeiten zwischen 90 und 220 Mbit/s, je nachdem von wo nach wo. Das ist zwischen allen Adaptern unterschiedlich.
 

SigridBW

User

Am Routerstandort direkt ist wirklich keine Möglichkeit das NAS anzubringen ? Ein Synology braucht wirklich nicht viel Stellfläche, aber egal, Kabelverbindung zum Router halte ich für eindeutig sicherer.
 

ml123ml2001

Nicht mehr ganz neu hier

Deine Frage klingt nach: Ich hole mir jetzt ein NAS, mache ein RAID und meine Daten sind sicher.
Dies ist leider ein weit verbreiteter Irrtum. Ein Raid sorgt für Ausfallsicherheit, nicht für Datensicherheit. Es hilft Dir bei einem Hardwaredefekt einer Platte, allerdings sind viele NAS mit zwei gleichen Platten der gleichen Serie ausgestattet, so das die Wahrscheinlichkeit des zeitnahen Ausfalls der zweiten Platte bei Ausfall der ersten relativ hoch ist, insbesondere auf Grund der hohen Belastungen beim Wiederherstellungsprozess. Außerdem hilft es Dir nicht gegen unabsichtiges Löschen, Virenbefall, Verschlüsselungstrojaner etc.

Um ein Backup kommst Du also nicht herum. Das sollte optimalerweise auf einen nur dafür verwendeten Datenträger erfolgen, der danach räumlich weiter vom Originalsystem entfernt wird. So sind die Daten auch bei Brand etc. weiterhin verfügbar. (Letzteres mache ich aber auch nicht wirklich, aber ein bis zwei Mal im Monat stecke ich meine Backup Platte an den Rechner und lasse über ein xcopy-script alle geänderten Bilder auf die externe Platte kopieren)

Die Kabelfrage wurde ja schon ausführlich beantwortet, da sag ich jetzt nix mehr zu.
 

docsnyder99

Nicht mehr ganz neu hier

@SigridBW , da bin ich auch am Überlegen. Ich schaue mal, ob ich das da irgendwie unterbringen kann.

@ml123ml2001 , das Backup auf eine separate Platte würde ich dann natürlich trotzdem machen. Hab ich ja vor 2 Monaten zum ersten Mal gemacht, nachdem mir aufgefallen ist, dass ich sowas noch gar nicht hatte. Zur Sicherheit habe ich jetzt sogar 2 externe Platten als Backup im Einsatz.
 

patrick_l

Hat es drauf

Aber auch wieder ein ganz anderer Raum. Wenn ich das (die?) NAS dort noch hinstelle, dürfte ich wohl in Erklärungsnöte gegenüber meiner Frau kommen.
Deinen NAS kannst du doch an jeder x-beliebigen Stelle hinstellen bzw. in egal welchen Raum verfrachten. Ich weiß ja nicht wie deine/eure Wohnung aufgeteilt ist, aber ob deine Frau mit dem Kabel glücklicher ist? ;)
Und mit den Geschwindigkeiten weiß ich auch nicht so recht.
Kostet zwar ein paar Taler mehr, aber dann sollte der 1200+ Abhilfe schaffen. Wie dem auch sei, ja nur nen Vorschlag meinerseits. Konnt ja nicht riechen das du bereits dLAN nutzt. Mit dem Kabel geht es ja auch.
 

SigridBW

User

Ein kurzes Netzwerkkabel mit direktem Anschluß an den Router sieht eigentlich kein Mensch und ist die sicherste und im Zugriff schnellste Verbindung zum NAS.
Vielleicht gibt es fertig konfektionierte Synology NAS, ich habe mir meins selbst mit der von mir gewünschten Festplattentype bestückt (Auslegung für NAS als Backup und nicht für 24/7 Betrieb).
Ein HomeUser-NAS ist immer noch besser als ständig verfügbares Backup-Medium wie eine per USB-Kabel angeschlossene externe Festplatte.
An Horrorszenarien braucht man nicht zu denken, da gibt es trotz allem wichtigere Dinge wie ein digitales Datenbackup. Und wieso ein Linux-System besonders virenanfällig sein soll ist mir absolut unverständlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Sicherheit habe ich jetzt sogar 2 externe Platten als Backup im Einsatz
Eine dritte oder gar vierte an einem anderen Ort erhöht die Sicherheit. Für jeden, der Murphys Gesetze kennt, kann es gar nicht genug Kopien an verschiedenen Orten geben. NAS hat gewisse Vorteile, z.B. je nach Konfiguration bei Problemen keine Betriebsunterbrechung, doch eine galvanische Trennung für ein echtes Backupmedium ist zu bevorzugen. Und wenn die Bude abbrennt, helfen nur ein oder besser zwei örtliche Trennungen. Für einen privaten Anwender hören dann so ziemlich die bezahlbaren Sicherheiten auf.
 
L

Lycanos

Guest

Ein NAS ersetzt nur bedingt ein Backup - es ist eigentlich für die Verfügbarkeit auf mehreren Geräten gedacht, sprich als zentrale Datenlagerstätte.

Das NAS würde ich einfach neben den Router stellen und beides mit einer Überspannungssteckleiste versehen. Vielleicht ist die Investition in eine solche Leiste sinniger, als Kabel durch die Wohnung (mit Wanddurchbrüchen, einer zusätzlichen Stolperfalle usw.) zu verlegen.
 
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