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Neuer PC zur Bild- und Videobearbeitung

Torito49

Lernen, lernen, lernen

Danke Ralf für diesen Beitrag. Ich werde ihn an meine Bekannten weiterleiten.
Ich selber, wie ich schon vorher gesagt habe, habe nur Windows in Betrieb. Besser gesagt, von Mac habe ich 0 Ahnung und will auch nicht davon wissen.
 

Fotografie

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Ich selber, wie ich schon vorher gesagt habe, habe nur Windows in Betrieb.
Das ist kein Problem des Betriebssystems, das ist ein Problem der Laptop-Displays.
Bei den kleinen MacBooks wird mit 25% mehr Farben als sRGB geworben. Das ist ein Farbraum der reicht für Webdarstellung aber nicht für Fotobearbeitung oder Druck. Wenn die Displays annähernd an Adobe RGB kommen würden dann würde das dort stehen. Die großen MacBooks mit den XDR Displays sind ab Werk kalibriert und lassen sich wohl profilieren.
Die Qualität der Displays kommt mit dem Preis.
Das wird bei Windows Displays nicht anders sein. Was ich immer in der Werbung sehe geht es oft eher um Gaming Performance als um Farbtreue und Farbumfang. Gute Laptops die mit 100% Adobe RGB Farbraum werben kosten oft mehr als ein MacBook Pro.
Ein Laptop als Rechner für Fotobearbeitung sollte an einen profilierbaren Desktop Monitor angeschlossen sein. Sonst geht farbkritisches Arbeiten erfahrungsgemäß in die Hose.

grüße
ralfg
 
G

Gelöschtes Mitglied 746345

Guest

Grauslig.
Ich habe in den letzten Jahren immer wieder Ärger mit Grafikern die auf dem Mac-Book arbeiten und eben nicht auf einem kalibrierbaren Monitor. Die Schmuckfarben sind dann ausgezeichnet, werden aber im Druck nicht so wie der Grafiker es sich vorgestellt hat.
Das Display eines Standard MacBooks ist in keiner weise farbsicher und eignet sich nicht für farbgenaue Arbeiten.
Für Kalibrierung der Liquid Retina XDR-Display der neuen MacBook Pro ist zwar eine Feinabstimmung möglich, aber keine Profilierung mit Meßgeräten.
Gerade ist wieder eine Reklamation im Haus. Pantone Farbton ist angegeben, dunkles Grau (Anthrazit) wird erwartet, weil es auf dem MacBook so aussieht. Bläuliches Tiefschwarz ist es nach Pantone. Auflage ist gedruckt. Wird teuer für den Grafiker mit seinem tollen MacBook.

grüße

Das soll hier jetzt kein Mac vs. Win-Thread werden, aber das Problem lag dann eher bei den Grafikern. Ich arbeite gerne mit meinem Retina-Display. Aber für farbverbindliche Arbeiten habe ich noch weitere Monitore. Kalibrieren lässt sich das Macbook-Display zusätzlich auch mit Messgerät (Spyder & Co.). Außerdem sollte man die Farben auch nachmessen. Dafür gibt es ja tolle Werkzeuge.
 

pixelmaker

jeden Tag neu hier

Kalibrieren lässt sich das Macbook-Display zusätzlich auch mit Messgerät (Spyder & Co.).
Ja, bitte keinen Mac / Win Thread.
LCD Displays brauchen zur korrekten Farbwiedergabe eine gleichmässige Temperatur des Displays. Auch Retina-Displays sind LCD.
Bei Laptop Displays muss ja alles slim und dünn sein. Technisch ist da ein Display mit echtem Backlight und Diffusorscheiben nicht möglich. Es werden also Kantenleuchter verwendet, also Kunststoffscheiben bei denen die Lichtquellen an den Kanten sitzen. Auch LED geben Wärme ab. Das Display erwärmt sich also von den Kanten her.
Ein Monitor muß vor dem Profilieren 30 Minuten in Betrieb sein soll um auf Temperatur zu kommen.
Bei einem Laptop wird das Display im herunter geklappten Zustand vom Body erwärmt, allerdings nicht gleichmäßig. Klappt man das Display auf geschieht eine langsame Abkühlung. Die Kantenbeleuchtung erwärmt nicht das Display in der Fläche.
Farb- und Helligkeitsabweichungen von 15-20% gelten bei einem Laptop schon als "gering". Wegen der geringen Bautiefe

Bei Desktop Displays wird mit direkter Beleuchtung, Streu- und Diffusorscheiben gearbeitet um eine gleichmäßige Ausleuchtung zu erhalten. Die Fläche erwärmt sich dadurch gleichmäßig und es gibt weniger Farbverschiebungen und -differenzen. Gute Monitore bringen auch immer eine hohe Masse mit. Masse erwärmt sich gleichmäßig und hilft bei einer gleichmäßigen Farbverteilung.

Diese Zusammenhänge sind nichts neues. Natürlich kann man auf einem Laptop mit gutem Display auch Grafik und Fotobearbeitung machen. Allerdings schließt sich laptopübliches Arbeiten (An - Aus, mal eben im Café eine Viertelstunde arbeiten, etc) und Farbtreue aus.

grüße
ralfg
 
Da der TO immer wieder von Chipsatz, Grafikkarten usw, und dem Zusammenbau von Komponenten schrieb kann man davon ausgehen, dass nicht an einem Laptop gedacht war.
Trotzdem war die Exkursion über das Verhalten und die Umweltbedingungen eines Laptops sehr interessant und informativ.
 
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