AW: Notwendigkeit von Plug in / Filter
Hallo zusammen!
Ich persönlich bin Plugins gegenüber sehr offen eingestellt.
Die Frage ist tatsächlich wofür man sich benötigt, was man sich erhofft und wie die Kosten/Nutzen-Rechnung ausfällt.
Wer am Tag zig Fotos bearbeitet, freut sich garantiert über Helferlein wie z. B. Nik Color-Efex, um einen bestimmten Look zu kreieren und Optimierungen einfach zu generieren.
Das ist mehr als legitim, finde ich, denn auf diese einfache Art und Weise lassen sich sehr schöne Looks erzielen.
Hingegen wird ein Künstler oder generell ein Nutzer, dem es auf eine möglichst persönliche Handschrift ankommt, auf solcherlei Hilfsmittel eher verzichten oder sie nur sehr reduziert anwenden wollen.
Cut-Out Tools sind mitunter durchaus gut. Doch das sind die Möglichkeiten in PS selbst auch insbesondere mit den Smarten Features in Kante verbessern.
Doch das ein oder Andere mögen Plugins vielleicht noch etwas besser lösen. Und vielleicht sind sie auch besonders für Einsteiger anfangs leichter zu handhaben.
Andererseits bieten einige hochwertige Tools dieser Kategorie auch einige Leckerli an, um zum Beispiel transparent freizustellen. Also auch hier wieder die Frage nach Nutzen, Kosten und Effizienz.
Gerade auch im Hobby Bereich, wo man vielleicht ohne in die Tiefen von Photoshop einsteigen zu wollen, schnell und effizient gute Resultate erzielen möchte, scheinen Plugins interessant zu sein.
Ich selbst bin zum Beispiel ein Fan von Topaz Detail.
Zwar lässt es sich auch in PS vom Ergebnis erreichen, doch das Handling gefällt mir ausgesprochen gut.
Um Änderungen selektiv vorzunehmen bietet PS eine Menge.
Doch Nik Viveza mag hier durchaus schneller und intuitiver zum Ziel führen.
Um Schärfebereiche festzulegen finde ich zum Beispiel Alienskin Bokeh echt klasse.
Doch auch PS bietet schon ausgereifte Tools für soetwas an. Vielleicht nicht so umfangreich, wie Alienskin Bokeh.
Composings würde ich generell mit den Möglichkeiten in PS erstellen wollen und auf Filter hierzu verzichten.
Die Frage nach dem Sinn oder Unsinn wird Dir niemand abschließend beantworten können.
Einfach, weil die Anforderungen und Kenntnisse sowie Ambitionen zu unterschiedlich sind.
Jemand, der vielleicht am Anfang von Plugin A total begeistert ist, entdeckt mit den Möglichkeiten von PS nach einer Weile, dass dieses noch weitaus mehr bietet.
Jemand, der etwa am Anfang von PS total begeistert ist und sich über die schier unfassbar vielen Möglichkeiten freut, findet nach einiger Zeit vielleicht, dass die Anwendung eines Filters schneller und bequemer zum Ziel führt.
Der eine findet die Möglichkeiten in PS absolut ausreichend. Ein anderer wünscht sich einen anderen Workflow.
Da ist es gut, dass man die meisten Filter kostenlos testen kann.
So kann man unterschiedliche Filter vergleichen und schauen, was zu einem passt.
Ebenso findet man so heraus, ob sich der finanzielle Aufwand für einen persönlich lohnt - oder halt nicht.
Das wirst Du wahrscheinlich mit Dir selbst ausmachen müssen
Grüßle
stefux