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Nutzungsrechte für Logo im Angebot

lionheike

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,

ich bin dabei ein Angebot zur Logoerstellung für ein kleines mittelständischen Unternehmen zu erarbeiten (mein erstes Logo für einen Kunden).

Nun bin ich mir nicht ganz sicher, wie genau bzw. ausführlich ich den Preis für die Nutzungsrechte darlege. Im allgemeinen erstelle ich meine Angebote immer recht detailliert, damit der Kunde weiß was alles dazu gehört, bis z. B. die Fotos "so schön aussehen" auf seiner Homepage.

Wie macht Ihr das? Detailliert mit den einzelnen Faktoren + Info auf die Herkunft (AGD) und den gesetzl. Grundlage? Oder nur als Betrag extra aufgeführt?
 

Digicam

weitestgehend nur noch lesend

AW: Nutzungsrechte für Logo im Angebot

Im allgemeinen erstelle ich meine Angebote immer recht detailliert
Und warum kommen Dir jetzt Zweifel, dass das der richtige Weg ist?

@sinus:
Meines Erachtens kann es schon sinnvoll sein, genau zu definieren, was der Kunde darf und was nicht. Aus dem Selbstverständnis des Auftrages heraus können Missverständnisse entstehen.

Du wirst sicher auch schon die Erfahrung gemacht habe, dass Kunden ein merkwürdiges Volk sind, oder? :)
 

sunny_76m

Hat es drauf

AW: Nutzungsrechte für Logo im Angebot

Die Nutzungsrechte klar zu definieren ist sicher nicht verkehrt - bei einem Logo wirst du die Nutzungsrechte aber kaum einschränken, das würde für den Kunden keinen Sinn ergeben.

Evtl. lieferst du ja verschiedene Versionen für unterschiedliche Medien ab. Da solltest du dann auch definieren, was für welchen Zweck gedacht ist. Dasmacht dem Kunden das Leben leichter, denn er hat in der Regel dann ja nicht das komplette KnowHow um zu definieren, was er jetzt für welchen Bereich verwenden soll.
 
AW: Nutzungsrechte für Logo im Angebot


hier schauen
und bei der AGD fragen.
ich schliesse mich auch sunny_76m an. Deine Angebot ist die Grundlage für den Vertrag,
so wie ein Storyboard.
 
AW: Nutzungsrechte für Logo im Angebot

du kannst ein volles nutzungsrecht erwerben oder auch nur ein anteiliges- das prinzip der stockfotos. entweder exklusiv und damit für andere unzugänglich oder der ersteller behält sich das recht vor, diese arbeit auch anderen kunden zur verfügung zu stellen. so würde ich das jetzt verstehen.
 

lionheike

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AW: Nutzungsrechte für Logo im Angebot

Danke für Eure Antworten, ich sehe es gibt noch mehr die das interessiert. ;)

Der Hintergrund meiner Frage war eigentlich die Tatsache, das es ja nun mal leider Kunden gibt, die denken naja so mal schnell ein Logo, eine Visitenkarte ... das kann nicht so teuer sein, noch dazu wenn es wie in diesen Fall „nur“ eine Buchstabenmarke werden wird.
Um dem vorzubeugen, neige ich dazu in meinen Angebote ziemlich genau aufzulisten, was alles dazugehört.
Das ausführliche Angebot zeigt meiner Meinung dann gleich im voraus, das es eben nicht mal so schnell gemacht ist.
Ich hab die Erfahrung gemacht, das dann doch viele erstaunt sind, was alles dazugehört bis ein Produkt (Webseite, Flyer, ..) fertig ist. Deshalb auch die Frage, da es mein erstes Angebot für ein Logo ist.

Ich würde dann z.B: das uneingeschränktes Nutzungsrecht (alles andere macht in dem Fall ja wenig Sinn), den entsprechenden Faktor und den daraus resultierenden Preis auflisten.
 

berniecook

Photo-Fan

AW: Nutzungsrechte für Logo im Angebot

Hallo,
Du bringst es mit Deinem letzten Post (#9) auf den Punkt:
..alles andere macht ja wenig Sinn...
Versetze Dich in die Lage Deines Kunden. Der liest Dein Angebot. Und stell Dir vor er sieht die eingeschränkten Nutzungsbedingungen wie z.B. "Verwendung nur auf Briefkopf"...
Damit ist die Ablehnung dieses Angebotes schon sicher. Zumindest ich würde als Dein Kunde bei Einschränkungen gleich welcher Art das Angebot verwerfen.
Ich will als Dein Kunde ein Logo und damit alles machen, wofür ein Logo gut ist!
DAS ist der Punkt wo Du für Dein Angebot ansetzen musst! Und NICHT bei den Nutzungsrechten!
Grüße
 

babbelbekkie

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AW: Nutzungsrechte für Logo im Angebot

Die Nutzungsrechte und das "was so alles dazu gehört" was es teuer macht sind in diesem Fall eher zwei paar Schuhen. Du könntest es z.B. in verschiedenen Arbeitsschritten unterteilen, wie

Logodesign Firma XY
- Beratungsgespräch und gemeinsame Konzeptentwicklung 1 Stunde x XXX Euro, evtl. Fahrtkosten je nachdem ob relevant
- Grobentwurf: Drei (oder wieviel auch immer) Designvorschlägen
- Ausarbeitung der gewählten Entwurf in X Varianten (z.B. verschiedene Farbkonzepten wovon er eins wählen kann)
- Feinabstimmung
- Aufarbeitung für verschiedenen Verwendungszwecken (Web, Schwarz-Weiss-Druck z.B. für Faxvorlagen, CMYK, Siebdruck, etc. etc., je nachdem was er alles braucht)

Das mit dem uneingeschränkten Nutzungsrecht würde ich nur als Vertragsbestandteil und nicht als Preisbestandteil sehen, denn es ist ja nicht so dass du schon im Schrank ein paar Logodesigns parat hast und eins davon verkaufst weil es zufällig passt, sondern es wird für den Kunden angefertigt, da würde ich als Kunde genervt sein wenn ich für die ganze Arbeitsprozess bezahle und dann nochmal für die Rechte separat bezahlen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:

lionheike

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AW: Nutzungsrechte für Logo im Angebot

der preis eines logos definiert sich für mich defacto gar nicht über das selbstverständliche nutzungsrecht, sondern vielmehr aus der qualität der beratungsleistung, der konzeption und gestaltung.

das sollte auch deine eigentliche leistung ausmachen.

das musst du deswegen auch so kommunizieren.
Genau "das selbstverständliche nutzungsrecht" ist ja eben bei vielen gerade kleineren Unternehmen nicht selbstverständlich und noch dazu, das das was kostet!

Das ist ja das Schlimme. Bei großen Unternehemn sicherlich kein Problem und auch klar - aber gerade in ländlichen Gebieten und den kleinen Unternehmen ist das leider nicht so.
 

virra

lazy lizzard

AW: Nutzungsrechte für Logo im Angebot

Ich kenne eine Definition der Nutzungsrechte des Logos in Bezug auf nationale, internationale Verwendung.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine gesonderte Auflistung der Nutzungsrechte, womöglich nich mit den Grundlagen der Kalkulation in % vom preis einen üblichen Kunden nur verwirrt und überfordert. Schnell entsteht dann der Eindruck der Geldschneider. Lieber das Logo mit der gedachten Verwendung vernünftig berechnen und dem Kunden ab da die Nutzung "roalty free" überlassen. Niemand kapiert, warum er für ein schon existentes Logo nochmal was zahlen soll, wenn er es z.B. bei einem anderen Dienstleister für eine neue Gestaltung verwenden lassen will.
 
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