AW: Objektiv + Blitz
Bei Aufsteckblitzen kannst du ja meist die Leistung regulieren, also auch nach unten, so dass diese Blitze sicher nicht so schnell "überfordert" sind.
Aber:
Ui - du bringst den Blitz zum Glühen!?
Wie schnell hintereinander löst du denn aus?
Der Kamera interne Blitz hat meist (bei Canon) eine Leitzahl 13, das heißt, bei einer korrekten Belichtung (ist jetzt nur theoretisch) mit einer Blende 1 (schon seeeeehr selten), würde der Blitz 13m weit reichen (bei ISO 100). Bei höheren Leitzahlen hast du also mehr Power und der Blitz gibt mehr Licht. Wichtig ist dann, dass du lernst, den Blitz kreativ einzusetzen...
Es gibt gute gebrauchte Blitze die du schon (mit Glück) für unter 100 Euro ersteigern kannst. Neu kosten die dann so um die 300 Euro. Zu nennen sind da natürlich die Canon-Systemblitze, aber auch Metz mecablitz, wie es auch von Sigma und anderen Herstellern was gibt, wie zum Beispiel Yongnuo oder Marumi, wo aber manchmal auch Blitzgeräte dabei sind, die sich nicht so gut regeln lassen.
Von meiner Erfahrung her würde ich dir zu Metz raten, oder zu Canon's eigenen Geräten. Ist aber nur mein persönlicher Eindruck. Wie gesagt, für den Blitz allein solltest du (gebraucht) schon mal so um die 100€ rechnen, wenn es ein Gerät sein soll, das auch noch ein paar Auslösungen überlebt
Sehr günstige Zoom-Objektive 70-300mm bekommt man von Sigma und Tamron schon für 120 Euro. Aber eine Empfehlung dafür möchte ich nicht ernsthaft aussprechen
Canon hat ein 75-300 was nur geringfügig mehr kostet. Das Problem an diesen Objektiven ist vor allem die Mechanik, die Haltbarkeit und die Fertigung. Es klappert mitunter doch schon etwas rum, der Autofokus ist laut. Ich fokussiere sehr viel manuell, daher achte ich immer darauf, dass der Fokus möglichst auch dort stehen bleibt, wo ich in eingestellt habe und nicht einfach verrutscht, wenn die Kamera zB nach oben gerichtet ist. Das kann dir bei günstigeren Objektiven schon mal passieren. Hinzu kommen optische "Schwächen", wie Chromatische Aberration, ungleichmäßige Schärfeverteilung und auch Vignettierungen. Auch wirkt das Bild manchmal tatsächlich flauer, als bei höherwertigen Objektiven. Man kann nicht sagen, dass man damit gar nicht fotografieren kann.
Nur, wenn du zB Vögel in einem Baum fotografieren willst, dann brauchst du schon 300mm, mehr ist natürlich besser.
Es kommt halt alles sehr auf den Einsatzzweck an. Wenn du Sport fotografierst willst du meist dann auch eine größere Lichtstärke haben, was bei den genannten Objektiven nicht so gegeben ist. Vom Bildstabilisator ganz zu schweigen.
Auch hier würde ich deshalb empfehlen, aus Preisgründen, im Gebrauchtmarkt zu suchen. Eines der Objektive, die immer wieder gern genommen werden, ist (wenn auch vielleicht preislich nicht wirklich das, was du dir vorgestellt hast - aber vielleicht gebraucht eher machbar) das Canon 70-200
4L
. Die 4 ist hier wichtig, weil in der Variante 2.8 (Offenblende) kostet es gleich doppelt so viel. Hinzu kommt, in es gibt beide Varianten mit und ohne Bildstabilisator...
Bei Auktionen kostet es zwischen 400-500 Euro, neu etwa um die 600 Euro... Günstiger, 100mm mehr + Bildstabilsator, dafür aber auch ein klein wenig lichtschwächer bei 300mm ist das Canon EF 70-300mm 4.0-5.6 IS USM...
Ich möchte dir hier keines dieser Objektive andrehen
Es sind nur unverbindliche Tipps, evtl kennt sich jemand auch noch besser aus.
Viele Grüße