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Objektivberatung

AW: Objektivberatung

Unsinn. Die VC von Tamron macht ein Hin- und Herschalten überflüssig, da es nicht zwischen Standardaufnahmen und Mitzieher differenziert.
Das Objektiv merkt jedoch nicht, ob es auf einem Stativ sitzt oder nicht. Da heisst es dann: VC abschalten.
Das ist das Problem :)
Wäre das wirklich Unsinn, hätte es so was wie "pannig mode" nicht gegeben. In dieser wird das Bild nur in einer Richtung stabilisiert. Bei klassischer Stabilisierung, versucht die elektronik Bewegungen in beiden Richtungen in Griff zu bekommen, was dem Bild nicht zu Gute kommt.
Zitat aus Photozone "Unlike the consumer variants the IS system has 2 modes - a normal one for static shooting (horizontal + vertical stabilization) and a panning mode (horizontal OR vertical stabilization - the panning direction is automatically detected). The IS also supports tripod detection so it can remain activated here. "
Photozone
Gruß
 

Fotografie

NDiaye

Disorganizer

AW: Objektivberatung

Das ist das Problem :)
Wäre das wirklich Unsinn, hätte es so was wie "pannig mode" nicht gegeben. In dieser wird das Bild nur in einer Richtung stabilisiert. Bei klassischer Stabilisierung, versucht die elektronik Bewegungen in beiden Richtungen in Griff zu bekommen, was dem Bild nicht zu Gute kommt.
Zitat aus Photozone "Unlike the consumer variants the IS system has 2 modes - a normal one for static shooting (horizontal + vertical stabilization) and a panning mode (horizontal OR vertical stabilization - the panning direction is automatically detected). The IS also supports tripod detection so it can remain activated here. "
Photozone
Gruß

Und warum sollten nun mit dem Tamron keine Mitzieher möglich sein, wie du geschrieben hast?
Siehe auch den Test zum Tammy:Canon lenses distinguish between standard IS mode and panning whereas the Tamron detects the situation on-the-fly so you don't have to care.
 
AW: Objektivberatung

Moin,
"unmöglich" habe ich nicht geschrieben, nur dass die klassische Stabilisierung (bekannt unter Mode1) sich bei Mitziehen negativ auf das Bild auswirkt. Dass Tamron die Autoerkennung eingebaut hat (anders als bei anderen Optiken des Herstellers), war mir aber nicht bekannt. Man lernt nie aus. Danke :)
Das habe ich aber auch nicht bemerkt. Dafür habe ich das Objektiv zu kurz in der Hand gehabt. Nur für ca. 10 Min bei einem Shooting haben wir mit dem Nachbar die Optiken ausgetauscht. Leider waren die Bilder mit dem Tamron nicht so klar wie mit Canon. Bildkontrast war deutlich schlechter und Stabi leistete weniger als beim EF. Das bestätigen auch Sätze direkt vor Deinem Zitat "The Tamron lens offers a VC ("Vibration Control") which is comparable to Canon's IS. It has a claimed efficiency of about 4 f-stops. Based on our field experience it seems closer to 2.5 f-stops though."
Wie dem auch sei - Canon bietet in dem Bereich bessere Leistung an, wenngleich nicht umsonst :(
Für das Geld ist Tamron sehr gut und in der Preisklasse eindeutig besser als EF 70-300 IS (ohne L).
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:

Norbert

Norbert

AW: Objektivberatung

Hallo Newbie,
ich bin zwar Nikon Fotograf und habe von 28 mm bis 300 mm alles mit f2,8 Öffnung. In meinem Bekanntenkreis habe ich aber genügend Profifotografen, die mit Canon arbeiten und mit denen ich auch unterwegs bin. Da tauscht man sich auch unter Profis aus.

Für die Berge (wegen des Gewichts) habe ich mir vor Jahren ein Allroundzoom von Tamron zugelegt, weil es damals das einzige für Vollformatsensor war. Nach einem Jahr habe ich das Ding wieder verkauft. Die Objektive von Tamron sind nicht einmal ansatzweise professionell. Der Autofocus ist deutlich langsamer und auch der Bildstabilisator ist deutlich schlechter als der von Canon oder Nikon. Auch die Bajonettplatte (zur Kamera hin) ist deutlich schlechter.
Lege Dir lieber das Original Canon Objektiv zu. Im Telebereich hast Du zudem knapp 1 Blende gewonnen.

Übrigens, Profifotografen verwenden auch deshalb eine so hohe Lichtstärke, weil dadurch der Autofocus deutlich schneller ist. Die offene Blende ist in den meisten Fällen nur sekundär. Um eine optimale Abbildungsleistung des Objektivs zu haben, mußt Du sowieso 2 bis 3 Blenden zur größten Öffnung abblenden.

Vielel Grüiße
Norbert
 

Haiduc

Fotoknipser

AW: Objektivberatung

Hallo Newbie,
ich bin zwar Nikon Fotograf und habe von 28 mm bis 300 mm alles mit f2,8 Öffnung. In meinem Bekanntenkreis habe ich aber genügend Profifotografen, die mit Canon arbeiten und mit denen ich auch unterwegs bin. Da tauscht man sich auch unter Profis aus.

Für die Berge (wegen des Gewichts) habe ich mir vor Jahren ein Allroundzoom von Tamron zugelegt, weil es damals das einzige für Vollformatsensor war. Nach einem Jahr habe ich das Ding wieder verkauft. Die Objektive von Tamron sind nicht einmal ansatzweise professionell. Der Autofocus ist deutlich langsamer und auch der Bildstabilisator ist deutlich schlechter als der von Canon oder Nikon. Auch die Bajonettplatte (zur Kamera hin) ist deutlich schlechter.
Lege Dir lieber das Original Canon Objektiv zu. Im Telebereich hast Du zudem knapp 1 Blende gewonnen.

Übrigens, Profifotografen verwenden auch deshalb eine so hohe Lichtstärke, weil dadurch der Autofocus deutlich schneller ist. Die offene Blende ist in den meisten Fällen nur sekundär. Um eine optimale Abbildungsleistung des Objektivs zu haben, mußt Du sowieso 2 bis 3 Blenden zur größten Öffnung abblenden.

Vielel Grüiße
Norbert
Hallo Norbert,
das stimmt so aber nicht ganz!;)
Entscheidend für die Schnelligkeit als auch Treffsicherheit sind die Kreuzsensoren der Kamera.
Bei Objektiven mit einer Offenblende bis 5.6 arbeitet der Kreuzsensor noch als solcher zuverlässig und schnell, erst bei Objektiven mit einer Offenblende kleiner als 5.6 arbeitet der Kreuzsensor nicht mehr, und eine relativ hohe Fehlfokussierung wäre der Fall.
Ich rede hier von der Offenblende und nicht von der Arbeitsblende, diese kann natürlich auch f/8, f/11,..oder sonst was sein, da der Strahlengang immer bei Offenblende gemessen wird, spielt die Arbeitsblende keine Rolle.
Erst bei Objektiven mit einer Offenblende > f2,8 ist ein noch schnelleres als auch treffsicheres fokussieren möglich, da jetzt aus dem "einfachen" Kreuzsensor ein doppelt so empfindlicher und genauer Sensor wird.

Tamron hatte früher mit einige Modellen Probleme was die Geschwindigkeit betrifft, dazu gehören auch gerade das Af Tamron 70-200mm DI SP Macro, als auch das Tamron SP AF 60mm f/2.0 und noch ein paar andere.

Mit dem neuen 70-300 VC USD, ist es Tamron jedoch gelungen, ein wirklich schnelles, treffsicheres und sehr gut abbildendes Objektiv auf den Markt zu bringen, welches auch von der Haptik ein gutes Anfassgefühl bietet!
Vom Preisleistungsgefüge kann es locker mit dem ein oder anderen deutlich teureren Objektiv mithalten.

....Und nein, ich arbeite nicht für Tamron!:D

Grüßle
Robert
 

Norbert

Norbert

AW: Objektivberatung

Die Aussage mit den Kreuzzensoren stimmen nur so ungefähr.

Ich will mal ein Beispiel aus dem Alltagsbereich bringen: Stell Dir vor, es ist Weihnachten. Die Lichter des Baumes und die Augen der Kinder leuchten. Sonst leuchtet nichts. Rundherum darf natürlich kein Umgebungslicht sein (wegen der Romantik). Wenn ich da meine NIkon D3 mit meinem AF-S Nikkor 28-300mm 1:3,5-5,6G bestücke, spielt der Autofocus definitv verrückt. Mit meinen 2,8er Optiken habe ich zwar auch noch Schwierigkeiten, aber immerhin klappt das mit einigen Zeiteinbußen und komme doch noch zu vernünftigen Aufnahmen.

Bei Veranstaltungen mit wenig Licht und zusätzlich keine Möglichkeit, einen Blitz einzusetzen, sieht so mancher alt aus. Da solltest Du mal sehen, wer da die 2,8er Glasscherben einsetzt.

Aus Jux und Tollerei schleppe weder ich, noch die anderen Profis in Deutschland kiloweise Optiken herum. Und ich bleibe dabei. Die Anfangsöffnung von 2,8 wird dabei relativ selten eingesetzt! Sie dient überwiegend dazu, daß der Autofokus deutlich schneller wird.

Für den Ultraharten Einsatz verwende ich übrigen die gebenüber Tamron besseren Sigma-Objektive (auch f2,8). Wenn die so nach 1 bis 3 Jahren ausgeleiert oder beschädigt sind, ist es halt billiger, die Objektive auszutauschen. Das passiert halt, wenn man bei einem Freiluft-Shooting mal 1000 bis 3000 Aufnahmen pro Tag macht. Im Studio geht es da nicht so hart zu.
Und da verwende ich nur die absolut hochwertigen Optiken.

Und noch ein Punkt. Jedes Objektiv sollte man 2 bis 3 Blenden wegen der allgemeinen Schärfe abblenden. Und da hat man natürlich bei f2,8 auch Vorteile.

Viele Grüße
Norbert
http://www.scherer.cc
 

Norbert

Norbert

AW: Objektivberatung

zu Wir sind hier zum überwiegenden Teil keine Profis.
smile.gif

Die Hobbyspardose ist irgendwann mal leer.

Ist mir schon klar,

aber die Objektive, die wir ursprünglich diskutierten, liegen doch in dem Bereich, den sich "fast" jeder leisten kann. Sowohl das Original Canon, als auch das Tamron (oder von mir zitieretem Sigma-Objektiven).

Mein Anliegen ist es, meine Erfahrungen auch dem Hobby- und abitioniereten Fotografen näher zu bringen. Die Grundsätze sind sowohl für Amateure als auch für Profis immer die gleichen. Jeder muß für sich selbst entscheiden, wo die Grenze ist und liegt.

Aus meiner Sicht ist es wichtig, daß die Zusammenhänge klar sind. Nur so hat auch der "Otto Normalverbraucher" die Chance, keine Fehlinvestition zu tätigen. Es ist wirklich wichtig, die Zusammenhänge zu verstehen, aber nicht unbedingt notwendig, die Geräte zu kaufen.

Ich habe nur versucht die Zusammenhänge zu erklären, da hier Meinungen über bestimmte Gegebenheiten in die falsche Richtgung abgedriftet sind. Wer hier eine Beratung über sinnvolle Anschaffungen haben möchte, dem kann ich hier nur anbieten, mich gerne über meine Homepage http://www.scherer.cc oder direkt über Norbert@Scherer.cc zu kontaktiaeren.

Es macht keinen Sinn, daß sich jemand eine Spiegelreflexkamera mit Zubehör anschafft, wenn er nicht gewillt ist, das "Zeug" rumzuschleppen. Hier ist manchmal die Kompaktkamera die richtige Wahl.

Ich bin mit Leib und Seele in diesem Forum. Viele andere Forumsteilnehmer bieten ebenfalls ihre wirklich professionellen und unschätzbar wichtigen Erfahrungen an. Ja, auch ich hab schon so manche tolle professionelle Lösung bekommen. Deshalb möchte auch ich hierzu meinen Beitrag leisten. In einem gemeinsamen Dialog biete ich für jeden Forum-Teilnehmer an, die optimale auf ihn abgestimmte Fotoausrüstung und Zubehör zu finden.

Viele herzliche Grüße
Norbert
http://www.scherer.cc
 
AW: Objektivberatung

Jede Wahrheit hat zwei Gesichter. Wenn man damit kein (oder selten) Geld verdient, fällt es nicht so leicht zu entscheiden wo man das Geld lässt. Man kann schönen Urlaub machen, oder in die Optik stecken und den Flieger von außen begutachten.

Eins meiner Fotos von heute. Ratet mal wofür ich mein Sparschwein geschlachtet habe :mrgreen:
2.8 ist fein, aber hin und wieder geht es auch mit 300/5,6. Licht genug :)
Gruß

PS. Ich gebe Norbert bez. Optikwahl weitgehend Recht. Habe sowohl 70-200L 2.8 als auch 70-300L 4.0-5.6 im Zugriff und nutze diese Situation abhängig. So wie heute - brauchte ich keine 2.8, dafür gerne 300 und kompakt für Unterwegs.
Eins ist auf jeden Fall klar. Wer nur des Geldes wegen eine schwächere Optik kauft, wird mit dieser nicht glücklich und über kurz oder lang kauft doch das richtige.
 
Zuletzt bearbeitet:

kermit77

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Objektivberatung

Objektiv ist für die Bilder entscheidend. Wenn es von einem ein 18-200 an DSLR als gut befunden wird, kann auch ruhig eine Bridge Kamera genommen werden.
 

masterofdisaster82

Noch nicht viel geschrieben

AW: Objektivberatung

Hallo zusammen...der letzte Eintrag ist nun schon eine Weile her aber ich möchte das Thema trotzdem noch mal aufgreifen....ich habe mich nun nach weiteren Recherchen und vielem hin - und her überlegen für das Canon 70-200 f4 entschieden.... :) vor allem vor dem Hintergrund das ich mit der Schärfe des bisherigen Objektivs nicht zufrieden war und eben das Canon eines der schärfsten sein soll...ich bin auf jeden Fall gespannt und werde euch spätestens nach meinem Barcelona Urlaub im September mit Bildern welche mit dem neuen Objektiv geschossen werden versorgen... :p
 
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