AW: OutCut pro ????
CutOut 3 versteht sich wohl als "Nachfolger" von "KnockOut 2" von Procrate (Corel), welches ursprünglich mal als Ableger eines prof. Chromakeyers von "Ultimatte" ausgelagert wurde. Es war von daher auch nicht optimiert auf Chromakeying und wurde um diese spezielle Eigenschaft mit der Version 3 erweitert. Es ist also durchaus ein absolut professionelles tool, welches ich selbst in der KnockOut2 Version vielfach für Freisteller genutzt habe. CutOut 3 habe ich kürzlich für Chromakeying verwendet (greenscreen) und man kann damit recht gute Ergebnisse erzielen, aber da bleiben dennoch viele Wünsche offen, die diesbezüglichen Regelungsmöglichkeiten würde ich mit dem Begriff "bescheiden" bezeichnen und sind noch weit von reinen prof. Chromakeyern entfernt.
Photoshop ist inzwischen mit seinen Bordmitteln sehr gut aufgestellt, was Freistellungen und Maskierungen angeht. Das war nicht immer so, so dass die externen Freistellungstools bei früheren PS Versionen schon sinnvoll waren. Mittlerweile kann man das meiste allerdings auch direkt in PS erledigen, Ausnahmen gibt es natürlich dennoch.
Alternativ gäbe es ja auch noch MaskPro und Fluidmask, die ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielen können, aber genauso wie Knockout/Cutout eine gewisse Einarbeitungszeit benötigen, um damit auch wirklich überzeugende Ergebnisse erzielen zu können.
Die Frage ist also vielmehr, worum genau geht es beim Freistellen: Chromakeying ist bei weitem nicht so einfach zu händeln, wie vielfach geglaubt wird, bei sonstigen Freistellern hängt es halt sehr davon ab, welche Strukturen von welchen Hintergründen getrennt werden sollen. Es kommt also darauf an ...
Für Photoshop würde ich mir auf alle Fälle eine spezielle Chromakeying Option wünschen ...
Gruß
Frank