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People-Fotografie mit Stativ

pcubed

Noch nicht viel geschrieben

Hallo Leute,

tut mir leid, wenn ich Euch mit so vielen (Anfänger-)Fragen überhäufe, aber ich bin sehr positiv überrascht, dass sich bei jedem Thema so viele hilfsbereite User finden, die bereit sind, Tipps und Hilfestellungen abzugeben und über die Themen zu diskutieren. Deshalb würde mich auch Eure Meinung hierzu interessieren:

Bei meinen ersten veröffentlichten Bildern habt ihr mir gesagt, dass meine Portraits noch sehr unscharf waren. Daher meine Frage:

Ist es sinnvoll, bei Potrait-Aufnahmen ein Stativ zu verwenden?

Als ich das letzte Mal fotografiert wurde, hat der Fotograf kein Stativ verwendet, sondern die Kamera in der Hand gehalten. Seine Ausrüstung war natürlich dementsprechend besser :))) und das Studio professionell, aber vielleicht hat er auch einfach eine ruhigere Hand gehabt?

Ich habe Bedenken, dass ich durch das Stativ in der Flexibilität eingeschränkt bin. Und das Model bewegt sich ja eigentlich laufend, wechselt die Posen, etc.! Dann ist doch so ein Stativ eher hinderlich, oder nicht?

Hilfe :uhm: ...

Vielen Dank bereits im Voraus für Eure Antworten!

LG Peter
 

Fotografie

guenter2703

Le Kola ** La France

AW: People-Fotografie mit Stativ

kurz bündig schmerz los
Auf jeden Fall

grüsse
Günter GoldPixler

PS:

Überlege mal was Potrait aufnahmen sind und das was du machen willst?
Bei Aufnahmen wo das Modell ruhiug sitz (Ablichen von Gesicht und Körper) klar da nur.
Bei Aufnahmen wo das Model sich bewegt vielleicht auch dann hast du die ganze Figur und must sie nach bearbeiten, ausschneiden, bei detailaufnahmen dann ohne Stativ.
Die Situation bringt es mit sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
D

Daniel27

Guest

AW: People-Fotografie mit Stativ

Stativ kann nicht schaden ! Benutze auch öffters eins !
 

Artisian

Nicht mehr ganz neu hier

AW: People-Fotografie mit Stativ

Ob du ein Stativ benutzt oder nicht, hängt imho u.A. von den Belichtungszeiten ab, mit denen du arbeitest. Bei der Art von Fotos die ich in einem deiner letzten Threads gesehen habe, halte ich ein Stativ für unnötig. Ein Stativ macht Sinn, wenn man tote Objekte ablichtet, die sich nicht bewegen und man Belichtungszeiten weit oberhalb der Freihandgrenze braucht.
Wenn du einen Menschen vor der Linse hast, der steht - nur steht - werden die Belichtungszeiten wohl eher kaum unter 1/40 - 1/50s fallen. Je nach Brennweite und Bildstabilisator kann das noch locker ohne zu verwackeln gehalten werden. Das Problem ist hier eher, dass Bewegungsunschärfe durch die Person kommen kann/wird.

Sprich du solltest von Haus aus kürzer als 1/50s belichten, wenn du Personen ablichtest. Von daher ist ein Stativ unnötig, sofern du nicht gerade eine extrem zittrige Hand hast ;)
Das Problem, welches ich bei deinen Bildern gesehen habe, beschränkt sich auf einen falschen Fokus, der würde selbst mit Stativ nicht besser werden. Sprich stell mal die Dioptrine in deinem Sucher richtig ein, und spiele ein wenig mit AF und MF. Ein Stativ wird die Bilder auch nicht schärfer machen, weil's nicht an Bewegungsunschärfe durch Verwackeln liegt.
 

Minolta00

Nicht so wichtig

AW: People-Fotografie mit Stativ

Bei reinen Potrait Aufhnahmen ist das Stativ eher hinderlich.
Solltest du keine Aviable Ligt etc. betreiben benötigst du kein's.
 

pcubed

Noch nicht viel geschrieben

AW: People-Fotografie mit Stativ

Ob du ein Stativ benutzt oder nicht, hängt imho u.A. von den Belichtungszeiten ab, mit denen du arbeitest. Bei der Art von Fotos die ich in einem deiner letzten Threads gesehen habe, halte ich ein Stativ für unnötig. Ein Stativ macht Sinn, wenn man tote Objekte ablichtet, die sich nicht bewegen und man Belichtungszeiten weit oberhalb der Freihandgrenze braucht.
Wenn du einen Menschen vor der Linse hast, der steht - nur steht - werden die Belichtungszeiten wohl eher kaum unter 1/40 - 1/50s fallen. Je nach Brennweite und Bildstabilisator kann das noch locker ohne zu verwackeln gehalten werden. Das Problem ist hier eher, dass Bewegungsunschärfe durch die Person kommen kann/wird.

Sprich du solltest von Haus aus kürzer als 1/50s belichten, wenn du Personen ablichtest. Von daher ist ein Stativ unnötig, sofern du nicht gerade eine extrem zittrige Hand hast ;)
Das Problem, welches ich bei deinen Bildern gesehen habe, beschränkt sich auf einen falschen Fokus, der würde selbst mit Stativ nicht besser werden. Sprich stell mal die Dioptrine in deinem Sucher richtig ein, und spiele ein wenig mit AF und MF. Ein Stativ wird die Bilder auch nicht schärfer machen, weil's nicht an Bewegungsunschärfe durch Verwackeln liegt.
Danke, das war sehr hilfreich, da auf direkt auf meine Bilder bezogen!
 

divcre

Aktives Mitglied

AW: People-Fotografie mit Stativ

Also ich habe ein Stativ bei Shootings immer (ich habe recht schnell gelernt und es weggelassen) als hinderlich empfunden. Wie Du schon sagst, für die Flexibilität ist es eher kontraproduktiv. Besonders wenn Du am Anfang stehts würde ich sagen "lass es!" Du musst Dich auf alles konzentrieren und ein Stativ stört da nur. Besonders wenn Du die "Schallgrenze" von 1/60 eh nicht überschreitest. Wenn Du genug Licht hast (was für eine Kamera/Lichtquelle?) z.B. einen Aufsteckblitz verwendest, sollte Stativ eh egal sein, denn das wird nur bei Langzeitbelichtungen interessant oder wenn Du mit so hohen Brennweiten arbeitest, dass Du keinen Stabi hast und da zu lange Belichtungszeiten bekommst.

LG
 
E

essdreipro

Guest

AW: People-Fotografie mit Stativ

Hallo Peter ...

ein Stativ ist sicherlich ein sehr gutes Mittel, nahezu verwacklungsfreie Bilder zu erzielen ... wie gesagt, leider aber ab und an im 'handling' etwas sperrig ...

darum vielleicht mein Tipp ... verwende ein Ein- anstelle eines Dreibeinstativs ;) ...

damit bist Du viel flexibler bei schnell wechselnden Situationen ...
 

Sh0gan

Noch nicht viel geschrieben

AW: People-Fotografie mit Stativ

Bei reinen Potrait Aufhnahmen ist das Stativ eher hinderlich.
Solltest du keine Aviable Ligt etc. betreiben benötigst du kein's.

Genau meine Meinung, mich stört das Stativ dabei meistens ziemlich, darum fotografiere ich auch ohne ;)
Meistens hast du sowieso so kurze Belichtungszeiten bei der Portraitfotografie dass du ohne Probleme "Frei Hand" fotografieren kannst
 

Minolta00

Nicht so wichtig

AW: People-Fotografie mit Stativ

Bei meinen ersten veröffentlichten Bildern habt ihr mir gesagt, dass meine Portraits noch sehr unscharf waren. Daher meine Frage:

Ist es sinnvoll, bei Potrait-Aufnahmen ein Stativ zu verwenden?

Hallo nochmal,

bei deinen Potrait's hätte dir das Stativ auch nicht geholfen. ( ).

Die Unschärfe liegt doch zum großen Teil daran, das du falsch fokussierst.
Der andere Teil das du zu wenig Licht für die Aufnahmesituation hattest (Verschlusszeit zu lang). Aber das kann man ohne Exifs nur vermuten.

Als erstes solltest du dich noch mal mit den Grundlagen der Fotografie auseinandersetzen und vor allem Beleuchtung, Belichtung etc.. Ein bis zwei Blitze einplanen, sowie ein vernünftiges Objektiv. Dein Kitobjektiv ist da nicht die erste Wahl vor allem Indoor nicht.
 

Artisian

Nicht mehr ganz neu hier

AW: People-Fotografie mit Stativ

Hallo Peter ...

ein Stativ ist sicherlich ein sehr gutes Mittel, nahezu verwacklungsfreie Bilder zu erzielen ... wie gesagt, leider aber ab und an im 'handling' etwas sperrig ...

darum vielleicht mein Tipp ... verwende ein Ein- anstelle eines Dreibeinstativs ;) ...

damit bist Du viel flexibler bei schnell wechselnden Situationen ...


Ich hab zeitweise das Gefühl, dass in diesem Forum zu großen Teilen nur Beiträge gegammelt werden, indem man vorher gepostetes zusammenfast, oder einfach mal hübsch irgendwas schreibt, wovon man nicht so die ultra Ahnung hat, bzw einfach drauf losschreibt, ohne das Ausgangsproblem zu verstehen.
War nicht nur auf dich bezogen, sondern auch auf einige andere, was soll's.

Ein Einbeiner ist sicherlich von Vorteil für den Transport. In der Flexibilität ist ein Einbein für Portraits jedoch genau derselbe Müll wie ein normales Stativ.
Das Aufnehmen aus verschiedenen Höhen wird durch das Dreibein genauso unschön und langsam, wie bei einem Dreibein. Gut - man hat zwei Beine weniger die man verstellen muss, aber selbst ein Bein ist in diesem Fall eines zuviel.
Ständig an's Stativ fassen, um die Höhe vergleichesweise nur minimal zu verändern, oder die Position zu verändern, Hochformat/Querformat, das ist einfach nichts.
Du hast dir scheinbar seine Bilder nicht angesehen, sowie die Beiträge vor dir nicht gelesen, ansonsten wäre dir evtl aufgefallen, dass bereits erwähnt wurde, dass die fehlende Schärfe bei seinen Bildern einfach nur durch einen falschen Fokus kommen, und nicht weil er mit der Kamera verwackelt hätte.

Naja, bevor du Geld in etwas steckst, was du nicht wirklich brauchst, versuch's erstmal mit dem Fokus.
Selbst bei AL ist alles eine Frage des Haltens. Sofern man keinen Schüttelfrost hat, kann man recht lange Belichtungszeiten gut ohne Stativ halten. 1/5s sind mit einem Bildstabilisator, ruhiger Hand und eventuell Spiegelvorauslösung durchaus machbar.
 
E

essdreipro

Guest

AW: People-Fotografie mit Stativ

Ich hab zeitweise das Gefühl, dass in diesem Forum zu großen Teilen nur Beiträge gegammelt werden, indem man vorher gepostetes zusammenfast, oder einfach mal hübsch irgendwas schreibt, wovon man nicht so die ultra Ahnung hat, bzw einfach drauf losschreibt, ohne das Ausgangsproblem zu verstehen.
War nicht nur auf dich bezogen, sondern auch auf einige andere, was soll's.

[...]

und warum zitierst Du dann mich ..? darf ich dir einen Rat geben ...? wenn mir Kommentare nicht gefallen ... klicke ich einfach weiter ;) ...

TO schrieb:
Ich habe Bedenken, dass ich durch das Stativ in der Flexibilität eingeschränkt bin. Und das Model bewegt sich ja eigentlich laufend, wechselt die Posen, etc.! Dann ist doch so ein Stativ eher hinderlich, oder nicht?

Hilfe :uhm: ...

warum (m)ein Alternativ-Tipp zu einem Dreibein-Stativ vermeintlich aus deiner Sicht nichts mit dem 'Ausgangsproblem' des TO's zu tun haben soll, erschliesst sich mir leider nicht :uhm: ...
 

Artisian

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AW: People-Fotografie mit Stativ

und warum zitierst Du dann mich ..? darf ich dir einen Rat geben ...? wenn mir Kommentare nicht gefallen ... klicke ich einfach weiter ;) ...


warum (m)ein Alternativ-Tipp zu einem Dreibein-Stativ vermeintlich aus deiner Sicht nichts mit dem 'Ausgangsproblem' des TO's zu tun haben soll, erschliesst sich mir leider nicht :uhm: ...


Ich habe dich aufgrund dessen was du hier im zweiten Absatz anführst zitiert.

Was für ein Problem hat der Threadersteller... Nunja, seine Portraits werden nicht scharf. Gut - woran kann das liegen? Hättest du mal seine Portraitbilder aufgesucht, wäre dir aufgefallen, dass ein Stativ einfach das letzte ist, was er braucht um seine Portraits scharf zu kriegen. Sowohl Dreibein als auch Einbein.
Anstatt die Sache im Kern zu hinterfragen, oder mal evtl etwas gründlicher zu analysieren, wirfst du ihm was hin, was durch vorgehende Beiträge als Fehlerquelle ausgeschlossen wurde.
Somit kann man dir durchaus unterstellen, das Kernproblem des Erstellers nicht verstanden oder gesehen zu haben. Es war auf seinen Bildern schlichtweg ein falscher Fokus.

Folgt er deinem Rat mit dem Einbein und macht weiter wie bisher, hat er unnötig Geld aus dem Fenster geworfen, für ein Stativ, dass ihn beim Fotografieren deutlich unflexibler macht, als wenn keins hätte, seine Bilder bleiben jedoch unscharf, weil er nicht auf den Fokus achtet.

Ich bin kein Freund von Pauschalrat à la Stativ macht verwacklungsfreie (scharfe) Bilder. Da ein Verwackeln seinerseits nie das Problem war, ist das daher fehl am Platz.

damit bist Du viel flexibler bei schnell wechselnden Situationen ...
Und hier muss ich widersprechen beim Portrait Shppting. Ein Einbein ist auch derbe unflexibel sobald man laufend die Höhe verstellen muss, und schlichtweg nicht drauf angewiesen ist. Denn in dem Moment ist es ein unnötiges Werkzeug. Zumal schnell wechselnde Situationen und Stativ hier auch 'n nogo in einem Satz sind.
Sobald er was öfters die Höhe verändern muss - was beim Portrait Shooting durchaus denkbar ist - ist das Einbein zwar flexibler als ein Dreibein, aber immer noch derbe lästig.
 
E

essdreipro

Guest

AW: People-Fotografie mit Stativ

noch einmal ...

TO schrieb:
Ist es sinnvoll, bei Potrait-Aufnahmen ein Stativ zu verwenden?

ja, es ist sinvoll ein Stativ zu verwenden ... wenn ...

- ich es nicht schaffe, die Kamera - den Lichtverhältnissen geschuldet - ruhig zu halten ...

- ich kein lichtsstarkes Objektiv mein eigen nenne ...

- meine Kamera keine ISO-Werte zulässt, bei denen die Qualität der Bilder durch starkes Rauschen beeinflusst wird ...

... um nur mal ein paar 'Kernprobleme' zu nennen ...

Gruß ... von einem der glaubt nach ca. 20 Jahren analogen SLR und Studio-Erfahrung ... und gut 6 Jahren D-SLR mit knapp 200.000 Aufnahmen glaubt, den 'Kern des Problems' schon einigermaßen verstanden zu haben ;) :D :lol: ...
 
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Atanjeo

Alexander Karl

AW: People-Fotografie mit Stativ

ja, es ist sinvoll ein Stativ zu verwenden ... wenn ...

- ich es nicht schaffe, die Kamera - den Lichtverhältnissen geschuldet - ruhig zu halten ...

- ich kein lichtsstarkes Objektiv mein eigen nenne ...

- meine Kamera keine ISO-Werte zulässt, bei denen die Qualität der Bilder durch starkes Rauschen beeinflusst wird ...

... um nur mal ein paar 'Kernprobleme' zu nennen ...

Gruß ... von einem der glaubt nach ca. 20 Jahren analogen SLR und Studio-Erfahrung ... und gut 6 Jahren D-SLR mit knapp 200.000 Aufnahmen glaubt, den 'Kern des Problems' schon einigermaßen verstanden zu haben ;) :D :lol: ...

stimme ich dem nicht unbedingt zu:

1.) Entweder die Kamera ist ruhig oder nicht, das hat mit den Lichtverhältnissen nicht soviel zu tun

2.)Lichtstarkes Objektiv hilft, schützt aber noch lange nicht

3.)?

Also einfach ausgedrückt: Um ohne Stativ und ohne Blitz gut auszukommen solltest bei der Belichtungszeit und ruhiger Hand mindestens den Kehrwert der Brennweite haben (bei 80mm dh. 1/80), richtig scharf wird aber meistens erst Richtung doppelter Brennweite (z.b. 1/160, der Standardverschluss im Studio).
Falls das nicht geht muss man eben schauen was sich technisch noch optimieren lässt: Mehr ISO, lichtstärkere Blende, eventuell als Mittelweg Einbeinstativ.
Outdoor fotografiert man meist gerne mit offener Blende, im Studio blendet man meist Richtung Blende 8 und weniger ab um die maximale Schärfe rauszuholen. Dafür hat man ja dann das Studiolicht
 

Artisian

Nicht mehr ganz neu hier

AW: People-Fotografie mit Stativ

noch einmal ...

TO schrieb:
Ist es sinnvoll, bei Potrait-Aufnahmen ein Stativ zu verwenden?

ja, es ist sinvoll ein Stativ zu verwenden ... wenn ...

- ich es nicht schaffe, die Kamera - den Lichtverhältnissen geschuldet - ruhig zu halten ...

- ich kein lichtsstarkes Objektiv mein eigen nenne ...

- meine Kamera keine ISO-Werte zulässt, bei denen die Qualität der Bilder durch starkes Rauschen beeinflusst wird ...

... um nur mal ein paar 'Kernprobleme' zu nennen ...

Gruß ... von einem der glaubt nach ca. 20 Jahren analogen SLR und Studio-Erfahrung ... und gut 6 Jahren D-SLR mit knapp 200.000 Aufnahmen glaubt, den 'Kern des Problems' schon einigermaßen verstanden zu haben ;) :D :lol: ...

Der letzte Abschnitt zeigt leider gegenteiliges, deine Erfahrung in allen Ehren. Die Frage des Threaderstellers ob ein Stativ sinnvoll sei, bezog sich unmittelbar auf seine Fotos und die damit verbundenen Probleme.

Nicht zuletzt auch hieran zu erkennen
Bei meinen ersten veröffentlichten Bildern habt ihr mir gesagt, dass meine Portraits noch sehr unscharf waren. Daher meine Frage:
So, und da kannst du jetzt von mir aus noch so viel Erfahrung haben... Die Rate an unscharfen Bildern würde durch ein Stativ kein Stück besser werden. Punktum, Ende.
Von daher den Kern des Problems mit langen Belichtungszeiten von mir aus erfasst, aber den des individuellen Problems des Threaderstellers leider nicht.

Deine Aufzählung halte ich für Portraits ebenso in weiten Teilen für die Katz.

ich es nicht schaffe, die Kamera - den Lichtverhältnissen geschuldet - ruhig zu halten ...

Bis wohin kann man die Cam ruhig halten? Mit Bildstabilisator sollten bei Brennweiten <50mm bishin zu 1/30 oder sogar 1/20 möglich sein. Ich kann's auf jeden Fall, was nicht heißt, dass es jeder können muss. Ohne Bildstabilisator wird das schon was schwieriger, ist aber immer noch bedingt machbar, zumindest bis 1/30s.
Für alles was länger belichtet wird, könnte man ein Stativ verwenden, sofern das Objekt es hinkriegt, ohne Bewegung auszukommen.
Unter kontrollierten Verhältnissen (Person sitzt am Tisch), und du sagst "halt mal still" geht das. Aber bei der Art von Bild, die ich beim Ersteller gesehen hab, taugt dieser Rat leider nicht wirklich.



- ich kein lichtsstarkes Objektiv mein eigen nenne ...

word! Lichtstarke Objektive sind absolut förderlich bei wenig Licht. Allerdings sehe ich hier einen recht starken Zusammenhang zu Punkt Nummero Uno. Weitere Erläuterungen siehe dort.

- meine Kamera keine ISO-Werte zulässt, bei denen die Qualität der Bilder durch starkes Rauschen beeinflusst wird ...

Naja, schön - was hat das zur Folge? Iso limitiert, Belichtungszeit hoch oder Blende auf (wenn möglich). Letztlich dasselbe Spiel wie bei 1+2. Weitere Erläuterungen siehe dort.

Das alles läuft letztlich auf dasselbe raus, was nicht weiter schlimm ist, da ein Stativ afaik ja dafür da ist, Verwacklungen bei zu langen Belichtungszeiten zu vermeiden. Aber das war und ist nicht das Problem des Erstellers.
Zudem für Portraits halte ich das Stativ nach wie vor unpraktikabel. Wer im zappendusteren Portraits machen will, die trotzdem "hell" sind, sollte sich Gedanken machen, ob man vllt nicht lieber eine andere Tageszeit oder eine andere Örtlichkeit wählen sollte. Wer Portraits will, die dem dunklen Licht angepasst sind, wird auch mit einer Blende von 3.5 passable Ergebnisse erzielen.
Licht "machen" wo keins ist, ist halt immer noch so'n Phänomen, das nur durch Überbelichten möglich ist, und das wiederum ist bei wenig Licht nur durch mit lichtstarken Objektiven machbar.
Aber das geht dann meiner Meinung nach schon wieder in eine ganz andere Richtung als das was vom Ersteller gedacht war.

Schau dir mal bitte seine Bilder an, und schau dann, ob du dabei bleiben möchtest, dass ein Stativ beim Problem des Erstellers geholfen hätte.


/edit: Dann sind wir ja schonmal zu zweit mit der gleichen Meinung, Atanjeo
Schönen Abend noch an alle Beteiligten.
 
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saturn21

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AW: People-Fotografie mit Stativ

wenn du mit wenig licht arbeiten willst dann is ein stativ sinnvoll ... ansonsten wurde schon alles gesagt
mfg Saturn
 

thom_k

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AW: People-Fotografie mit Stativ

Ja, ein Stativ ist "immer" sinnvoll, besonders bei Portraits!
Denn solange man statisch arbeitet, also das Model nicht zu sehr in Bewegung ist, ist es vorteilhafter "nicht" durch die Kamera sein Objekt zu beobachten.
Man guckt sein Model immer direkt an, auch beim Auslösen.

Das hat den Vorteil, das ich sofort, ohne einen Kontrollblick auf den Monitor zu verschwenden, erkennen kann ob das Model den richtigen Ausdruck oder die Augen zu hatte.

Klaro, ich höre schon die Stimmen stöhnen; "... macht ja nix, denn Speicherplatz auf Karten kosten kein Geld ...", aber darum geht es nicht.

Weiss ich wie der Bildaufbau sein muss, konzentriert man sich einzig darauf sein Motiv umzusetzen.
Und das ist der Unterschied zwischen knipsen und fotografieren. Denn beim Fotografieren ist das Bild schon vor dem Auslösen fertig. Es muß nur noch aufgezeichnet werden.

Es hilft das beste Equipment herzlich wenig, wenn das Bild an sich "kappes" ist. Nur wenn das richtige Werkzeug zu richtigen Moment Verwendung gefunden hat, dann wird aus einem Zufallstreffer auch ein Foto.

Also, ein Stativ hilft nicht nur Verwacklungsunschärfen zu vermeiden, sondern kann die Bequemlichkeit fördern, nimmt dem Model die Angst vor dem bösen Onkel mit dem grossen, schwatten Kasten und hilft Gestaltung und Technik dahingehend zu vereinen, das es Sinn macht.
 

crusor

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AW: People-Fotografie mit Stativ

Schnapp dir en lichtstarkes Objektiv mit ner guten Brennweite für Portraits. Canon hat da auch en kleines feines günstiges ding im Angebot ;) habs selber! EF 50mm 1.8 II
Perfekt für Portraits!
wobei du bei gewissen situationen eh ein stativ brauchst ;) kannst dir trotzdem eins zulegen :)
 
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