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Photoshop CMYK PSD mit RGB Fotos

Yellowsnow

Noch nicht viel geschrieben

Hey Leute,

wenn ich:

1. eine neue PSD Datei anlege (mit CMYK - 8bit)
2. in diese CMYK PSD dann RGB Fotos (Smartobjekte) lade
3. und diese Datei dann als PDF speichere und als Zielausgabe FOGRA39 nehme

konvertiert er mir dann die verwendeten RGB Fotos? Oder muss ich die vorher selber alle konvertieren..

Es geht um Flyer oder Broschüren..
 

Photoshop

A

antonio_mo

Guest

Photoshop ist nicht das geeignete Programm um Broschüren, Flyer o.ä. zu erstellen, das mal vorab.

Wenn Du eine neue Datei anlegst, dann in RGB und erst ganz am Schluss, wenn Du ein PDF/X erstellst, dann wird alles nach CMYK konvertiert, aber Deine Farbeinstellungen sollten dem Druck angepasst werden!
 

Yellowsnow

Noch nicht viel geschrieben

Ich danke dir für die Auskunft.. Also wird mit der Speicherung der PDF alles konvertiert..

Aber ich kann diese Aussagen absolut nicht nachvollziehen PS wäre nicht das richtige Programm um Flyer zu erstellen..! Es ist grade zu das perfekte Programm, da ich zumindest in diesem Programm weitaus effizienter arbeiten kann und meine Arbeiten eine weitaus höhere Qualität haben.. als in InDesign oder Illu.. (Es sei denn ich habe viel Text, dann nutze ich InDesign)

Schau dir zB mal die Flyer bei GraphicRiver (Print -> Flyer) an..

http://graphicriver.net/category/pr...rage_rating&categories=print-templates/flyers

die sind so gut wie alle in Photoshop gemacht und über die Qualität dieser Flyer brauchen wir wohl kaum reden..
 
A

antonio_mo

Guest

Ich muss mir Dein Link nicht anschauen, aber wenn Du der Meinung bist Du kannst in PS wesentlich effektiver Layouts erstellen wie Broschüren und Flyer dann ist es doch ok für Dich.

Broschüren und Flyer haben bei mir immer viel Text :daumenhoch

Erst bei der PDF-Erstellung wird alles nach CMYK in das Zielprofil konvertiert.
 

grafik_avd

Tier mit Falls-Beutel

Hier geht es wohl eher um ein Artwork, als um ein typographisches Layout.

Ansonsten hat antonio_mo ja schon geschrieben das die Konvertierung bei einem zeitgemäßen allgemeinen Workflow am Ende steht. (natürlich gibt es unternehmens/druckereispezifische Abweichungen, wenn ein reiner CMYK-Workflow vorliegt. Den ich aber, in den meisten Fällen, als vergleichsweise uncomfortabel erachte)

Um die Farbwirkung während der Arbeit zu überprüfen solltest du aber den entsprechenden Softproof verwenden.
 
A

annabellkiara

Guest

Schau dir zB mal die Flyer bei GraphicRiver (Print -> Flyer) an..
Wenn Du nur ein wenig weiter geblättert hättest, weg von den einseitigen Plakaten, wären dir die Broschüren - gestaltet mit Id - sicher auch aufgefallen.

... und zumindest bei meinen PS-Einstellungen meckert das Programm, wenn ich in ein RGB-Bild ein 4c rüberziehe.
 

virra

lazy lizzard

… Es ist grade zu das perfekte Programm, da ich zumindest in diesem Programm weitaus effizienter arbeiten kann

Das mag so zutreffen. Ich sehe aber nichts auf der angegebenen Seite, was nicht in einer Kombi aus ID, PS, IL und gelegentlich einem Solo in IL bessere Quali versprechen würde, als eine PS-Lösung.
 

Cinema-Frischling

Noch nicht viel geschrieben

Wenn Du Dein Erzeugnis im Offset drucken möchtest, wäre ein Arbeiten im CMYK-Farbraum besser. Denn, wenn Du eine RGB-Datei in CMYK umwandelst ist Dein Schwarz z.B. auf alle Kanäle verteilt, d.h. ein Grau hat dann oft einen Farbstich und wird selten "neutral" erscheinen.

Rein technisch ist es natürlich kein Problem, bei der richtigen Einstellung ein PDF im CMYK-Modus für den Druck zu erzeugen.
 
A

annabellkiara

Guest

Denn, wenn Du eine RGB-Datei in CMYK umwandelst ist Dein Schwarz z.B. auf alle Kanäle verteilt, d.h. ein Grau hat dann oft einen Farbstich und wird selten "neutral" erscheinen.
Naja, der "Offset" hat, bis ein Grau neutral aufs Papier kommt, auch so seine Probleme - wie jedes konventionelle Druckverfahren.
Wie halten denn das die Experten, die – anders als ich – im RGB-Workflow arbeiten, bis zum PDF?
Also, ich arbeite seit Aufkommen des "digitalen Zeitalters" in RGB (wegen den vielen Filter, die ausschließlich da funktionieren) und wandle ganz zum Schluß nach 4c um. Jetzt sollte ich nachschauen, ob bei der .pdf-Umwandlung überhaupt eine Selektion von reinem Schwarz im Schwarzkanal möglich ist. Da ich hier jedoch nieProbleme hatte, ist mir der Aufwand jedoch zuviel - da sollten die Theoretiker mal ran.
 

Cinema-Frischling

Noch nicht viel geschrieben

Hast Du nur kleine Schwarz- oder Graubereiche mag das vielleicht nicht so ins Gewicht fallen, wenn dieser Bereich nach Umwandlung von RGB aus allen 4 Farben gemischt wird. Wir haben einen Kunden, bei dem es große Grauflächen gibt und das stellt jedes Mal ein Problem da, wenn das Grau nicht nur im Schwarzkanal liegt.
Es ist ein ziemliches Gefummel das Grau aus einem RGM-Bild in den Schwarzkanal zu bekommen. Deshalb würde ich möglichst von Anfang an im CMYK-Modus arbeiten, wenn Du selbst etwas neu aufbaust.
 
A

annabellkiara

Guest

... mit welcher "Schwarz"- Farbe druckt ihr denn? HKS-Fächer mal anschauen, oder die Plattenbelichtung kontrollieren, oder Papierqualität prüfen, vielleicht auch den Drucker wechseln.

Nein, Spaß beiseite, um ein "neutrales" Grau auf den Bedruckstoff zu bekommen, spielen mehr Faktoren als die Separation in den Kanälen eine Rolle.
 

virra

lazy lizzard

...Nein, Spaß beiseite, um ein "neutrales" Grau auf den Bedruckstoff zu bekommen, spielen mehr Faktoren als die Separation in den Kanälen eine Rolle.

Aber die Hauptrolle. Wenn ich versuche ein Grau aus cmyk zu mischen, geht das in 99,99% nach hinten los.

[Was ich übrigens besonders liebe, sind SW-Bilder mit einem Colorkey-Anteil in HKS. DAS macht richtig (miese) Laune in der Bearbeitung …]
 

RedRum

pornolicous?

Hey Leute,

wenn ich:

1. eine neue PSD Datei anlege (mit CMYK - 8bit)
Berechtigtes Argument. Wie halten denn das die Experten, die – anders als ich – im RGB-Workflow arbeiten, bis zum PDF? Gibt es überhaupt die Möglichkeit, SW-Bilder in dem Workflow sauber umzuwandeln? Ein Grau in allen Kanälen kannte dir knicken.

2. in diese CMYK PSD dann RGB Fotos (Smartobjekte) lade
3. und diese Datei dann als PDF speichere und als Zielausgabe FOGRA39 nehme

konvertiert er mir dann die verwendeten RGB Fotos? Oder muss ich die vorher selber alle konvertieren..

Es geht um Flyer oder Broschüren..

Wenn du ein RGB-Bild per Smart-Objekt in deine CMYK-Datei platzierst wie diese beim Import in das eingestellte CMYK konvertiert.

Das mag so zutreffen. Ich sehe aber nichts auf der angegebenen Seite, was nicht in einer Kombi aus ID, PS, IL und gelegentlich einem Solo in IL bessere Quali versprechen würde, als eine PS-Lösung.

Gerade wenn es um Flyer mit viel Effekten etc. geht ist Photoshop alleine einfach die bessere Wahl, den Text kann man genauso gut mit Photoshop formatieren aber immer zwischen den Programmen zu switchen und in den verknüpfen Dateien Änderungen durchzuführen wird auf Dauer uneffizient und meistens geht es auch gar nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:

Hachim

Nicht mehr ganz neu hier

Wenn Du Dein Erzeugnis im Offset drucken möchtest, wäre ein Arbeiten im CMYK-Farbraum besser. Denn, wenn Du eine RGB-Datei in CMYK umwandelst ist Dein Schwarz z.B. auf alle Kanäle verteilt, d.h. ein Grau hat dann oft einen Farbstich und wird selten "neutral" erscheinen.

Nein … ja … jein …
Da gibt es auch schon Diskussion hier im Forum, u.a. unter Medienneutrales Publizieren - in oder out?
Wenn Du innerhalb eines heute üblichen ICC-Workflows Bilddaten in CMYK anlegst, musst Du darauf achten, dass Du einen absolut konsistenten CMYK-Workflow mit einheitlichen Profilen benutzt, die dem eigentlichen Ausgabeprofil für die letztendliche Druckdatei entsprechen müssen. Dann, und nur dann, kommt es nicht unterwegs zu CMYK/CMYK-Farbraumwandlungen, die keiner will. Und da funktioniert eigentlich nur in einem geschlossenen Umfeld, wie beispielsweise innerhalb Verlagen mit eigener Druckerei.
Wenn Du Deine CMYK-Daten mit irgendeinem Profil (oder schlimmer, gar keinem) anlegst, und dann am Schluss bei der PDF/X-Erzeugung irgendein anderes Profil Verwendung findet (und ein anderer Rendering Intent), hast Du unter Umständen sogar mehr Probleme, die dann gar nicht in den Griff zu bekommen sind. Also, wenn CMYK-Workflow, dann aber konsistent.
Ein RGB-Workflow ist eigentlich der momentan bestmögliche Weg, ausgabeunabhängig zu produzieren. Allerdings ist es in der Praxis leider immer noch so, dass sich viele damit schwer tun, vom Mediengestalter bis hin zum Drucker. Erschwerend kommt hinzu, dass viele da einfach noch in den Arbeitsweisen von vor 10 Jahren verwurzelt sind.
Aber die pauschale Aussage, "Bild für Druck = CMYK" ist im Jahr 2014 halt einfach nicht mehr richtig :)
Aber ich weiß, gerade mit neutraler Graudarstellung im Buntaufbau haben auch heute noch viele Drucker in der Praxis Probleme (auch wenn das eigentlich nicht mehr sein dürfte).
 
A

annabellkiara

Guest

Denke manchesmal: "... dann laß ihn halt tun ... "; man will sich auch nicht so oft wiederholen, man kommt sich oft "wie sonst was" vor ...
 
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