Photoshop Dateien in InDesign für Druck??

[Christina1408]

Hi Leute,

ich habe ein InDesign Dokument mit ca. 400 - 500 Verknüpfungen, allerdings ohne Link Ordner, dH ich musste alle Dateien aus verschiedensten Ordnern zusammensuchen......

Jetzt sind die Dateiformate im Dokument Tif, Jpg und Psd Dateien. Kann ich die PSD Dateien ganz normal für ein Druck-Dokument verwenden, oder sollten die besser vorher in Tifs umgewandelt werden? Das würde einen ziemlichen Mehraufwand bedeuten und ich müsste jedes Bild einzeln neu verlinken.
Leidet die Bildqualität darunter, wenn ich die Dokumente als PSD eingefügt lasse?

Es soll ein Druck-PDF exportiert und aus dem Dokument ein Buch produziert werden.
Danke für eure Hilfe, C.

 

[Diskord]

Du kannst die Daten ohne Bedenken im Psd-Format belassen, Qualitätseinbußen musst du nicht befürchten. Ganz im Gegenteil: Das ist sogar der von Adobe propagierte Weg.

Ein InDesign-Dokument mit 400-500 Verknüpfungen nicht zu verpacken, kann dir dagegen unter Umständen zum Verhängnis werden.

 

[ulf800]

Entweder: Datei -> Verpacken... oder
1. Link-Ordner anlegen
2. Im Verknüpfen-Bedienfeld alle Dateien auswählen
3. rechte Maustaste: "Alle Verknüfungen kopieren nach..."
4. Als Zielordner den Linkordner wählen
Und gut is.

 

[Christina1408]

Super, danke für die Antworten - das hilft mir weiter.
Das inDesign Dokument habe ich leider so ohne die ganzen Links von jemand anderem bekommen und muss das jetzt irgendwie reparieren, bzw. für den Druck aufbereiten.... -.-

Danke an alle

Lg, C.

 

[Rhigster]

Es kommt ein wenig darauf an, welchen Workflow du wählst. Die Aussage, dass du PSD-Dateien importieren kannst und sogar solltest ist schon korrekt, sagt allerdings nichts über evtl. verwendete Farbprofile aus, die darin unter Umständen schlummern. Das gilt auch für jede andere Bilddatei. Ich weise nur deswegen darauf hin, weil du meintest alles für den Druck aufbereiten zu müssen.
Achte also beim importieren deiner Bilder darauf, ob diese mit oder ohne Profil geladen werden sollen. Ich würde dazu raten, alle Profile wegzulassen und iD beim export die Arbeit zu überlassen und alles für das entsprechende Druckausgabeprofil aufzubereiten.

Wenn ich jetzt weiter mache, dann kommen wir wieder zum Thema Farbmanagement und das ist eine hier oft geführte, aber eher wenig beliebte Diskussion.

Du findest aber auf cleverprinting.de nützliche Hilfen dazu.

 

[liselotte]

Ich würde dazu raten, alle Profile wegzulassen und iD beim export die Arbeit zu überlassen

Das halte ich für gar keine gute Idee.
Indesign muss doch wissen was das für ein Bild ist, Adobe RGB oder sRGB, etc. nur dann kann es richtig konvertieren.
Außerdem erkennt Ind. automatisch profilierte Bilder.
MfG

 

[Rhigster]

Ganz glücklich finde ich das auch nicht. Wie geschrieben ist es eine Frage des Workflows, ob von Beginn an mit oder ohne Farbprofile gearbeitet wird. Vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt, aber ich denke, dass es die beste Lösung wäre iD das Dokumentfarbprofil zuweisen zu lassen.

 

[antonio_mo]

Ganz glücklich finde ich das auch nicht. Wie geschrieben ist es eine Frage des Workflows, ob von Beginn an mit oder ohne Farbprofile gearbeitet wird. Vielleicht habe ich mich auch missverständlich ausgedrückt, aber ich denke, dass es die beste Lösung wäre iD das Dokumentfarbprofil zuweisen zu lassen.

Ohne Dich jetzt perönlich anzugreifen, aber hast Du Dir die Cleverprinting-Broschüre schon mal selber durchgelesen?
Deine Empfehlungen und Ratschläge stehen mit Sicherheit nicht dort so aufgeschrieben.

Warum willst Du unprofilierte Bilder aus Photoshop nach ID platzieren und in ID diese Zuweisen?
Ein Großteil der digitalen Bilder heutztage stammen aus irgendwelchen Digitalkameras, wurden eingescannt.. daher haben diese zu 99% immer ein Profil.

Diese Logik verstehe ich nicht wirklich.