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Photoshop Trainings-Log

W

WalterFrosch

Guest

Hallo zusammen,

ich bin absoluter Einsteiger im Thema Photoshop.
Mir wurde nun der Link zum strukturellen Einstieg empfohlen, welchen ich vom Aufbau klasse finde.

Da bestimmt trotzdem einige Fragen während der "Lektüre" aufkommen werden und ich nicht für jede Frage, welche ich nicht im Forum finde, einen neuen Thread eröffnen will und sollte, werde ich diese in diesem Thread stellen.

Kann diesen Thread theoretisch auch als meinen eigenen "Trainings-Log" nutzen, damit jemand der mir helfen möchte weiß, welche Schritte ich schon durchlaufen habe und wo ich mich befinde.
 

Photoshop

W

WalterFrosch

Guest

Eine Frage zu Camera-Raw, hier heißt es:

"Also hat jeder Hersteller mittlerweile ein eigenes Rohdatenformat oder gar mehrere entwickelt. Diese sind untereinander zwar sehr ähnlich, aber weder zueinander noch zu Photoshop kompatibel."

Ich mache Bilder generell immer Im Raw- (incl. JPEG Format).
Heißt der o.g. Aspekt, dass ich gar nicht mein Raw-Bild in PS öffnen kann, da es in der Kamera zwar Raw heißt, jedoch als .NEF Datei gespeichert wird?
 

monika_g

Vektorgärtnerin

Nicht notwendigerweise. Es gibt auch ein RAW-Zusatzmodul für Photoshop:
http://helpx.adobe.com/de/photoshop/camera-raw.html

Je nachdem, was Du mit den Bildern machen willst, kann es aber sinnvoll sein, auch Lightroom zu verwenden, denn darin können auch viele Korrekturen zerstörungsfrei vorgenommen werden.

Das zerstörungsfreie Editieren ist ein wichtiger Teil des Workflows und in dem Bereich hat es in Photoshop auch von Version zu Version erhebliche Änderungen gegeben.
 

gugue

Photoshopfan

um alle raw Dateien in adobeprogrammen öffenen zu können empfiehlt es sich die dateien in dng zu konvertieren.
das ist ein Format, dass laut Adobe , lange für adobeprodukte lesbar sein wird. ob es so sein wird?
um dich weiterhin schlau zu machen solltest du die Suchfunktion benutzen. da siehst du dann ja ob dein anliegen schon mal behandelt wurde. wenn nicht , dann einfach eröffnen oder in diversen Videoportalen nachsehen
 

Ellersiek

JedenTag ein wenig besser

In ACR werden die natürlich genauso "zerstörungsfrei" vorgenommen. Das währe also nicht der Grund für Lr.
Wobei sich LR die vorgenommenen Einstellungen automatisch merkt und Du im ACR eine XMP-Datei erstellen muss.

Statt ACR könnte man allerdings auch die kostenlose Bridge einsetzen (die Bridge - das am meisten unterschätzte Adobe-Programm).

Noch eleganter wäre dann CC: Dann lassen sich die Einstellungen via Smartfilter in die PSD-Datei integrieren.

@TO:
Lasst dich nicht von der Fachsimpelei erschrecken: Wichtig ist:
RAW-Datei bleibt RAW-Datei. Nur über einen RAW-Converter gelangst Du an das Bild (und da gibt es mehr als nur Adobe).

RAW ist quasi das Negativ aus den alten Film/Analogzeiten, der Konverter die Dunkelkammer und das Ergebnis des Konverters der "Papier"-Abzug (den Du in PS weiter bearbeiten kannst).

Je nach Converter und Workflow mehr oder weniger komfortabel.

NEF ist übrigens Nikons RAW-Datei-Endung, bei Canon heißen die CR2 (???), bei Sony ARW. Immer sind es RAW-Dateien, die noch durch einen Konverter müssen.

Die Wahl des Konverter artet manchmal in ein wenig Voodoo aus. Lass Dich da nicht verrückt machen. Probiere die verschiedenen Wege aus, informier dich über die verschiedenen Wege und suche den (oder gar die) für Dich am geeignetsten Weg(e) aus.

Gruß
Ralf, der z.B. den DNG-Voodoo überhaupt nicht nachvollziehen kann:
Solange meine Software-Situation ohne DNG auskommt, solange ist dieser Weg auch überflüssig.
 

Andre_S

unverblümt

Wobei sich LR die vorgenommenen Einstellungen automatisch merkt und Du im ACR eine XMP-Datei erstellen muss.
Stimmt nicht. Sobald man von ACR an Ps übergibt sind die Einstellungen ebenso gespeichert. Auch wenn es nicht als SmO übergeben wird.

"Noch eleganter wäre dann CC: Dann lassen sich die Einstellungen via Smartfilter in die PSD-Datei integrieren."
Bereits ab der CS4 kann man alternativ Ebenen per "Edit Layer in ACR" in ACR öffnen.
Das ist zwar kein Filter ist aber ebenso praktikabel und reversibel da ein SmO angelegt wird.
 

Ellersiek

JedenTag ein wenig besser

Stimmt nicht. Sobald man von ACR an Ps übergibt sind die Einstellungen ebenso gespeichert. Auch wenn es nicht als SmO übergeben wird....
Und wieder was dazugelernt, das war mir gar nicht bewusst.

...Bereits ab der CS4 kann man alternativ Ebenen per "Edit Layer in ACR" in ACR öffnen.
Das ist zwar kein Filter ist aber ebenso praktikabel und reversibel da ein SmO angelegt wird.
Das hatte ich schon wieder total verdrängt.

Danke fürs Mitaufpassen:)

Gruß
Ralf
 

SigridBW

User

hallo,
mein Wissen betreffs Konvertierung in dng und den ominösen xmp-Dateien.
Konvertierung in dng ist nur erforderlich wenn die vorhandene Version von ACR das neuere Rohformat der Kamera nicht unterstützt. Eine insgesamt sehr fragwürdige Aktion weil gleichzeitig die Rohware auf die veraltete ACR-Version angepasst wird (allgemein gesprochen = Qualität vermindert).
Allein die Unterschiede zwischen ACR-Prozessversion 2010 zu 2012 sind nicht klein. Die sieht jeder Anfänger. Bei Übergabe von ACR an Photoshop wird im Hintergrund eine Pixeldatei erstellt (8 oder 16 Bit, Farbraum festgelegt). Wenn man ACR aus der Bridge heraus startet wird eine xmp Datei erstellt, wenn man das Lightroom ACR nimmt, wird die xmp Datei nur auf Wunsch erstellt, weil die Änderungen primär im Katalog gespeichert werden. Bringt man eine bereits im zu Photoshop gehörigen ACR entwickelte Rohdatei in den LR Katalog sieht LR die bereits gemachten Änderungen und übernimmt sie.
Wer Urheberrechte zweifelsfrei belegen will, wird die ursprüngliche Rohdatei entweder separat speichern, oder bei Konvertierung in dng dieselbe einschließen, oder den für meinen Begriff unnötigen Konvertierungsprozess in dng unterlassen. Die beiden ganz Großen im Geschäft haben sowieso ihre eigenen neuesten Rawkonverter und Adobe zieht immer mit (natürlich gegen Geld).
 

Andre_S

unverblümt

Das mit der Umwa
... Eine insgesamt sehr fragwürdige Aktion weil gleichzeitig die Rohware auf die veraltete ACR-Version angepasst wird (allgemein gesprochen = Qualität vermindert).
Da es sich um noch unbehandelte Dateien handelt wird da gar nichts großartig angepasst da ja noch keine Werte umgerechnet werden müssen. Die Qualität wird daher kein Stück vermindert.
 

SigridBW

User

Könnte ja sein das schon Werte vorhanden sind durch ein Bearbeitung bsw. mit Lr. Die müssten dann uminterpretiert werden.
Bei einem jungfreulichem RAW spielt dies keine Rolle. Da ist ja nichts zum uminterpretieren.

o_O leider nicht kapiert deshalb konkrete Beispiele:

1. ACR/LR erkennt die Kamera, Notwendigkeit von Konvertierung in dng entfällt. Bearbeitung in ACR/LR wird in xmp Datei gespeichert.

2. ACR/LR veraltet, Kamera wird nicht unterstützt, es muß in dng konvertiert werden. Damit das veraltete ACR/LR die Daten des Rohformats verarbeiten kann(muß meinem Verständnis nach) über den dng-Konvertierungsprozess das Rohformat für den veralteten Rawkonverter aufbereitet werden. Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, daß Adobe so nett ist, über den dng-Prozess dem Anwender sozusagen das neueste ACR schenkt. Insofern denke ich, daß die Umwandlung in dng für diesen Zweck einer Verschlechterung im Vergleich zum Rohformat gleichkommt.
 

Ellersiek

JedenTag ein wenig besser

Insofern denke ich, daß die Umwandlung in dng für diesen Zweck einer Verschlechterung im Vergleich zum Rohformat gleichkommt

Das glaube ich weniger. Ich denke, das der DNG-Ablauf bei deiner Situation 2 folgender ist:
  1. Das DNG-Format ist so aufgebaut, dass ein älteres Programm auf die RAW-Daten einer neuen Kamera zugreifen kann.
  2. Dafür ist ggf. neuer Code erforderlich, den der NEUE DNG-Konverter zur Verfügung stellt (der Konverter, der die neue Kamera beherrscht)
  3. Jetzt gibt es zwei Möglichkeiten:
    1. Dieser Code wird bei der DNG-Konvertierung durchlaufen und das ältere Programm kann nun auf die RAW-Daten zugreifen
    2. Dieser Code wird mit in die DNG-Datei integriert und kann nun vom älteren Programm aus der DNG-Datei heraus aufgerufen werden
  4. Egal welcher Weg eingeschlagen wird, wird es in diesem Prozess nur darum gegen, den Zugriff auf die RAW-Daten zu ermöglichen, die weitere Verarbeitung erfolgt im älteren Programm: Z.B. in den alten Lightroom-Prozessen von 2010 oder 2003)
Ist aber auch nur eine Vernutung.
Aber eine Verschlechterung der Daten kann ich mir nicht vorstellen, dass hätte schon viele Kritiker auf den Plan gerufen. Soll ja Leute gegen, die ihre RAWs grundsätzlich nach DNG konvertieren (in der Hoffnung, das diese Daten immer gelesen werden können).

Gruß
Ralf
 

Andre_S

unverblümt

Es sind zwei verschiedenen Dinge die man auch getrennt voneinander betrachten muss.
Das eine ist nichts anderes als das im DNG festgelegt wird wie ein RAW behandelt werden muss um die Rohdaten zu interpretieren.
Dabei entstehen kaum Verlußte, allenfalls eine etwas weniger geschönte Interpretation.

Das andere ist das eine bereits vorgenommene Bearbeitung mittels Prozessversion 2012 umgerechnet wird auf die Prozessversion 2010
Dabei entstehen, je nach Intensität der Einstellungen, wahrnehmbare Veränderungen.

Kurz gesagt - das eine ist der Schlüssel, das andere die Übersetzung.
 

gugue

Photoshopfan

o_O leider nicht kapiert deshalb konkrete Beispiele:

1. ACR/LR erkennt die Kamera, Notwendigkeit von Konvertierung in dng entfällt. Bearbeitung in ACR/LR wird in xmp Datei gespeichert.

2. ACR/LR veraltet, Kamera wird nicht unterstützt, es muß in dng konvertiert werden. Damit das veraltete ACR/LR die Daten des Rohformats verarbeiten kann(muß meinem Verständnis nach) über den dng-Konvertierungsprozess das Rohformat für den veralteten Rawkonverter aufbereitet werden. Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, daß Adobe so nett ist, über den dng-Prozess dem Anwender sozusagen das neueste ACR schenkt. Insofern denke ich, daß die Umwandlung in dng für diesen Zweck einer Verschlechterung im Vergleich zum Rohformat gleichkommt.


und warum machst du nicht einfach einen test und prüfst danach ob es verluste gibt?
dng ist ja nur ein format um auch nach vielen jahren, so sagt zumindest adobe, immer noch
raw-bilder öffnen und bearbeiten zu können
 

SigridBW

User

und warum machst du nicht einfach einen test und prüfst danach ob es verluste gibt?
1. weil mich die Frage tatsächlich nur interessiert. Derzeit selbst keine Notwendigkeit zu konvertieren, aber genau wie jpg und tif spielt das Format bei digitalen Bilddateien eine Rolle.
2. außer auf erste Sicht wäre mir kein Test möglich
Meine falsche Annahme einer automatischen Verschlechterung durch Konvertieren alleine ist geklärt, thx an @Ellersiek und @Andre_S , wobei bleibt, daß neue Kamera und steinalter ACR-Prozess eine besonders, nun ja, weise Methode ist.

In Erweiterung zum Thema noch soviel:

Gestern spätabends noch in den Tiefen des Netzes nach weiteren Fakten zum dng Format gestöbert und herausgefunden daß Adobe anscheinend rät die ursprüngliche Rohdatei zu behalten. Den meisten Leuten, so mein Eindruck, hat beim dng-Format gefallen, daß die xmp-Dateien wegfallen. Das kann ich insofern durchaus nachvollziehen weil man ein sehr konsequentes Dateimanagement beitreiben muß damit die zugehörigen xmp Dateien beim Verschieben/Kopieren mitwandern. Für mich auch nicht so relevant da Bearbeitungsschritte 1. im LR Katalog verankert und 2. die Pixeldatei (psd oder tif mit allen Ebenen im Backup gespeichert wird , zusätzlich noch verkleinertes jpg für schnelle Weitergabe ).

Mit am Wichtigsten ist sich konsequent von Müll zu trennen und gerade das fällt nicht immer leicht ;)
 
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