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physikalisches Problem lösbar mit PS?

Trutscherle

immerwieder Canon

Hallo
ich knoble schon länger an folgendem Problem::uhm:
ich möchte Fotos, aufgenommen mit einer 15,10 MP-Kamera (großes Bild 4752x3168 oder kleineres Bild 3456x2304) als Sandwhich mit Fotos einer 8,5 MP-Kamera (3504x2336) verrechnen. Nur das Bild verkleinern geht ja nicht, da es dadurch nicht deckungsgleich wird. Aber ich knoble daran, daß man doch die beiden Kamerachips zueinander ins entsprechende Verhältnis setzen könnte und dann irgendwie in Photoshop das zurecht rechnen läßt.
Hat jemand so etwas schon mal gemacht und kann mir verraten wie oder geht das rein physikalisch nicht, da die Sensorgröße nur ein Zirkawert ist und nicht präzise genug?
 

Photoshop

2d4u

Veteran

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

Wie meinst du das, "verrechnen"? Und warum warum werden die Bilder nicht deckungsgleich, wenn man sie einfach runterskaliert?

Sorry, wenn ich mich doof anstell, aber wenn ich "Physik" hör, muss ich mitreden. ;)

Gruß,
2d4u
 

goldmoon

Aktives Mitglied

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

ich knoble dran, was du mit deiner anfrage gemeint haben könntest.

Meinst du ne art formel die man dann immerwieder anwenden könnte, weil du das öfter machen willst? Oder bin ich völlig auf dem holzweg? Meinst du wegen dem unterschiedlichen Aufnahmewinkel? Was meinst du mit Sandwich?

LG, Goldmoon
 

kokavr

Aktives Mitglied

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

Du kannst ja unter Bearbeiten-> Bildgrösse nachschauen wie Groß dein Bild genau in Pixeln ist. Nun Scalierst du dein anderes Bild genau auf die gleiche Pixelmasse. Dann sind beide Bilder exakt groß und somit deckungsgleich.;)

Oder verstehe ich da was falsch?:uhm:
 

goldmoon

Aktives Mitglied

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

nö, ich hab eher das gefühl das er die Parallaxe meint die sich aus den unterschiedlichen Aufnahmewinkeln ergibt. Denn für den rest braucht man keine Physik sondern einfache Mathematik.

Oder ich denke zu kompliziert. Auf alle fälle sollte er uns aufklären :)
 

Zeitgeist2004

Hat es drauf

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

Ich denke es geht darum wenn du mit beiden Bildgrößen eine Datei öffnest und darauf einen Kreis mit 600Px machst sind sie nach den verkleinern unterschiedlich groß. Man bekommt sie also nicht Deckungsgleich.
@goldmoon der er ist übrigens eine sie.;)
 

goldmoon

Aktives Mitglied

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

@goldmoon der er ist übrigens eine sie.

Uups...

Man würde sie eh nie wirklich deckungsgleich haben, weil sich die Objektive mit sicherheit unterscheiden. Schon allein eine geringfügig unterschiedliche Brennweite würde einem ein strich durch die rechnung machen, selbst wenn es die untershiedliche verzeichnung der Objektive nicht gäbe.
 

khd46

Mit Farbe ist alles bunter

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

Die Problemlösung dürfte an dem Umstand scheitern, dass man mit zwei unterschiedlichen Kameras (Sensor, Brennweite?,Cropfaktor) und wenn auch nur gering unterschiedlichen Standorten zwei in Teilen identische Bilder herstellen kann.
Ausprobieren kann man es, in dem man beide Bilder in zwei Ebenen übereinanderlegt, die Deckkraft der oberen soweit mindert, dass eine Teiltrasparanz ereicht wird und nun durch skalieren, transformieren, verzerren und verschieben Deckungsgleichieit zumindest in Teilbereichen zu erzielen. Wird kaum 100 %ig funktionieren.
 

wattnwurm

Aktives Mitglied

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

..... und nun durch skalieren, transformieren, verzerren und verschieben Deckungsgleichieit zumindest in Teilbereichen zu erzielen. Wird kaum 100 %ig funktionieren.

ist eigentlich in sich ein Widerspruch. Jedes Rauf- oder Runterrechnen spielt sich im Pixelbereich ab. Und für den Abstand zwischen den Pixeln wird dann rechnerisch angepasst.
 

goldmoon

Aktives Mitglied

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

...oder geht das rein physikalisch nicht, da die Sensorgröße nur ein Zirkawert ist und nicht präzise genug?

Das wird einem zwar schwierigkeiten bereiten, die man aber lösen kann. Schlimmer ist wie schon erwähnt:

- Die Parallaxe (Die Kameras schauen mit unterschiedlichen Winkeln auf das Objekt)

- Die Brennweite (Die Objektive, selbst wenn es keine Zoom-Objektive sind, haben selten exakt die gleiche Brennweite. Damit ist auch der erfasste Bereich bei beiden Kameras immer unterschiedlich. Während der Aufnahme wird man das Kaum ausgleichen können, weil sich bei beiden Kameras auch das was man durch den Sucher oder Monitor sieht, von dem was der Sensor tatsächlich erfasst unterscheidet(Bildausschnitt)).

- Die unterschiedliche Verzerrung der Objektive/Linsensysteme. Die Objektive verzerren meist die äußeren Bereiche je nach Brennweite manchmal beachtlich (Bei einer kleinen Brennweite mehr, bei höheren Brennweiten weniger). Das könnte man evtl. dadurch ausgleichen, in dem man bei der Aufnahme eine möglichst hohe Brennweite nutzt(näher heranzoomt), und in PS einen kleineren Bildausschnitt verwendet.

All diese Aufgaben könnte man eigentlich mit dem Filter Lens Correction lösen, wenn dieses die Untere Ebene ähnlich wie das Verflüssigen Filter durchscheinen lassen könnte. Doch leider hat die Lens Correction diesen Schalter nicht.

LG, Goldmoon
 

khd46

Mit Farbe ist alles bunter

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

Von einem Abstand zwischen den Pixeln, der dann auch noch variabel angepasst werdenkann, habe ich noch nie gehört. Ich stehe weiterhin zu meiner Aussage: Es geht nicht!
Durch Ausprobieren ,wie von mir beschrieben, wird sich genau dies zeigen.

Selbst bei Sensoren mit exakt gleicher Pixelanzahl in Höhe und Breite wird bei unterschiedlichen Herstellern oder Sensoren einer neueren Genaration ein unterschiedlicher Pixelpich eine pixelgenaue Deckungsgleichheit unmöglich machen.

Fazit: Es geht nicht, weder physikalisch, noch mathematisch noch praktisch!
 
Zuletzt bearbeitet:

Trutscherle

immerwieder Canon

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

Hallo
erstmal danke, daß Ihr Euch Gedanken machtet
nochmal ganz deutlich:
meine EOS 30D ist auf Stativ, Objektiv Festbrennweite - auslösen, Kamera abnehmen
meine EOS 50D auf das unverrückte Stativ, gleiche Festbrennweite - gleiches Motiv, auslösen
und jetzt: wie die Bilder deckungsgleich bringen, beide Kams haben den gleichen cropfaktor

@goldmoon
der Kamerawinkel müßte gleich sein, da ja das Objektiv gleich ist, Linsenverzerrung etc gibt es daher auch nicht
der Begriff sandwhich kommt noch aus der analogen DIAzeit: 2 Bilder übereinander legen, jetzt macht man es halt mit PS

@2d4u
die Bilder werden durch herunterrechnen eben nicht deckungsgleich,
ob mathematisches Problem oder physikalisch, weiß ich nicht, - egal welches, eigentlich interessiert mich mehr die Lösung

@zeitgeist
genau so ist es, Du hast es sofort erfaßt

schade, :uhm:wenn es dafür keine Lösung gibt, ich dachte an so etwas wie eine Formel, irgendeinen Trick, dann könnte ich es öfters auf unterschiedliche Bilder anwenden
danke für Euere Bemühungen - servus trutscherle
 

goldmoon

Aktives Mitglied

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

der Kamerawinkel müßte gleich sein, da ja das Objektiv gleich ist, Linsenverzerrung etc gibt es daher auch nicht

Die Linsenverzerrung gibt es, und sie ist bei unterschiedlichen Objektiven unterschiedlich. Die frage ist wie stark sie ist und wann sie sich bemerkbar macht. Bemerkbar macht sie sich zb dann, wenn man das macht was du vor hast.

Aber jetzt wo ich weiß wie du die Aufnahmen machst, kann ich auch etwas darauf eingehen.

...meine EOS 50D auf das unverrückte Stativ...

Die Kameras haben schon mal unterschiedliche abmessungen. Außerdem frage ich mich ob du es tatsächlich schaffst, das Aufnahmeobjekt exakt im gleichen Winkel erfassen kannst wie bei der ersten Kamera. Aber ganz egal wie wir das ganze drehen, frage ich mich hauptsächlich welchem Zweck ein auf diese Weise erstelltes Bild dienen soll, und ob tatsächlich eine exakte deckungsgleichheit gefordert ist. Das wär ungefähr so, als ob man das gleiche Bild zweimal aufeinander legt. Geht es darum die unterschiede in der Belichtung festzustellen, das Rauschen abzuschwächen, oder um irgendwas anderes?

Khd46 hat ja schon einen lösungsvorschlag angeboten und das funzt. Besser ist es jedoch die obere Ebene auf Differenz stellt. Wenn man aus der oberen Ebene ein Smartobjekt macht, kann man beim skalieren etc probieren ohne das es verluste gibt. Ich hab sowas ziemlich oft gemacht um zb das Rauschen beim Framegrabbing von Videos abzuschwächen. Da ich aber die Deckkraft der einzelnen Ebenen eh reduziert habe, kam es nie auf 100%ige Deckungsgleichheit an. Wenn sich die Kamera/Objekt zwischen einem oder mehreren Frames bewegte und es eben an vielen stellen keine deckungsgleichheit gab, kam es zur Bewegungsunschärfe die auch ihren reiz hat.

Wenn man das verhältniss erstmal rausbekommt, kann man das in deinem Fall sogar automatisieren. Danach halt ein Bisschen Handarbeit um die Feinarbeit zu machen. Ich kann dir aber versichern: Egal wie fest das Stativ sitzt, und wie penibel du die Kameras austauschst: Es wird bei jeder Aufnahme(bzw. bei Jedem Kamerawechsel) etwas verrutschen! In PS wird es also ohne Handarbeit nicht gehen.

LG, Goldmoon
 

Trutscherle

immerwieder Canon

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

Hallo goldmoon
danke für die ausführliche Antwort.
Sinn der Sache soll das sandwhich sein. Die beschriebene Methode von Khd ist sehr aufwendig und (ich habe das schon vor threadschreiben probiert) haut nicht so ganz hin. Also werde ich es halt lassen.
Was mich noch interessiert, warum Du der Meinung bist - oder habe ich das jetzt falsch gelesen - daß bei Benutzung des gleichen Festbrennweiteobjektives Linsenverzerrungen entstehen?
 

goldmoon

Aktives Mitglied

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

meine EOS 30D ist auf Stativ, Objektiv Festbrennweite - auslösen

Ach so... Ich habe dich wohl falsch verstanden. Wenn du das Objektiv auch in der anderen Kamera verwendest, hast du natürlich die gleichen Linsenverzerrungen bei beiden Aufnahmen. Was ich meinte ist das du bei unterschiedlichen Objektiven unterschiedliche verzerrungen hast, auch bei der gleichen Brennweite.

LG, Goldmoon
 

Trutscherle

immerwieder Canon

AW: physikalisches Problem lösbar mit PS?

meine EOS 30D ist auf Stativ, Objektiv Festbrennweite - auslösen, Kamera abnehmen
meine EOS 50D auf das unverrückte Stativ, gleiche Festbrennweite - gleiches Motiv, auslösen

danke, dann ist alles klar. Ich hatte mich nur gewundert, wo die Verzerrung denn dann her kommen sollte. Nochmal danke für die Mühe. - servus
 
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