[CS6] - Problem mit Weichzeichner

[me_and_myself]

Hallihallo!

Ich habe genau das gleiche Problem, wie in folgendem Thread: https://www.psd-tutorials.de/forum/threads/problem-mit-weichzeichnern.40745/

Allerdings helfen alle dort bereits angegebenen Lösungsvorschläge überhaupt nichts.

Egal was ich mache, der eingearbeiteten Schattenverlauf im Bild stuft sich ab.
Ursprünglich hab ich einfach mit einem Pinsel ein dunkles Grau dort hingemalt, wo der Schatten/Leuchteffekt hinsollte und dann diese Ebene wie gewohnt mit dem Gaußschen Weichzeichner 'verflüssigt'.

Mein Bild hat die Maße 2944 x 4588 pixel - das sollte doch eigentlich groß genug sein?
Zudem arbeite ich zwar auf dem 8-bit-Kanal, beim Umschalten auf 16-bit, gibt jedoch es auch keine Veränderung.

Da ich das Bild im A3-Format ausdrucken lassen will, wäre es natürlich schon gut, wenn ich dafür eine Lösung finde, aber momentan bin ich mit meinem Latein am Ende. Habt ihr eine Idee?

Auf den Fotos seht ihr einmal das Original und die Screenshots von der die Datei in Photoshop. Ich habe um das Problem zu verdeutlichen die ganze Misere mit einer Gradationskurve aufgehellt, da sich das Problem im Originalzustand am PC kaum erkennen lässt, es jedoch auf Handy, Papier & co schon recht deutlich zu sehen ist.

Vielen Dank schon Mal im Voraus!

Original:





Aufgehellte Variante zur Veranschaulichung:

 

[LikeLowLight]

So etwas passiert dann, wenn Tonwertkorrekturen (egal mit welcher Methode) bei 8-bit Farbtiefe gemacht werden. Das bedeutet, dass prinzipiell bei der Entwicklung bereits 16-bit-Farbtiefe vorhanden sein müssen. Denn auch kleine Anpassungen bei 8-bit-Farbtiefe führen zu Rundungsfehlern. Die mögen noch nicht erkennbar sein, doch bleiben sie vorhanden, wenn auch 8 Nullen hinten an jedes Byte angehängt werden.
Also bei Bildern, die haufenweise Verläufe ohne Texturen haben, von Beginn an jedenfalls mit 16-bit-Farbtiefe arbeiten.
Außerdem kann auch sein, dass der Monitor Abrisse darstellt, weil er es nicht besser kann, obwohl sie tatsächlich gar nicht existieren.

 

[me_and_myself]

So etwas passiert dann, wenn Tonwertkorrekturen (egal mit welcher Methode) bei 8-bit Farbtiefe gemacht werden. Das bedeutet, dass prinzipiell bei der Entwicklung bereits 16-bit-Farbtiefe vorhanden sein müssen. Denn auch kleine Anpassungen bei 8-bit-Farbtiefe führen zu Rundungsfehlern. Die mögen noch nicht erkennbar sein, doch bleiben sie vorhanden, wenn auch 8 Nullen hinten an jedes Byte angehängt werden.
Also bei Bildern, die haufenweise Verläufe ohne Texturen haben, von Beginn an jedenfalls mit 16-bit-Farbtiefe arbeiten.
Außerdem kann auch sein, dass der Monitor Abrisse darstellt, weil er es nicht besser kann, obwohl sie tatsächlich gar nicht existieren.

Danke für die schnelle Antwort! Ist es möglich im Nachhinein noch irgendetwas an der Geschichte zu ändern oder muss ich mir diesen Tipp gezwungener Maßen für das nächste Mal zu Herzen nehmen?

 

[Andre_S]

Manchmal hilft es das Bild nach umstellung auf 16-Bit (was alleine für sich noch keiene neuen Werte ergibt) zu entrauchen oder durch eine Verkleinerung Zwischwerte zu bilden. Das kann Banding zumindest etwas reduzieren.
hilft (wenn es nicht bereits echte Abrisse sind).

 

[LikeLowLight]

Ist es möglich im Nachhinein noch irgendetwas an der Geschichte zu ändern

Nur marginal, wobei ich Weichzeichnen nicht für geeignet halte. So massive Abrisse bringen harte Übergänge, praktisch ergeben Tonwertkorrekturen aufeinanderfolgende Bereiche mit einem Tonwert, die sich vom jeweiligen Nachbar deutlich (eben nicht weich verlaufend) abgrenzen. Manche Bereiche kann man ausbessern, der Gesamteindruck bleibt meist stufig.

muss ich mir diesen Tipp gezwungener Maßen für das nächste Mal zu Herzen nehmen

Jedenfalls. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann mach alles neu, ansonsten mach eine Übung um das Verhalten von einfarbigen Flächen bei Tonwertkorrekturen, egal mit welcher Methode, kennenzulernen. Du kannst auch einen Verlauf quer über ein Bild machen und dann eine Tonwertkorrektur machen. Einmal mit 8-bit-, dann mit 16-bit-Farbtiefe.