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Probleme Makrofotografie

Rata

AW: Probleme Makrofotografie

Nur für interesssierte der Vergangenheit :)
Vor zig Jahren habe ich unter anderem die 6x6 Kamera Rollei SL 66 gehabt. Da war das in der Kamera eingebaut (über den stufenlos auszufahrenden Balgen). Schade daß es da keine Nachahmer mehr gegeben hat. Das war die perfekte Lösung.



Hihihi,

zwei Dumme, ein Gedanke :lol:
War nur so lange mit der Suche nach passendem Bildmaterial beschäftigt; auf englisch gibt es erstaunlich viel im Netz, auf deutsch viel weniger.

Ich will wieder eine haben!
Die Optik konnte man übrigens „verkehrtherum“ :p einsetzen, da hatte man sein Makro-Objektiv vom Allerfeinsten!


Und eine kleine Story am Rande.

Einem Freund rettete ich seinerzeit mal die Haut.
Er hatte mit seinem Fahrzeug eine Person tödlich verletzt. Zig Zeugen hatten behauptet, er sei ohne Licht gefahren. Der Gutachter ging von gleichen Voraussetzungen aus.
Ich 8) und niemand sonst :p konnte anhand einer Makro-Aufnahme der zerplatzten Glühbirne – für das Gericht unfassbar eindrucksvoll! – nachweisen, daß sein Licht gebrannt haben musste: Durch eine 2:1 Makro-Aufnahme mit dieser Kamera vom Glühfaden der Birne, in den Glassplitter eingeschmolzen waren 8)


Damals wurde urplötzlich dieses präpotente, arrogante „Photodesigner-Ar...l.ch“ – als Außenstehender hätte ich mich auch erschlagen! ;) – mit ganz anderen Augen angesehen :D



Lieber Gruß
Rata

8)
 

Fotografie

Black_Mamba

Noch nicht viel geschrieben

AW: Probleme Makrofotografie

Wow, also erstmal vielen lieben Dank für die vielen Antworten. Es gab einige Vorschläge die mir neu waren. Hatte noch z.B. noch nie etwas von einem Balgengerät gehört. Das werde ich auch mal ausprobieren. Auch die Idee mit der Retrostellung fand ich sehr toll.
Die Idee mit dem Tilt/Shift-Objektiv find ich auch sehr interessant. Für den Anfang wirds aber denke ich erstmal das 100 mm Objektiv tun.

Ich denke ich brauche einfach noch etwas mehr Erfahrung in Sachen Fotografie.

Wünsche allen noch einen schönen Sonntagabend :D
 

Crazybiker_84

Wasserratte

AW: Probleme Makrofotografie

Mit deinem EF 100mm f/2,8 L IS USM an der EOS 60D bist Du ja schon einmal sehr gut ausgerüstet. Wenn Du dir jetzt noch einen Satz automatikzwischenringe ( mit Kontakten damit die Blende übertragen wird und der Autofokus funktioniert), einen Makroschlitten ( z.B. den einfachen Novoflex castel-q) und sofern noch es noch nicht vorhanden ist ein Solides Stativ für bodennahes Fotografieren zulegst kannst Du durch Imagestacking durchaus Insektenmakros mit genau bemessener Schärfentiefe und beeindruckender Freistellung machen. Am besten gelingt das am frühen Morgen wenn die Insekten noch nicht auf ihrer "Betriebstemperatur" sind und somit nicht so schnell Reißaus nehmen. Aber auch tagsüber lassen sich damit sehr gut Insektenmakros machen da Insekten es kaum warnehmen wenn sich ein Objekt ( in diesem Fall die Kamera auf dem Makroschlitten) auf sie zu bewegt. Die Schärfenebene versetzt Du in diesem Fall nicht am Fokusring sondern mit dem Makroschlitten und machst viele Einzelaufnahme mit weit geöffneter Blende. Zum Zusammenlegen der einzelaufnahmen benutze ich selbst das Freewareprogramm CombineZP. Es gibt aber auch andere gute Programme wie Helicon Fokus oder Zarene Stacker ( mir sind die beiden allerdings zu teuer).

Hier mal ein Bild das ich so gemacht habe:


Canon EOS 7D, EF-S 60mm f/2,8 Makro USM
f/3,5 1/125 Sek. ISO-320
10 Einzelaufnahmen zusammengefügt mit Combine ZP
 
Zuletzt bearbeitet:

Rata

AW: Probleme Makrofotografie

Die Schärfenebene versetzt Du in diesem Fall nicht am Fokusring sondern mit dem Makroschlitten und machst viele Einzelaufnahme mit weit geöffneter Blende. Zum Zusammenlegen der einzelaufnahmen benutze ich selbst das Freewareprogramm CombineZP. Es gibt aber auch andere gute Programme wie Helicon Fokus oder Zarene Stacker ( mir sind die beiden allerdings zu teuer).

Hier mal ein Bild das ich so gemacht habe:


Canon EOS 7D, EF-S 60mm f/2,8 Makro USM
f/3,5 1/125 Sek. ISO-320
10 Einzelaufnahmen zusammengefügt mit Combine ZP


Tolles Bild! Chapeau! :)

Ich möchte noch ergänzen, daß der Fach„*****en“begriff – ich schreibe das, weil heutzutage alles englisch daherkommt – image stacking heißt.
Unter diesem Begriff findet sich reichlich Material im Internet, auch gute Video-Tutorials gibt es.

Persönlich arbeite ich am Mac® gerne mit Helicon Focus oder halt händisch in Photoshop.

HTH! :)




Lieber Gruß
Rata

8)

Sternenklärung ;) ...: i-d-i-o-t
 
Zuletzt bearbeitet:
P

PsychoZ1

Guest

AW: Probleme Makrofotografie

Klasse Bild. Werde auch mal eine Serie versuchen und mit CombineZP arbeiten
 

Crazybiker_84

Wasserratte

AW: Probleme Makrofotografie

Noch ein kleiner Tip für die Nutzer von Photoshop. Mit der Panoramafunktion dieses Programms kann man ebenfalls Imagestacking betreiben wobei wesentlich weniger hässliche Artefakte entstehen wie beim Freewareprogramm CombineZP ;). Hier der Link zum Videotutorial: http://www.youtube.com/watch?v=opnicVv8luc

Fertiges Bild gestackt mit Combine ZP:


Gleiches Bild gestackt mit Photoshop CS6:
 
G

ggvideo

Guest

AW: Probleme Makrofotografie

Noch ein kleiner Tip für die Nutzer von Photoshop. Mit der Panoramafunktion dieses Programms kann man ebenfalls Imagestacking betreiben wobei wesentlich weniger hässliche Artefakte entstehen wie beim Freewareprogramm CombineZP ;). Hier der Link zum Videotutorial: http://www.youtube.com/watch?v=opnicVv8luc

Fertiges Bild gestackt mit Combine ZP:


Gleiches Bild gestackt mit Photoshop CS6:

Beeindruckt mich sehr, ich fürchte ich muss auf dem Gebiet noch einiges tun. Leider bin ich bei guten Motiven immer nur mit dem EFS 15-85 mm unterwegs und wenn ich auf Makropirsch bin, finde ich keine passenden Motive.
 

robert3

Noch nicht viel geschrieben

AW: Probleme Makrofotografie

Denke auch, dass das Problem bei er Nahlinse liegt.
Ansonsten hilft abblenden (aber nicht die kleinste Blende wählen).
In der Makrofotografie ist es ein allgemeines Problem, dass die Schäfentiefe gering ist.
Im Optimalfall gelingt es, bildwichtige Teile des Motivs, die schafr sein sollen, in einer Ebene - als in der Schärfeebene - zu plazieren.
VG Robert
 

Torito49

Lernen, lernen, lernen

AW: Probleme Makrofotografie

Zum Testen mach einfach mehrere Aufnahmen: Mal mit, mal ohne Nahlinse, und immer wieder andere Belichtungskombination einstellen.
Übrigens: Wozu Nahlinse? Soweit mir bekannt ist, ist diese nur für "normale" Objektiven sinnvoll, oder irre ich mich so stark?
 

Crazybiker_84

Wasserratte

AW: Probleme Makrofotografie

In meinen Augen ist eine Nahlinse lediglich eine Option für Kameras ohne Möglichkeit des Objektivwechsels ( Kampaktkamera, Bridge etc.). An Makroobjektiven kann man Zwischenringe und an "normalen" Objektiven kann man einen Retroadapter benutzen um höhere Abbildungsmaßstäbe zu erziehlen und erreicht mit beiden Alternativen gleichzeitig eine bessere Abbildungsleistung als mit jeder Nahlinse.
 

fotoklicky

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Probleme Makrofotografie

Grundsätzlich kannst Du Nahlinsen an jedes Objektiv aufsetzen. Es ist einfach eine preiswerte Alternative zu den teureren Makroobjektiven und ohne Lichtverlust wie bei Zwischenringen. Schon klar, dass die Randschärfe nicht optimal ist, doch auch hier kann man zu den etwas hochwertigeren Vorsatzachromaten greifen. Gerade an Teleobjektiven ist die Verwendung sinnvoll, weil diese in der Regel nicht so lichtstark sind. Somit ist die Fluchtdistanz zu beispielsweise Schmetterlingen grösser!
 
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