AW: psd datei falsch gespeichert
In der Frühgeschichte der PCs sagte man ein Dateinamen darf keine Sonderzeichen (dazu gehören auch äöü) und keine Großbuchstaben enthalten, außerdem soll der Dateiname vor dem Punkt nicht länger als 8 Zeichen sein. Meines Wissens legt Windows noch heute alle Dateien intern so ab. Wählt man einen längeren Dateinamen mit Sonderzeichen, so generiert Windows einen Namensschlüssel, also einen kurzen Dateinamen für die interne Verarbeitung. Der User merkt davon nichts mehr. Problematisch wird es erst bei einem Defekt, wenn sich Windows nicht mehr starten lässt kann man oft noch via Linux von CD oder über DOS-Eingabe auf die Daten zugreifen, allerdings nur, wenn sie der alten Vorgabe klein ohne Sonderzeichen und nur 8 Zeichen plus Dateiendung entsprechen.
Sie werden feststellen, dass Kamerahersteller und Software-Schmieden sich meist noch heute an die 8-Zeichen-Vorgabe halten. Wie der Unterstrich zu werten ist weiß ich nicht, aber Punkt ist ein absolutes NoGo in einem Dateinamen, da der Punkt bereits als Trennung zwischen Namen und Präfix (Dateiendung) verwendet wird.
Defekte Dateien sollten Sie übrigens nicht so ohne weiteres löschen, es gibt einige Tricks um die Dateien doch noch zu retten. Ich hatte schon öfter durch Übertragungsfehler beschädigte JPG-Dateien, die sich mit Photoshop nicht mehr öffnen ließen. Andere Programme, wie das Windows-eigene Paint schafften es aber die Bilder trotz fehlender Dateiinformationen zu öffnen und ich konnte die Datei neu speichern, so dass sie sich auch mit Photoshop wieder öffnen ließ.
Wenn es auf Qualität nicht ankommt lohnt sich auch ein Blick in den Cache der Bridge, dort werden kleine Vorschaubilder der angezeigten Fotos abgelegt. Die Vorschaubilder bleiben auch erhalten, wenn die Originaldatei gelöscht wurde. Zum Nachschauen reicht das oft, z. B. wenn man auf der Suche nach dem Dateinamen eines Bildes ist.
Gruß
Blaze