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Rasterkeil im InDesign CS3 simulieren

schandmaeulchen

Nicht mehr ganz neu hier

Ich habe im InDesign einen Rasterkeil in 10er Schritten von 0% bis 100% K angelegt. Gibt es eine Möglichkeit, diese "echten" Graustufen in amplitudenmodulierte, kreisrunde Rasterpunkte umzuwandeln - und wenn ja, wie mache ich das?

Bisher habe ich mir so geholfen, daß ich jede Volltonfläche von 10*16 mm in 160 kleine Flächen mit einer Größe von je 1 mm^2 aufgeteilt und diese dann von der Mitte mit quadratischen Rasterpunkten (Kantenlänge in Abhängigkeit von der Flächendeckung) gefüllt habe. Leider kann ich an diesem Modell z.B. den Punktschluß, also die Tonwertzunahme in dem Mitteltönen, nicht erklären - und so wirklich professionell sieht das Ganze auch noch nicht aus.



Wie kann ich runde Rasterpunkte darstellen, ohne an der Quadratur des Kreises zu verzweifeln? Für sachdienliche Hinweise bedanke ich mich im voraus.
 

Design & Layout

virra

lazy lizzard

AW: Rasterkeil im InDesign CS3 simulieren

Also wenn du das Prinzip erklären möchtest, solltest du mit einer vergrößerten Abbildung arbeiten (Schema).

ID ist nicht dafür gedacht, Raster zu simulieren (soweit ich weiß). Das passiert ja normalerweise beim Belichten und wenn du nun eine Datei "hinmogelst", wird sie ja trotzdem noch einmal nach entsprechender Technik gerastert (oder eben ge-nichtrastert, je nach Ausgabetechnik).

Frage: Wozu brauchst du das Ganze denn?
 

schandmaeulchen

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Rasterkeil im InDesign CS3 simulieren

Die Druckmaschine (und auch jeder nicht postscriptfähige Drucker) arbeitet ja gewissermaßen binär: entweder es wird (Schwarz) gedruckt oder eben nicht. Es ist ja kein Hell-, Mittel- oder Dunkelgrau in Farbwerk/Tonerkartusche/Tintenpatrone - also keine echten Halbtöne, sondern simulierte Halbtöne, eben aufgerastert. Das muß ja schon im Film oder auf der Druckform so aussehen, aber auch über den Umweg über eine belichtungsfähige PDF bin ich nicht weitergekommen.



Und ja, ich brauche das Ganze als Veranschaulichung der Rasterung, um den Zusammenhang zwischen Rastertonwert und Flächendeckung zu erklären. Nur hätte ich eben mit der Grafik auch gern auch Punktschluß und damit Tonwertzunahme und Druckkennlinien zumindest angerissen - und das geht meiner Ansicht nach nur mit einem runden Rasterpunkt.
 

virra

lazy lizzard

AW: Rasterkeil im InDesign CS3 simulieren

Okay. Wie schon gesagt, du KANNST das nicht in Originalgröße erklären, sondern nur in einer vergrößerten Grafik. Denn das Ganze wird ja am Ende beim Belichten von der Druckerei aufgerastert und wenn du nun ein originalgroßes Raster "schummelst", wird das auch noch mal gerastert. Heruaskommen dürfte dabei ein Moiree oder der totale Krampf.

Für die Erstellung einer vergößerten Rasterpunktgrafik empfehle ich, Bilder in Photoshop anzulegen und als Bitmap mit einem entsprechenden Ratser zu speichern. Da kannst du auch die Punkt-Form anwählen. Ein frequenzmoduliertes Raster entspricht dabei der Einstellung DIFFUSION-DITHER. Die Sache mit dem Tonwertzuwachs etc. im Endprodukt genau darzustellen würde ein intensives Gespräch mit der Druckerei voraussetzen, aber sowas dürfte auch sehr teuer werden.
 

virra

lazy lizzard

AW: Rasterkeil im InDesign CS3 simulieren

Was soll man denn da mit einem original Film anfangen, hm? Rumreichen, am besten mit Fadenzähler? Auf den Overheadprojektor legen (viel zu großer Betrachtungsabstand)? Fotokopieren (matscht zu)?

Wenn ich den Kram jemandem erklären sollte, würde ich das mit o.G. Methode machen und dazu noch schön was per Hand skizzieren. Dann verstehen die Leute am ehesten, dass es ums Prinzip geht.

Ja, ich glaube eine Handskizze wäre u.U. sogar am besten. Im Idealfall während des Vortrages am Overhead erstellen. Kann natürlich in gleicher Form dann auch im Handout auftauchen.
 

schandmaeulchen

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Rasterkeil im InDesign CS3 simulieren

Für die Erstellung einer vergößerten Rasterpunktgrafik empfehle ich, Bilder in Photoshop anzulegen und als Bitmap mit einem entsprechenden Ratser zu speichern. Da kannst du auch die Punkt-Form anwählen. Ein frequenzmoduliertes Raster entspricht dabei der Einstellung DIFFUSION-DITHER.
Genau das wars. Vielen herzlichen Dank für die Hilfe! :)
 
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