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RAW vs. JPEG

feydrauta71

Noch nicht viel geschrieben

AW: RAW vs. JPEG

Moin, richtig. Wer weiss was da Alles schon an Informationen geglaettet wird und erst gar nicht im Bild Verwendung findet.
Bei mir ist der Aufnahmemodus an der Kamera auf Jpeg und Raw eingestellt. Kann nie schaden. Falls doch etwas mit den Daten schief ginge hat man immer noch die Chance auf das MOtiv, wenn auch vielleicht "nur" als Jpeg.

Es ist jedenfalls interessant was man in einem RAW Bild alles bearbeiten kann und noch herausholen kann. Versucht man die identische Bearbeitung im JPEG, so sieht es aus wie ein anderes Bild.
 

Fotografie

mondspeer

Out of my mind ...

AW: RAW vs. JPEG

Ich seh' das auch so. Fotografiere nur dann in jpg, wenn ich die Bilder schnell und in größeren Mengen an andere Weitergeben. Habe z.B. neulich auf einem Seminar fotografiert, bei dem ich versprochen habe, allen die Bilder zukommen zu lassen. (Also jpg.).

Und selbst da habe ich mir bei ein paar Bildern in den Hintern gebissen, wenn die Belichtung z.B. bei Gegenlicht nicht ganz gelungen war. Man kann zwar inzwischen auch .jpg-Dateien in Camera-Raw bearbeiten (was viel bringt), aber RAW hat einfach um ein vielfaches mehr Informationen, da lässt sich viel mehr rausholen.

Am Ende habe ich doch fast jedes Bild zumindest grob in Camera-RAW nachbearbeitet. (von der Adobe Bridge aus).

Gruß,
Mondspeer
 

Chrissi07

Noch nicht viel geschrieben

AW: RAW vs. JPEG

Meistens fotografiere ich in RAW + Jpg. So habe ich die Möglichkeit ein Bild noch nach meinen Vorstellungen besser zu bearbeiten. Ist das Jpg ok verwende ich es natürlich. Aber wie schon Vorredner geschrieben haben, hängt es auch davon ab für welchen Zweck das Foto gebraucht wird und ob ein Foto noch weiter bearbeitet werden soll oder muss.
 

starbacks

Aktives Mitglied

AW: RAW vs. JPEG

Welches Dateiformat ist sinnvoller??

Wie wird ein Raw - Bild richtig weiterverarbeitet? Woher weiß man welche die richtigen Einstellungen sind?? ist das geschmacksache oder gibt es da ein paar faustregeln die man beachten sollte?

um mal wieder auf Deine Ausgangsfrage zurück zu kommen.

Für RAW empfehle ich






Traumflieger wurde schon genannt.


allerdings solltest Du UNBEDINGT!!!! den Monitor profilieren, sonst bringt dir auch RAW nix.
wie willst du etwas beurteilen, wenn Du nicht wissen kannst ob es überhaupt richtig ist.





man kann es auch mit ADOBE GAMMA von Hand einstellen..
 
K

kuchenkabel

Guest

AW: RAW vs. JPEG

Hmm, als Konzertfotograf schwanke ich immer zwischen RAW und JPG. Letzteres kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Bedingungen wunderbar sind (Open-Air, 12 Uhr mittags, strahlender Sonnenschein). Hier ist so gut wie eine besondere Nachbearbeitung nötig.... Wenns dann aber Nacht wird oder der Club extrem mies beleuchtet ist, macht RAW mehr Sinn, weil die Möglichkeiten der Bearbeitung einfach größer sind.
 

Korkus

Aktives Mitglied

AW: RAW vs. JPEG

Ich fotografiere in den allermeisten Fällen parallel RAW und JPG. Für die normalen "Schnappschüsse" reicht dann im nachhinein eigentlich immer das JPG, wenn ich ein besonders gelungenes Bild habe, mache ich mir auch die Mühe für den Feinschliff mit RAW. Bei geplanten Portraits, Gruppenfotos oder arrangierten Bildern möchte ich für meine spätere Auswahl immer die RAWs haben.
Wenn einem der benötigte Platz für die Datensicherung zu groß wird, kann man später immer noch die RAWs der weniger gelungenen Bilder aussortieren.

Viele Grüße - Korkus
 

TUFoto

Aktives Mitglied

AW: RAW vs. JPEG

das ist schon ein großes Thema das man nicht so einfach beantworten kann. Schau dich mal in diversen fotografieforen um oder kauf dir auch ein paar gute Bücher. Also ich habe das halt so gemacht und das hat mir viel gebracht. Habe mich schlußendlich fürs RAW Format entschieden, weil mir die NAcharbeitung am Computer es wert ist das ich etwas mehr Zeichnung in den Tiefen Lichtern bekomme.
Gibt auch viele die fotorafieren mit Jpg + RAW. nehen Jepeg und löschen RAW wenns passt, aber wenn ein Bild stärker nachbearbeitet werden muß, dann haben sie das RAW.
Mein Vater indessen ist am Computer nicht wirklich zuhause (macht aber dennoch tolle Bilder) aber verwendet daher gleich das JPG.
Meine Bilder sind erst nach Nachbearbeitung gleich auf mit seinen. also direkt nur mit Standardeinstellung vom RAW Konverter (außer du hast Nikon Capture) schauen sie etwas flau aus.
 

micha44

Noch nicht viel geschrieben

AW: RAW vs. JPEG

Hallo
Du musst für die Cam ein Plugin laden von der Adobe Seite wo die Cam integriert ist, sonst kannst Du die Bilder nicht öffnen.

Gruß Micha
 
F

Fischbrot

Guest

AW: RAW vs. JPEG

Man kann nicht allgemein sagen, was besser ist. Mit den Rohdaten bist du natürlich flexibler. Ich kann mir aber auch Situationen vorstellen, wo RAW nicht nötig oder sogar hinderlich ist.
Wenn ich landende Fallschirmsringer fotografiere, mache ich oft Reihenaufnahmen. Da stößt der Pufferspeicher der Kamera bei RAWs schnell an seine Grenzen.
Oft ist es aber ein riesiger Vorteil, wenn ich einige Einstellungen auch später korrigieren kann. Das kann z.B. verhindern, dass man einen guten Schnappschuss verpasst...
 
S

suppenkeller

Guest

AW: RAW vs. JPEG

Kommt immer darauf an was du machen willst. Aber ich tendiere eher zu RAW, denn die Bearbeitung ist präzisier und man bekommt bessere Ergebnisse.
 
D

dialem2000

Guest

AW: RAW vs. JPEG

Wow ich habe noch nie so viele RAW befürworter in einem Thread gesehn:).
Ich halte mich viel im Sonyuserforum auf. Dort ist das immer wieder mal ein heißes Thema. Es wird die Meinung vertreten, dass RAW unprofessionel sei (nicht bei allen Usern). Dieser Meinung bin ich nicht, denn ich arbeite ausschließlich mit RAW. Die Qualität der Aufnahme ist für mich einfach wichtig. Eine bekannte von mir (auch Berufsfotografin) arbeitet mit JPG und sie hat oft Probleme mit Outdoorshootings. z.B. Hochzeit: Das Gesicht ist gut belichtet aber das Kleid ist total ausgfressen. Tja eben nur 8bit im Bild. RAW hat mit 12 bzw. 14bit einfach mehr Reserven.

Viele schimpfen RAW verschlingt zuviel Zeit. Wenn mir eine Belichtung passt, speicher ich es einfach sofort zu einem JPG aber am PC (ich finde die PC-Qualität des JPGs einfach besser.
 

schulle75

Noch nicht viel geschrieben

AW: RAW vs. JPEG

Also wenn man mal RAW und JPEG bei der Aufnahme parallel speichert und dann das JPEG mit dem entwickelten RAW vergleicht, dann liegen da Welten zwischen und aus diesem Grund kommt für mich eben nur RAW in Frage.
 

pkaga

Aktives Mitglied

AW: RAW vs. JPEG

Naja, bei meiner Olympus sind die JPG meistens schon so gut, das sich RAW nicht mehr lohnt. Es kommt halt auch darauf an, wie man die Kameras voreinstellt und die Werkseinstellung ist häufig nicht die beste.
Ok, trotzdem mache ich JPG und RAW denn es kann sein, das am WB noch was geändert werden muss.

Wenn man die Kameraeinstellungen genau so einstellt, wie man später sonst das RAW entwickelt, hat man doch schon fast das optimale, was anderes macht das RAW Program doch auch nicht.
 

Tim_Kim

Aktives Mitglied

AW: RAW vs. JPEG

Welches Dateiformat ist sinnvoller??
Nicht ganz unabhängig davon was du machst, ist RAW immer sinnvoller als JPG. Allerdings gilt diese Aussage in bestimmten Fällen nur bedingt.

RAW ist das digitale Negativ, JPG ein digitales Positiv. Alle Entwicklungsschritte, die man früher bei er Entwicklung von Filmen machen konnte, kann man vom RAW zum JPG (vom Negativ zum Positiv) auch machen und sogar noch ein paar mehr. So lassen sich beispielsweise nachträglich Belichtungsreihen aus dem RAW ausspielen, die in der Regel bis zu +/- 2 Blenden erlauben.

Weiß man dann noch, dass RAW mit 12 Bit (Nikon sogar mit 14) Farbtiefe speichert, JPG hingegen nur mit 8 Bit, bedeutet das, dass das RAW einen um 4 Blenden größeren Dynamikumfang einfangen kann, als jedes JPG. Mit der Option der +/- 2 Blenden, sind dass dann sogar satte 16 Bit, die man in Positivform dann auf jeden Fall in TIFF speichern sollte (TIFF speichert eine Farbtiefe von 16 Bit). TIFF ist übrigens in der Werbung schon seit Jahrzehnten erste Wahl.

Auf die "Vorteile" von JPG komme ich im Laufe dieser Mehrantwort noch zu schreiben.

Wie wird ein Raw - Bild richtig weiterverarbeitet?
Mit einem RAW-Konverter.

Woher weiß man welche die richtigen Einstellungen sind?? ist das geschmacksache oder gibt es da ein paar faustregeln die man beachten sollte?
Es ist Geschmacksache. Faustregeln gibt es keine, nur deine.

Kommt drauf an, worauf du wert legst. JPG hat meiner Meinung nach nur 2 Vorteile:

1. Geringerer Speicherplatz
2. Schnellere Bildfolge bei Serienbildern möglich (Interssant bei Sport)

Ansonsten gibt es keinen Grund im JPG-Format zu knipsen. Sicherlich gibt es Standardeinstellungen ähnlich wie die Internen bei deiner Cam. Du hast jedoch den riesigen Vorteil, dass du mit den Einstellungen auch noch etwas Spielen kannst. So bekommst du im Nachhinein noch einen guten Weißabgleich hin, sollte der in der Cam eingestellte nicht stimmen.
JPG hat nur den Vorteil, dass bei Serienbildern mehr Bilder im Kamerapuffer gespeichert werden können, die Serien also länger sein könnten, was wichtig werden kann, wenn die Sequenz etwas länger dauert.

Der geringere Speicherplatz ist bei den günstigen Preisen heutiger Speichermedien zu vernachlässigen - natürlich nicht, wenn die Karte fast voll ist und man unbedingt noch ein paar Bilder machen muss. Dann ist JPG auf jeden Fall besser, als gar kein Bild.

...
Einstellungen sind da nicht vorhanden? Es ist halt ein Bild, wo sollen da einstellungen sein ^^ ;)
In gewisser Weise sind schon Einstellungen vorhanden, denn der Entwicklungsvorgang (die Konvertierung) erlaubt Einstellungen, die gespeichert werden können. So entstehen Profile, Filter, Arbeitsanweisungen (wie auch immer benannt), die sich mit einem Mausklick wiederholen lassen. Denkbar (nicht nur denkbar, es wird gemacht) wäre durchaus, dass im RAW-Format bereits Informationen der Motivprogramme mit abgelegt wurden, die dann beim Konvertierungsvorgang ein Positiv entwickeln, das sonst in der Kamera zum JPG entwickelt worden wäre.

Die Frage nach dem Sinn ergibt sich aus der Art der Fotografie die du betreibst. RAW bietet in der nachträglichen Bearbeitung wesentlich mehr Möglichkeiten, wie z.B. den Weißabgleich.
Der Weißabgleich wird gerne angeführt, ist aber nur ein winziger Vorteil, der im JPG auch noch zu korrigieren wäre, wenn man denn müsste.

Soweit ich das sehe, macht die Kamera im Prinzip immer RAW-Bilder. Wenn man im JGP-Modus fotografiert, werden die RAW-Daten nicht gespeichert. Die Kamera macht dann aus den Rohdaten ein JPG, wobei sie (bzw. der kamerainterne Prozessor) bestimmte Korrekturen an den Daten vornimmt (z.B. Sättigung erhöhen, Schärfen etc.). Diese Korrekturen rechnet die Kamera in Sekundenbruchteilen. Wenn nun der High-End-Rechner zu Hause mit dem Profi-Raw-Konverter (z.B. Capture One von Phase One) mehrere Minuten an einem einzelnen Bild herumrechnet, darf man erwarten, dass das Ergebnis um einiges besser sein wird, als das, was der kamerainterne Prozessor leistet. Zudem können die verschiedenen Korrektur-Einstellungen viel präziser und individueller eingestellt werden als in der Kamera. Abspeichern würde ich dann aber als JPG oder TIFF.
Eigentlich hast du den Teil mit RAW und JPG sehr schön erklärt, aber dass du den Spezialprozessoren in der Kamera weniger zutraust, als den Prozessoren im Rechner, irritiert mich dann schon. Im Rechner arbeiten keine für Bildentwicklung hochgezüchteten Spezialisten, die zudem durch "langsame" Betriebssysteme ausgebremst werden. Das und die systemnahe Programmierung in der Kamera, verschafft den Spezialisten einen Geschwindigkeitsvorteil, der locker um den Faktor 100 bis 1000 liegt (ist jetzt nicht verifiziert, nur eine grobe Abschätzung). Da muss der Rechner schon sehr schnell getaktet sein, um mitzuhalten.

RAW speichere ich meistens auch. Aber die JPG, die meine Kamera entwickelt, sind schon so optimal, das ich nur selten noch RAW benötige.
Ich falls zu Boden, hebe die Arme und jetzt auch die Beine, weil ich mich vor Lachen nicht mehr halten kann - nein, Gott bist du wahrlich nicht, auch, wenn es sich so liest :p

Meistens, wenn der Weissabgleich nicht stimmte oder ich irgendwas falsch einstellte.
Das mit Gott war natürlich ein Spaß, aber irgendwie hörte sich das schon so an, als ob du RAW nicht brauchst, weil du deine Kamera beherrschst.

Somit kann ich ca. 90% der RAW Aufnahmen löschen (ausser den RAWs meiner besten Aufnahmen).
Du bist doch Gott, denn nur der kann es sich leisten seine Negative wegzuschmeißen. - Schnipp! Wieder da, gell.

Und ob die Bilder nach einer eigenen RAW Entwicklung besser aussehen, ist auch eine Frage. Denn je nach Monitortyp kann das schon gewaltig variieren. TN Panel jedenfalls sind nicht so optimal. Aber das ist eine andere Diskussion.
Betrachtest du die JPG auf einem anderen Monitor? Oder meinst du den kleinen Kameramonitor, der natürlich kalibriert ist und so hochauflösend, dass man Bilder nur darauf ansehen sollte - oder habe ich da was falsch verstanden? :rolleyes:

Das kommt ganz darauf welches Motiv man fotografiert ...
Bis hier stimmte ich noch mit dir überein.

... bei Landschaften oder Architektur wird man mit JPG auskommen...
Jetzt widerspreche ich dir aber klar. Gerade bei Landschaft, insbesondere, wenn Himmel im Bild ist, bringt das RAW wesentlich mehr Dynamikumfang, also auch Zeichnung im Himmel. Das gilt grundsätzlich bei hohen Kontrasten wie sie draußen sehr häufig auftreten.

...bei Portraits oder i. A. Fotos von Menschen ist meistens eine Nachbearbeitung erforderlich/wünschenswert und da empfiehlt sich auf alle Fälle im RAW-Format zu fotografieren.
Die Nachbearbeitung, von der du sprichst, lässt sich problemlos im JPG durchführen und wird von sehr vielen Fotografen auch nur am JPG gemacht, ohne Entwicklung aus dem RAW. Hier wäre das RAW nicht zwingend notwendig, da man ja ohnehin mit zusätzlichem Licht arbeitet, wenn Kontrast sehr hoch sind (aufhellen) und das Gesicht vor einem Himmel ohne Zeichnung wesentlich besser wirkt, als wenn dort viele Wolken und Farbverläufe zu sehen sind. Das gilt natürlich nicht für Menschenbilder allgemein, bei Porträts in der Regel aber schon.

RAW speichere ich meistens auch. Aber die JPG, die meine Kamera entwickelt, sind schon so optimal, das ich nur selten noch RAW benötige. Meistens, wenn der Weissabgleich nicht stimmte oder ich irgendwas falsch einstellte.

Somit kann ich ca. 90% der RAW Aufnahmen löschen (ausser den RAWs meiner besten Aufnahmen).
So ähnlich mache ich es auch. JPEG=sehr viele Bildinformationen sind unwiederbringlich weg. Z. Bsp. belichte ich in schwierigen Situationen ein Bild eher unter um dann das RAw-Bild aufzuhellen. Bei JPEG wäre das Ergebnis deutlich schlechter.

Wolfgang :)
Unterbelichten und hochziehen produziert Rauschen. In hellen Bereichen bleibt zwar mehr Zeichnung, die bei Überbelichtung weg wäre, aber hier ist Bracketing eine bessere Alternative, sofern es Zeit und Motiv erlauben.

Außerdem möchte man doch nicht die Kamera entscheiden lassen welche Bildinformationen wegkomprimiert werden sollen. Und genau das passiert beim Jpeg. Also wenn man vernünftige Ergebnisse erzielen will, kommt man um ein RAW und deren "Entwicklung" nicht herum.
Wenn die "wegkomprimierten" Bildinformationen beim Druck ohnehin nicht zum Tragen kommen, kann man ruhig auch in JPG fotografieren. Gerade, wenn Bilder oft nur am Monitor angezeigt werden, wird da ja auch schon massiv "wegverkleinert", so dass es gar nicht nötig ist, alle Bildinformation im Bild zu haben. Aber wer schaut sich die Bilder schon nur am Monitor an. Es muss mind. von jedem Bild ein Abzug im Format A4 her, oder? ;)

Hmm, als Konzertfotograf schwanke ich immer zwischen RAW und JPG. Letzteres kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Bedingungen wunderbar sind (Open-Air, 12 Uhr mittags, strahlender Sonnenschein). Hier ist so gut wie eine besondere Nachbearbeitung nötig.... Wenns dann aber Nacht wird oder der Club extrem mies beleuchtet ist, macht RAW mehr Sinn, weil die Möglichkeiten der Bearbeitung einfach größer sind.
Bei schlechten Lichtbedingungen bin ich bei dir. Bei guten reicht JPG, will ich dahin gestellt lassen, aber bei high noon, draußen im strahlender Sonnenschein, lass ich die Kamera lieber aus, egal ob in RAW oder JPG - sofern es sich vermeiden lässt. - Warum? Weil das Licht so extrem hart und wenig stimmungvoll ist, zudem höchste Kontraste schafft und einfach jedes Bild "platt" macht.

Wow ich habe noch nie so viele RAW befürworter in einem Thread gesehn:).
Ich halte mich viel im Sonyuserforum auf. Dort ist das immer wieder mal ein heißes Thema. Es wird die Meinung vertreten, dass RAW unprofessionel sei (nicht bei allen Usern). Dieser Meinung bin ich nicht, denn ich arbeite ausschließlich mit RAW. Die Qualität der Aufnahme ist für mich einfach wichtig. Eine bekannte von mir (auch Berufsfotografin) arbeitet mit JPG und sie hat oft Probleme mit Outdoorshootings. z.B. Hochzeit: Das Gesicht ist gut belichtet aber das Kleid ist total ausgfressen. Tja eben nur 8bit im Bild. RAW hat mit 12 bzw. 14bit einfach mehr Reserven.

Viele schimpfen RAW verschlingt zuviel Zeit. Wenn mir eine Belichtung passt, speicher ich es einfach sofort zu einem JPG aber am PC (ich finde die PC-Qualität des JPGs einfach besser.
Berufsfotografen müssen vom Fotografieren leben und haben oft keine Zeit sich richtig mit der digitalen Fotografie zu beschäftigen, sonst würden sie alle in RAW fotografieren. Der Workflow ist dabei entscheidend und nicht die Bildqualität, die in RAW immer besser ist, was du ja auch anschaulich darstellst. - Im Sonyforum gibt es oft verbohrte Meinungen, aber das Gros weiß es Gott sei Dank dann doch besser. ;) - Ja, die Kameras links am Rand stimmen alle.

Naja, bei meiner Olympus sind die JPG meistens schon so gut, das sich RAW nicht mehr lohnt. Es kommt halt auch darauf an, wie man die Kameras voreinstellt und die Werkseinstellung ist häufig nicht die beste.
Ok, trotzdem mache ich JPG und RAW denn es kann sein, das am WB noch was geändert werden muss.

Wenn man die Kameraeinstellungen genau so einstellt, wie man später sonst das RAW entwickelt, hat man doch schon fast das optimale, was anderes macht das RAW Program doch auch nicht.
Die interne Bildwicklungseinheit auf die gewünschten Bilder hin zu optimieren, macht immer Sinn und reicht tatsächlich in 90% der Fälle vollkommen. Für die restlichen 10% sind dann ja noch die RAW-Bilder da. - Und jetzt nichts mehr von Gott, das war ein Scherz.
 
V

viddel

Guest

AW: RAW vs. JPEG

Naja Raw ist nunmal ein "Rohformat". Da wird meiner Meinung nach nix mit Farbe, Helligkeit, etc. schon vorprogrammiertes reingeschmiert sondern bleibt nunmal roh =)
Hast halt keine Verluste nachher beim nachbessern. Denn es gehen auch keine Pixel verloren beim öffnen wie z.b. bei jpg
 

pkaga

Aktives Mitglied

AW: RAW vs. JPEG

;) Tim_Kim hat mich zitiert.

Zitat:
Zitat von pkaga
RAW speichere ich meistens auch. Aber die JPG, die meine Kamera entwickelt, sind schon so optimal, das ich nur selten noch RAW benötige.

Ich falls zu Boden, hebe die Arme und jetzt auch die Beine, weil ich mich vor Lachen nicht mehr halten kann - nein, Gott bist du wahrlich nicht, auch, wenn es sich so liest :p

Ich will ja auch kein Geld damit verdienen und ehrlich gesagt: Aus RAW entwickeln ergibt meist ein JPG. Wenn der Algorithmus der Kamera gut ist brauch ich selbst nicht zu entwickeln. Naja. ich glaub schon, das viele das denken. Ok, ich hab dadurch mehr Freizeit.

Zitat:
Zitat von pkaga
Meistens, wenn der Weissabgleich nicht stimmte oder ich irgendwas falsch einstellte.

Das mit Gott war natürlich ein Spaß, aber irgendwie hörte sich das schon so an, als ob du RAW nicht brauchst, weil du deine Kamera beherrschst.

Nein tu ich nicht beherrschen, weiss Gott nicht. Aber wenn man die Kamera gut voreinstellt, brauch ich RAW wirklich kaum noch.

Zitat:
Zitat von pkaga
Somit kann ich ca. 90% der RAW Aufnahmen löschen (ausser den RAWs meiner besten Aufnahmen).

Du bist doch Gott, denn nur der kann es sich leisten seine Negative wegzuschmeißen. - Schnipp! Wieder da, gell.

Naja. Ich habe von den letzten 10 Jahren halt noch meine JPGs. Und ich schau mir die lieber in Ruhe an und erinnere mich an die Situationen. Warum sollte ich Negative behalten? ;) Besser gesagt, meine Bridge und die Kameras davor konnten kein RAW. Da ich das auch nicht kommerziell mache, bin ich Amateurmässig zufrieden.

Zitat:
Zitat von pkaga
Und ob die Bilder nach einer eigenen RAW Entwicklung besser aussehen, ist auch eine Frage. Denn je nach Monitortyp kann das schon gewaltig variieren. TN Panel jedenfalls sind nicht so optimal. Aber das ist eine andere Diskussion.

Betrachtest du die JPG auf einem anderen Monitor? Oder meinst du den kleinen Kameramonitor, der natürlich kalibriert ist und so hochauflösend, dass man Bilder nur darauf ansehen sollte - oder habe ich da was falsch verstanden? :rolleyes:

Ich habe halt 4 Rechner. 2 Laptops und 2 PCs. Jeweils mit TFT und/oder Röhrenmonitor. Und da sieht man schon gewaltige Unterschiede, ob Röhre oder TFT oder ... Nein, ich habe die nicht mit einem Spider o.ä. kalibriert. Aber ich bin der Meinung, das sicher 90% aller DSLR Besitzer das auch nicht haben. Ok, vielleicht 80%.

Achja, ich verwende auch Gimp und Picasa. Nun gehöre ich sicher zu den anderen :)
 

Korkus

Aktives Mitglied

AW: RAW vs. JPEG

Ich will ja auch kein Geld damit verdienen und ehrlich gesagt: Aus RAW entwickeln ergibt meist ein JPG. Wenn der Algorithmus der Kamera gut ist brauch ich selbst nicht zu entwickeln. Naja. ich glaub schon, das viele das denken. Ok, ich hab dadurch mehr Freizeit.

Ich sehe das durchaus ähnlich wie Du: Zwar fotografiere ich grundsätzlich parallel RAW und JPG, RAW nutze ich dann alledings in der Regel nur, wenn es entweder ein besonders gutes Bild geworden ist, für das sich (meiner Meinung nach) der Zeitaufwand des Nachbearbeitens lohnt oder wenn ich z.B. durch Unter- oder Überbelichtung oder anderen Gründen das Bild noch nachbearbeiten möchte. Für den absoluten Großteil meiner Bilder reichen mir die JPGs ebenfalls aus und ich sehe auch keinen Grund darin, die RAWs dauerhaft zu archivieren.
Übrigens finde ich auch, dass der Vergleich von Tim_Kim bezüglich "Wegschmeißen der Negative" etwas hinkt. JPGs kann ich als Abzug immer noch gut auf Papier entwickeln lassen, wenn ich in der analogen Fotografie nur noch einen Abzug habe, ist für mich der Unterschied doch deutlich gegeben.

Viele Grüße - Korkus
 
D

dialem2000

Guest

AW: RAW vs. JPEG

Berufsfotografen müssen vom Fotografieren leben und haben oft keine Zeit sich richtig mit der digitalen Fotografie zu beschäftigen, sonst würden sie alle in RAW fotografieren. Der Workflow ist dabei entscheidend und nicht die Bildqualität, die in RAW immer besser ist, was du ja auch anschaulich darstellst. - Im Sonyforum gibt es oft verbohrte Meinungen, aber das Gros weiß es Gott sei Dank dann doch besser. ;) - Ja, die Kameras links am Rand stimmen alle.

Im Bezug auf den Workflow muß ich dir teilweise widersprechen. Ich verdiene mein Geld auch mit Fotografieren und in manchen Punkten bin ich mit Raw sogar schneller. Man nehme eine Belichtungssituation mit verschiedene Posen. In Photoshop öffne ich alle Bilder mit der selben Situation, markiere alle und bearbeite nur das erste Bild. Alle Änderungen werden von allen Bildern übernommen. Dann überprüfe ich noch mal ob mir die Änderungen bei allen Bildern gefallen. So habe ich bei einem Kindergarten ca. 100 Bilder simultan nachbelichtet. Zum Schluß die Bilder über die automatisieren Funktion zu JPG Konvertieren - fertig. Bei wechselnden Lichtverhältnissen macht RAW etwas mehr arbeit und da muß ich dir rechtgeben, da kann Jpg eine echte Zeitersparniss bedeuten (muß aber nicht sein).

PS.:Cooler Beitrag, hast dir echt Mühe gegeben. (mein ich ehrlich)
 

pkaga

Aktives Mitglied

AW: RAW vs. JPEG

Hallo pkaga,
ich glaube, Du solltest Dich mal ernsthaft mit Kalibrierung auseinandersetzen - auch als Amateur...
VG

Habe ich. Aber aufgrund meines TN TFT Monitors werden sowieso nicht alle Nuancen der Farben dargestellt. Softwaremässige Kalibrierung habe ich gemacht, das reicht mir. Was ich sagen wollte, ist halt, das ich aufgrund von mehreren Monitoren sehe, wie es bei "anderen" aussehen kann/wird.

Und ich habe keine Lust, mehr als nötig auszugeben für einen graphikfähigen TFT mit S-IPS oder ...

Gut ist hier die PRAD Seite, wo Monitore m.E. recht gut getestet und bewertet werden.

Ein Artikel in der Chip über Farbmanagement hat mir auch gezeigt, das selbst kalibrierte TN Monitore ihre Tücken haben, wenn ich nachträglich die Bilder so bearbeite, das die hier auf dem Monitor super aussehen. Aber als ausgedrucktes Bild dann doch nicht so wirken. Wenn jetzt gesagt wird, das kann man beim xyz Dienst ja voreinstellen, ok, aber das meine ich damit nicht.

Egal. RAW ist wichtig und sinnvoll. Aber mir reicht das von der Cam entwickelte Bild (Die Einstellungen der DSLR sind schon wichtig. WEnn ich das sonst immer wieder im RAW Programm sowieso einstelle, ist das ja nichts anderes als wenn die Kamera das vorab schon macht)
 
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