Eigentlich ist RenderMan der Namen eines Standards für das Berechnen von Computergrafiken, den die Pixar Animation Studios entwickelt haben. RenderMan (Software) ist das Programm, das diesen Standard nutzt. Ursprünglich wurde RenderMan vor 30 Jahren auf dem Betriebssystem NeXTstep entwickelt. Heute läuft die Software auf Linux, Windows und macOS. Aktuell und mit dem 3D-Animationsfilm »Luca« (sehenswert!!) ist nun RenderMan 24 erschienen. Es gibt RenderMan als nicht-kommerzielle Lizenz zum Ausprobieren. Die Software läuft 120 Tage. Hollywood-Feeling auf dem eigenen Computer!
Was ist neu in Version 24
- RenderMan XPU: Pixar nutzt die Kombination von CPU und GPU um Bilder noch schneller zu berechnen.
- Lama: Das hochmoderne Layered Material System, das entwickelt wurde von Industrial Light & Magic. Dazu gehören auch modulare Materialien und neue Effekte für die Haarschattierung. Die Layer können beliebig gemischt und angepasst werden.
- Stylized Looks: Für das nicht-fotorealistische Rendering können eigene Looks erstellt werden, die auf Linien, Schraffuren oder Pinselstrichen beruhen. Aktuell zu sehen in der Serie »Star Wars: The Bad Batch«.
- Bump Roughness: Eine neue, schnellere Art, Mikrodetails wie Kratzer zu berechnen.
- Updates für alle Bridges: RenderMan kann mit Maya, Houdini oder Blender zusammenarbeiten. Dies geschieht wie bisher über die entsprechenden Bridges, die nun auf dem neuesten Stand gebracht wurden.
Sprache und Handbuch
Die Programmoberfläche und das Online-Handbuch sind rein englisch.
Systemvoraussetzungen
- Linux: Kompatible mit CentOS/RHEL 7.2
- Windows: Kompatible mit Windows 10
- macOS: Kompatible mit 10.13, 10.14 and 10.15
Links
- https://renderman.pixar.com/product (Website)
- https://renderman.pixar.com/store (Download)
- https://rmanwiki.pixar.com (Online-Handbuch, Englisch)
----
Bildquellen:
Vorschau, Titel: © 2021 PIXAR.