richtige kameraeinstellung bei konzerten und veranstaltungen

aragon2003 · 01.06.2009

Hey Leute...
ich bin öfters mal bei Jugendweihen und Abibällen, sowie kulturelle Veranstaltungen...
Bei den letzten Veranstaltungen habe ich sehr viel probiert was die richtige kameraeinstellung angeht..leider war ich noch nicht so zufrieden damit...
ich blitze nicht, da ich das bühnenlicht schöner finde... verwenden tu ich eine 450d canon mit nem teleobjektiv.
bislang waren mir die gesichter teils zu hell und wenn sie sich bewegt haben waren die personen verschwommen....

.. (blende hab ich immer recht hoch genommen.. so bei 10 ... ) ...
ich würde mich sehr über konstruktive vorschläge freuen...

lg

Jo83 · 01.06.2009

AW: richtige kameraeinstellung bei konzerten und veranstaltungen

Wenn die Personen verschwimmen ist die Belichtungszeit zu lang. Wenn das Licht dann nicht ausreicht muss die Blende größer und die ISO hoch. Ein Einbeinstativ leistet auf solchen Veranstaltungen gute Dienste. Ich nutze bei solchen Veranstaltungen in der Regel den manuellen Modus mit Blende 2.8 (das größte was ich habe) und ner Belichtungszeit in Abhängigkeit von der Brennweite. ISO häufig auf 400 oder auch 800. Bilder in RAW, damit ich nachträglich noch etwas korrigieren kann. Das bezieht sich auf Veranstaltungen, bei denen das Licht eher knapp ist (Konzerte + Co)

Fotomacher · 01.06.2009

AW: richtige kameraeinstellung bei konzerten und veranstaltungen

Ein lichtstarkes Tele, falls du keines hast dann bei deinem die Blende aufmachen und nicht zumachen. Blende auf = z.B. f/2.8, Blende zu= z.B. f/10
Wenn Blende zu= weniger Licht fällt ein= längere Verschlusszeit= verschwommene Gesichter. Wenn Blende auf= mehr Licht kann einfallen= kürzere Verschlusszeit= die Chance das Gesichter nicht verwischen ist höher
Den ISO Wert erhöhen, die Messung auf partiell, spot oder auch mittenbetont stellen und auf die Gesichter zielen. Notfalls mitziehen wenn sich die Personen bewegen.
Viel Erfolg

aragon2003 · 02.06.2009

AW: richtige kameraeinstellung bei konzerten und veranstaltungen

alles klar... danke euch für die antworten.. das hilf mit schonmal weiter

... stativ verwende ich immer... hatte die blende von 10 nur genommen weil ich dachte das bei ner blende von 3 oder 4 nur der punkt scharf ist den ich fixiere...

... sorry.. aber übung eben... fotogrfiere sonst nur studio...

grüße caro

_MO_CS4 · 02.06.2009

AW: richtige kameraeinstellung bei konzerten und veranstaltungen

Hallo,
der manuelle Modus macht sich hier immer bezahlt. Man muss nur ein bisschen Übung damit bekommen, verstehn wie Blende und Verschluss funktionieren und ERfahrung mit den Werten haben. Da ich schon seit einigen Jahren viel manuell arbeite weis ich auf Verantstaltungen oft ohne Messungen welche Kombination ich einzustellen hab.
Große Blende meint dabei große Öffnung, sprinch kleiner Wert wie f2.8 oder leicht abgeblendet f4. Wenn ich die erstmal habe bleibe ich meistens dabei, passe die Empfindlichkeit der Situation an (meist zwischen iso200 und iso800, manchmal iso1600/3200 bei sehr wenig Licht) und regele dann nur noch die Belichtungszeit nach. Diese sollte bei ruhigen Objekten nicht unter 1/20 fallen, bei bewegten nicht unter 1/60. Ansonsten Blende mehr öffnen oder ISO hochdrehen.
Ein anderer Tip noch: Es ist möglich die Lichstimmung beim Blitzen zu erhalten. Man stellt die Cam manuell ein (zB iso 400, f/3.5 und 1/40s) sodass das Bild ohne Blitz noch Informationen zeigt, jedoch rund 2 EV zu dunkel ist. Dann zündet man den Blitz entweder in dessen Automatikmodus (welcher bei Metz am allerbesten ist, gerade auf Veranstaltungen) oder manuell bei rund 1/4 bis zu 1/8 der Leistung. Man kann hierbei sogar den Verschluss sehr lange öffnen, zB 1/10s; dabei wird das Bild recht unscharf, behält aber einen scharfen Moment, nämlich wenn der Blitz zündet. Dies ist auch ein gutes Stilmittel um Dynamik zu zeigen.
Hoffe etwas helfen zu können,
LG Moritz

_MO_CS4 · 02.06.2009

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Übrigens: Gerade bei Bühnenlicht ist die Automatik meist überfordert. Hier kann man entweder den manuellen Modus nehmen (eine gute Kombination hilft oft schon, kleine Veränderungen korrigiert man dann von Hand) oder man bleibt bei der Automatik (hier A-Modus verwenden und etwas wie 3.5 oder so verwenden, 2.8 hat oft eine zu geringe Tiefenschärfe, über 4 wird die Belichtungszeit zu lang) und korrigiert dann ca. 2Blendenstufen nach unten (dunkler). Oft reicht das schon.
LG

Ruffus2000 · 02.06.2009

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