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Richtiges Ausgansmaterial für HDRI

Tim1234

Nachwuchs

Guten Abend wertes Forum,


Da in einer Woche die Light Games of Riga stattfinden (für 4 Tage;18-21 Nov) habe ich vor mich wieder ein wenig in die HDR Fotografie "einzuknipsen".

Ich mache hin und wieder HDR Fotos,aber nicht sonderlich oft da viele meiner Versuche einfach scheiß Endergebnisse bringen.

Da ich aber ein paar schöne Standorte für das kommende Festival habe,mich also nicht mehr wirklich um die Motive kümmern muss,dachte ich es klappt vielleicht mit etwas mehr Zeit für gutes,brauchbares Ausgangsmaterial.


Darum wollte ich fragen ob mir jemand ein paar seiner Belichtungsreihen zeigen kann,oder einfach schreiben auf was er genau achtet.

Wichtig ist mir vor allem möglichst naturnahe zu bleiben.(habe heute ein paar HDR fotos in einer Hasselblad Zeitschrift gesehen,einfach UNGLAUBLICH,der nervige "HDR style" ist quasi nicht vorhanden)


Also,ein paar eurer Belichtungsreihen und VIEEELE hilfreiche Tips (eventuell hat wer Erfahrungen mit solchen Light-show events) :)



mfG TIm
 

Bildbearbeitung

LuckyStrike

Hat es drauf

AW: Richtiges Ausgansmaterial für HDRI

Hi Tim.
Das Thema haben wir wirklich fast wöchentlich ...
auch in unseren Tutorials wird alles genau beschreiben,
was du für Ausgangsmaterial brauchst.

.... eines in dem die hellste stelle noch struktur hat
... eines in dem die dunkelste Stelle noch struktur hat
... 1-3 dazwischen...

wenn du das ganze noch in RAW machst, umso besser.



alles andere ist ebv...
 
Zuletzt bearbeitet:

Tim1234

Nachwuchs

AW: Richtiges Ausgansmaterial für HDRI

Ja das is mir schon klar,und sorry mich nervt das Thema selbst:D

Mich würde eher intressieren wie eure Bilder farblich aussehen,meine HDRs sind farblich immer völlig besch****en.^^
 

LuckyStrike

Hat es drauf

AW: Richtiges Ausgansmaterial für HDRI

alles andere ist ebv...

Ja das is mir schon klar,und sorry mich nervt das Thema selbst:D

Mich würde eher intressieren wie eure Bilder farblich aussehen,meine HDRs sind farblich immer völlig besch****en.^^

das ist eine reine EBV Sache.
dann machst du etwas falsch.

da kann man so auch nicht helfen, denn jedes HDR ist anders.

aber zeig mal ein Bild, und welche software du verwendest, am besten auch noch einen screenshot deiner Einstellungen, vielleicht wissen die HDR Cräkks hier was du falsch machst.
 

meermike

Noch nicht viel geschrieben

AW: Richtiges Ausgansmaterial für HDRI

Also bei Belichtungsreihen muß man nun wirklich nicht auf viel achten. Man drückt den Knopf der Kamera, die den momentanen 0 EV-Belichtungswert des Motives einstellt und anschließend den Auslöser für das Schießen der automatischen Belichtungsreihe. Bei meiner Pentax K7 erstelle ich dann bei der automatischen Belichtungsreihe 5 Fotos mit +1, -1, 0, +2, -2 EV und meistens reicht das dann auch vollkommen aus. Nur wenn es wirklich Extremmotive wie starkes Gegenlicht (z.B. die untergehende Sonne) vor unbeleuchtetem Vordergrund sind, stelle ich bei der Pentax die Belichtungsreihe etwas höher und schieße die automatische Belichtungsreihe mit bis zu 0, +2, -2, +4, -4 EV.

Bei Nachtaufnahmen werden die Belichtungsreihen dann natürlich noch gespreizter (ca. +6 bis -6 EV) und jede Aufnahme wird manuell per Fernauslöser und mit Spiegelvorauslösung vom Stativ geknipst.

Natürlich verwendet man grundsätzlich RAW´s. JPEGS speicher ich mit meiner Kamera sowieso niemals mit. Wozu auch ?

Wenn Du dann die Belichtungsreihen mit Dynamic Photo HDR bearbeitest und die Regler und insbesondere die Farbsättigung sehr weit links hältst, klappt es auch mit den Farben. Meiner Meinung nach sollten HDR-Fotos aber schon etwas nach HDR aussehen und farbiger als übliche Fotos aussehen. Knallbunte HDR´s mit völlig überzeichneten Strukturen und Halos sind damit natürlich nicht gemeint, sowas wäre dann nur noch peinlich.

Auf meiner Homepage kannst Du einige meiner HDR-Fotos sehen. Sie sind aber fast alle mit +1, 0, -1 EV als Belichtungsreihe aus RAW´s entwickelt worden, da ich zu diesem Zeitpunkt die Pentax noch nicht hatte. Bei zu schmalen Belichtungsreihen muß man aber zu viel nacharbeiten und tricksen, so dass man besser eine gute HDR-Kamera mit sehr großen automatischen Belichtungsreihen verwenden sollte. Besser zu große Belichtungsreihen als zu kleine !

Am Besten auch immer sofort nach der Aufnahme die Belichtungsreihe mit dem Histogramm der Kamera überprüfen und gucken, ob auch alle Schatten und Lichtbereiche abgedeckt wurden und keine Tonwertabrisse auf den äußersten Fotos der Belichtungsreihe vorkommen. Bei meiner Kamera werden alle kritischen Bereiche automatisch blinkend angezeigt, so dass dies ein Kinderspiel ist. So eine Funktion dürfte mittlerweile aber wohl Standard bei jeder (HDR-) Kamera sein.

Viel Erfolg

Gruß
Michael

www. 3D-Fotos.de
 

Gabi_Bendler

Gabriele B.

AW: Richtiges Ausgansmaterial für HDRI

Wenn Du ordentliches Ausgangsmaterial haben willst, würde ich an Deiner Stelle immer mit Stativ arbeiten. Ich hab mal in Straßburg fotografiert und mich fürchterlich geärgert, dass ich doch gewackelt haben muss. Und wenn Du 5 Aufnahmen machen willst, musst Du es sowieso mit Stativ aufnehmen.

Ich bearbeite meine HDR-Bilder mit Photomatix Pro und danach Bearbeitung mit PS CS 3. Da arbeite ich mit diversen Filtern, Teilbereiche werden Partiell bearbeitet.
Photoshop selbst hat auch eine HDR-Abteilung, aber wenn man nicht weiß, wie es funktioniert, wird das nichts. Ich hab mir den Workflow bei Scott Kelby besorgt (Buch über PS CS3). Und trotzdem hab ich noch Teilbereiche mit Filtern nach bearbeitet.

Am besten suchst Du Dir jemanden, der HDR perfekt kann und mit dem telefonierst Du dann, gehst die gesamte Belichtungsreihe mit ihm durch. So hab ich das auch gelernt, Voraussetzung ist allerdings dass Du die selbe Software benutzt, wie Dein Tutor.

Noch was zum Thema Farben. Jeder HDR-Spezialist hat seinen eigenen Stil. HDR ist Geschmackssache. Von "Natürlich" über "Ambitioniert" bis "Überzogen" ist alles vertreten. Nur sauber arbeiten muss man. Halos gehen gar nicht. Ich hab auf Spiekeroog im Künstlerhaus Bilder gesehen, die bezeichnen viele als Übertrieben bunt. Aber das ist der Stil des Fotokünstlers.
siehe

Jetzt wünsch ich Dir eine gute Reise
LG von Gabi
 

HansHansa

[Mod] Foto

AW: Richtiges Ausgansmaterial für HDRI

Ich bearbeite meine HDR-Bilder mit Photomatix Pro und danach Bearbeitung mit PS CS 3. Da arbeite ich mit diversen Filtern, Teilbereiche werden Partiell bearbeitet.

Und hier verschenkt man die ganze 32bit Bearbeitung.

Wenn die Lichteffekte nicht ständig anstehen, dann nutze einfach die AEB Funktion Deiner Kamera.
Stehen die Lichteffekte ständig an, messe per Spotmessung die einzelnen Bereiche - von hell nach dunkel aus - und mache die dazu passenden Fotos.

Da Du ja ein Stativ benutzt hast, setze Deine Belichtungsreihen (RAW-Fotos) im Picturenaut (linear) zusammen, ist im Moment das Prog welches mit Lichter am besten umgehen kann.

Jetzt hast Du schonmal 32bit Bilder.

In diesem Modus solltest Du solange wie möglich bleiben, gegebenenfals durch mehrfaches tonemapping, so das Du später in Deiner EBV Software die passenden Stellen zusammenfügst.

So bald Du in den 16/8bit Modus wechselst hast Du alles verschenkt.
Denn diese beiden Modi kennen nur 256 Farbabstufungen, nicht mehr und nicht weniger. Im HDR 32bit Modus wird mit Gleitkommazahlen gearbeitet, grob ausgedrückt nach der Farbabstufung 25 kommt nicht gleich 26 (wie beim 16/8bit Modus), sondern jeder möglicher Wert dazwischen auch.
 

Knipsi

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Richtiges Ausgansmaterial für HDRI

- Belichtungsreihenfunktion der Kamera mit 3 oder 5 Aufnahmen ist oft ausreichend
- Raw ist günstig, da dort bessere Korrekturen möglich sind
- Standortwahl versuchen so zu wählen, dass sich auf dem Bild nicht Objekte befinden, die sich durch Wind o.ä. bewegen können
- Fernauslöser verwenden um nicht zu verwackeln beim auslösen (manche Kameras lösen bei Belichtungsreihenfunktion automatisch alle Bilder hintereinander allein aus, sieh nach, ob deine Kamera das macht, dass ist die veracklungsfreieste Methode dafür!)
- vorfokussieren auf mittleren Abstand und dann Autofokus abschalten
- Belichtung mit Spot messen in mittlerer Helligkeit oder ermitteln und in AV oder M fest einstellen
- feste Blende einstellen je nach Motiv z.B. 8, damit alle Bilder gleiche Tiefenschärfe haben
- möglichst fest stehendes Stativ, wenn aus der Hand, dann sehr kurze Belichtungszeit wählen!
- Antishake von Kamera oder Objektiv ausschalten wenn du Stativ nutzt
- 2sek Spiegelvorauslösung einschalten wenn du Stativ nutzt
- manuellen Weißabgleich oder festes WA-Preset deiner Kamera wählen, damit alle Bilder gleichen WA haben

(das müsste man jetzt noch ein eine bessere Reihenfolge bringen - vielleicht hab ich heute abend Lust dazu ;) )
Mach dir bei ersten Versuchen einen Spickzettel dafür oder stelle diese Einstellungen fest ein auf einem der Usermodi deiner Kamera.

Generell AV-Modus oder manuellen Modus der Kamera nehmen und alle oben genannten Einstellungen beachten. Vor allem überprüfe, wenn du den manuellen Modus nimmst, dass deine Kamera dort bei der Belichtungsreihenfunktion nicht auch die Belichtungszeit ändert! Manche Kameras tun das! Deshalb dann lieber den AV Modus oder eben auf die Belichtungsreihenfunktion der Kamera verzichten und per Hand einstellen.

Photomatix ist nicht so die besondere und erste Wahl wenn man natürliche HDRs erstellen will. Aber mit viel Mühe geht es schon. Du darst halt nicht zu sehr an den oberen Reglern schrauben.

Was hättest du gern an Beispielen für ein paar brauchbare Belichtungsreihen?
Ich würde dir schon mal was zum Probieren geben, egal ob RAW oder JPG. Gib mal was näheres dazu an bitte.
Oder stell du hier Originale mit Exifdaten zur Verfügung und wir arbeiten an Möglichkeiten und Fehlerbeseitigung.
 
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