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Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

beyou

Nicht mehr ganz neu hier

Moin,

ich muß berufsbedingt Haushaltsgegenstände fotografieren. Zur Verfügung steht mir dafür (m) eine Nikon D5100 sowie

Nikkor 18-105mm
Nikkor 18-55mm.

Jetzt habe ich bemerkt, daß Außenbereiche ziemlich ins Unscharfe abgleiten - hab ich die falschen Objektive? Oder mach ich anderweitig was falsch?
 

Fotografie

haro10

Kann nix

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Moinsen,

laß mich raten; Offenblende! Abblenden sollte helfen, versuch es mit Blende 8, Ein Stativ wäre von Vorteil aber wenn es berufsbedingt ist sollte sich eine Anschaffung ja amortisieren lassen.

Gruß Hans+++
 

beyou

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Stativ ist vorhanden. Offenblende klingt ziemlich nach meinem Problem. Weiteres Problem: Ich hab hier nicht die Möglichkeit, ein großes Fotostudio aufzubauen, es muß relativ schnell gehen, deshalb fotografiere ich mit nem Effekt-Programm Hi Key -> höchstwahrscheinlich dreht sich da jetzt jeder halbwegs professionelle Fotograf im Grabe um...

Wie kann ich das verbessern? Gibts da irgendwelche Standardwerte, die ich in nem Leuchtstoffröhrenumfeld nehmen kann?
 
L

louis23

Guest

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Servus Newbie,

bei kleinen Objekten wäre ein Macro-Objektiv angebracht. Auch kann ein lichtstarkes Objektiv nicht schaden, denn um Randunschärfe zu minimieren sollte abgeblendet werden. Desweitern bringt bei einer Crop-Kamera ein auf Vollformat berechnetes Objetiv vorteile. Die zum Rand hin abnehmende Schärfe des Objektiv tnagiert nur den äußeren Rand des kleineren Sensor der D5100.
 

haro10

Kann nix

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Die Belichtung durch Leuchtstoffröhren kannst Du durch das Einstellen des Weißabgleichs ausgleichen. Entweder in der Kamera oder nachträglich in Deiner Bearbeitungssoftware. Da Du nichts angegeben hast weiß ich nicht wie Dir weiterfeholfen werden kann. (Angaben im Profil würden es hier erleichtern Hilfestellugen zu geben) Solltest Du eine Software benutzen die RAW-Dateien bearbeiten kann würde ich auf jeden Fall auch die Fotos als RAW-Dateien aufnehmen.

Hans+++
 

haro10

Kann nix

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Ach ja, zu Deiner Frage: Fotografiere im Zeitautomatik-Programm (Modus-A auf dem Wählrad) da kannst Du Deine Blende fest einstellen und die Kamera berechnet an Hand des vorhandenen Lichts und der eingestellten Lichtempfindlichkeit (ISO) die Belichtungszeit. Des weiteren würde ich die ISO-Automatik ausschalten bzw. einschränken damit die Kamera nicht sofort auf ISO 1600 hochschießt, was dann zum nächsten Problem, dem Bildrauschen, führen kann.

Hans+++
 

rafoldi

Aktives Mitglied

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Moinsen,

laß mich raten; Offenblende! Abblenden sollte helfen, versuch es mit Blende 8, Ein Stativ wäre von Vorteil aber wenn es berufsbedingt ist sollte sich eine Anschaffung ja amortisieren lassen.

Gruß Hans+++

Ja da Tippe ich auch drauf. Zusätzlich würde ich den Image Stabilisator ausschalten.:D
Sonst versucht die Camara / Objektiv etwas auszugleichen was nicht da ist weil ein Stativ verwendet wird.
 

haro10

Kann nix

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

...Zusätzlich würde ich den Image Stabilisator ausschalten.
biggrin.png
Sonst versucht die Camara / Objektiv etwas auszugleichen was nicht da ist weil ein Stativ verwendet wird.

:daumenhoch: Hatte ich vergessen zu erwähnen, gilt aber nur für Stativfotografie!

Hans+++
 

rafoldi

Aktives Mitglied

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Stativ ist vorhanden. Offenblende klingt ziemlich nach meinem Problem. Weiteres Problem: Ich hab hier nicht die Möglichkeit, ein großes Fotostudio aufzubauen, es muß relativ schnell gehen, deshalb fotografiere ich mit nem Effekt-Programm Hi Key -> höchstwahrscheinlich dreht sich da jetzt jeder halbwegs professionelle Fotograf im Grabe um...

Wie kann ich das verbessern? Gibts da irgendwelche Standardwerte, die ich in nem Leuchtstoffröhrenumfeld nehmen kann?


Die Frage ist natürlich wie groß die Artikel sind eventuell ist ein Lichtzelt möglich.
Wegen den Leuchstoffröhren könntest Du ja auch eien Graukarte verwenden. Es gibt da noch einen anderen Typ von Kart, die ist mit Standartisierte-Farben und erlaubt genau wie die Graukarte einen korrekten Weißabgleich. Schau mal >> hier <<
 

virra

lazy lizzard

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Die Brennweite, die du zur Verfügung hast, besagt ja noch nicht viel. Wie groß ist denn dein Aufnahmeabstand und wie groß sind die Dinge, die du abbildest, bzw welche Brennweite benutzt du effektiv? Wie wäre es mal mit einem Beispielfoto?
 

studio24

Homo Nikoniensis

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Auch kann ein lichtstarkes Objektiv nicht schaden, denn um Randunschärfe zu minimieren sollte abgeblendet werden.
Wieso ist ein 1.4er bei Blende 8 deiner Meinung nach lichtstärker als ein 3.5er bei Blende 8?

Das Problem des TO dürfte vermutlich weniger die Auflösung am Rand als viel mehr die zu geringe Schärfentiefe sein. Da aber die nachgefragten Angaben zu Objektgröße und -abstand oder ein Beispielbild fehlen bleibt das hier alles nur Spekulation.

Das 18-105 dürfte im Bereich von 40 bis 80mm geeignet sein, das 18-55 zwischen 25 und 40mm. Blende 8 oder 11, Modus A, Stativ und Aufnahme in RAW. Vielleicht klappt der Weißabgleich ja sogar mit den Voreinstellungen für Leuchtstoffröhren. Ansonsten ein weißes Blatt mitfotografieren und darauf später den Weißabgleich machen.
 

rafoldi

Aktives Mitglied

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Das 18-105 dürfte im Bereich von 40 bis 80mm geeignet sein, das 18-55 zwischen 25 und 40mm. Blende 8 oder 11, Modus A, Stativ und Aufnahme in RAW. Vielleicht klappt der Weißabgleich ja sogar mit den Voreinstellungen für Leuchtstoffröhren. Ansonsten ein weißes Blatt mit fotografieren und darauf später den Weißabgleich machen.

Mit oder ohne Crop? Je nach Kamera zwischen 1,5 und knapp 2.
 

virra

lazy lizzard

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Achja, noch eine wichtige Frage: Wie groß werden die Dinge hinterher abgebildet und wofür sind die Abbildungen gedacht? Also die Frage nach der benötigten Qualität in Bezug auf Ausgabemedium/Größe und Zielgruppe/Preisklasse.
 

studio24

Homo Nikoniensis

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Mit oder ohne Crop? Je nach Kamera zwischen 1,5 und knapp 2.
Was hat das mit Crop zu tun? Nix!

Die Brennweite eines Objektivs ist immer die gleiche, egal welcher Sensor hinten dran hängt. Bei Zoomobjektiven ist es so, dass die im mittleren Bereich meist ihre besten optischen Eigenschaften haben.

Da der TO Produkte fotografieren möchte sollte es möglichst verzeichnisfrei sein, und das ist von der Brennweite her in den genannten Bereichen, die sich um die "Normalbrennweite" bewegen, am ehesten gegeben. In Verbindung mit Abblenden auf f8 - f11 dürften die Gläser da ihre "Sweetspots" haben, also geringste Verzeichnungen bei bester Auflösung und ausreichender Schärfentiefe.
 

studio24

Homo Nikoniensis

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Ach dann ist es kein Unterschied ob ich bei einer Crop Kamera "18-105 dürfte im Bereich von 40 bis 80mm" eingestellt habe, oder es mit einem Vollformat, also ohne Crop arbeite.
Nö, das macht keinen Unterschied. Außer beim Bildausschnitt. Da musst du für den gleichen Ausschnitt mit der Vollformat bei gleicher Brennweite näher ran. Das hat aber mit den angesprochenen Problemen nix zu tun. Da ging es darum, den besten Brennweitenbereich zu finden, weil Zooms nun mal nicht über die gesamte Länge gleich gut sind.

Hausaufgabe für dich: schreibe 1000 mal
Ein 50mm ist ein 50mm ist ein 50mm ist ein 50mm ist ein 50mm......;)

Ich bin dafür, die Prügelstrafe über die zu verhängen, die "Cropfaktor" und "Brennweitenverlängerung" als Begriffe in die Fotografie eingeführt haben.

Im Moment bin ich mir aber nicht ganz sicher, ob du es nicht verstanden hast mit der Cropperei (dann sollte man dafür nen neuen Thread aufmachen) oder ob du mich verarschen willst. Dann werde ich das unter #nochnaufschrei twittern. :D
 

beyou

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Moin,

hui, da hat sich doch eine recht lebhafte Diskussion entwickelt. Ich brauche die Bilder für eBay - also keine Mörderauflösungen sind vonnöten.

Ich seh mich als ambitionierten Autodidakten - also schon mehr als nur "Knipsi-Knipsi", aber für die Feinheiten fehlts eben doch noch. Zusammenspiel von Belichtung, Blende etc... . Und ja: in RAW wird fotografiert ;-)
 

virra

lazy lizzard

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Also: Wenn du Probleme mit der Schärfe hast – egal ob in den Ecken deines Flaschenbodens, der als Kit-Objektiv mitgeliefert wurde *gemeingrins*, oder mit der Tiefenschärfe – rate ich dir:

Weiter weg gehen. Da du den Kram ja nur fürs Internet brauchst, reduziert sich dein Endbild auf wenige Pixel (im Vergleich zur Maximalauflösung). Je weiter du vom Objekt weg bis, umso weniger Ärger hast du mit der Tiefenschärfe. Und dann einfach mal Mut zur Winzigkeit und nur die Mitte des Bildes nutzen, den restlichen Kram außenrum wegschneiden. Dann hast du das "Sahnehäubchen" deines Objektives ausgenutzt.

Da du ja als ambitionierter Autodidakt mehr als nur knipsen willst, wirst du dir die benötigten Grundlagen (Zusammenspiel von Belichtung, Blende etc) ja sicherlich durch Lesen und Ausprobieren aneignen. Also dann mal gut Licht. Und: Ja, zeig mal was bitte. Und zwar etwas, was du als gelungen ansiehst, wo dich aber Etwas stört, was du uns dann aufzeigst. Wir helfen gerne weiter.
 

roberToB

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Richtiges Objektiv für Objektfotografie?

Hi - ein paar Beispiele was denn aufzunehmen ist, wäre schon von Vorteil.
Sind das eher Waschmaschinen oder eher Espresso-Löffel?
Für ansprechende Aufnahmen bei deinem Einsatzzweck sind sowohl deine Nikon also auch die verfügbaren Linsen durchaus geeignet. Wie meine Vorredner schon erwähnten: Stativ nehmen und etwas abblenden, die empfohlenen Werte 8 oder 11 finde ich auch OK.
Den Weissabgleich kannst du auch nachträglich noch vornehmen. Ev. hast du Lightroom im Einsatz. Dieses beherrscht den Umgang mit RAW-Dateien hervorragend und gängige Korrekturen wie eben der Weissabgleich sind äusserst einfach vorzunehmen.

Gruss, Roberto
 
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