AW: Selbstgebaute Fernsteuerung für meinen neuen Film
Almeda, ich bin für deine Kritik und die tipps sehr dankbar allerdingens finde ich deine Vergeliche ein bisschen unfair. Deiner aussage nach, nehme ich an, dass du in der Filmbranche tätig bist. Wenn du meine Filme geschaut hast ist dir sicher aufgefallen das ich noch nicht so alt bin.
Du nimmst richtig an und wirklich verglichen habe ich nicht. Im Gegenteil, im letzten Thema von dir habe ich mir ausgiebig Zeit genommen und deinen Film umfangreich analysiert und kritisiert, sodass du grobe Fehler das nächste Mal ausmerzen kannst.
Das heutige Problem, auch bei vielen jungen Filmstudenten die frisch von der Uni ans Set kommen ist, dass sie immer sofort die mächtigsten GreenScreen Aufnahmen, Special Effekts und Explosionen erwarten. Die gibt es zweifelsohne, aber die nachwachsende Generation der Filmemacher baut - habe ich den Eindruck - ihre Geschichte um die Special Effekts und dass MUSS zwangsläufig schlecht ausgehen. (Damit hat nur einer Erfolg, Michael Bay - das gibts also schon am Markt)
Die elementare Frage ist immer, was passiert mit einem Film, wenn man ihm die ganzen unwichtigen Dinge (wie Special Effekts) wegnimmt. Daher ist die abschließende Uni-Arbeit häufig ein Film ohne Special Effekts und ohne eine weiter Komponente, z. B. ohne Farbe, ohne Text etc.
Dann wird ihnen häufig klar, die Geschichte alleine muss zu aller erst überzeugen.
Und diese Thematik hat nichts damit zu tun, ob du Schüler bist, ob du jung bist (was ich nebenbei bemerkt an deiner Rechtschreibung schon gemerkt habe) oder ob du sonst ein vermeintliches Handy-Cap hast. Ich habe Kurzfilme von 14-15-jährigen gesehen, die mich bewegt haben. Man bewegt über Inhalt und das steht und fällt damit, ob du ein guter Geschichtenerzähler bist.
Es gibt ausgezeichnete Requisiteure, ausgezeichnete Bühnenbauer, ausgezeichnete Kameraleute - aber die Geschichte erzählt immer der (Drehbuch-)Autor und der Regisseur und davon gibt es in jedem Film nur 2-5, der Rest gestaltet. Die Frage ist, wo gehörst du hin.
Nichts weiter wollte ich ausdrücken.