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Sensor abkühlen lassen, um Rauschen zu reduzieren

Hulud

Aktives Mitglied

AW: Sensor abkühlen lassen, um Rauschen zu reduzieren

Sollte wirklich keine Kritik sein, meine Frage zielte eher darauf ab, inwiefern bei "normaler" Fotografie ein deutlich schlechterers Ergebnis rauskommt. Ist ja ne Menge Arbeit die man da reinsteckt.
Wenn du wieder losziehst würde ich mich über eine Vergleichsaufnahme mit "konventioneller" Technik freuen ;)
Hoffentlich siehts mit dem Aufwand nicht wirklich besser aus, sonst muss man datt ja auch machen ;)
 

Fotografie

SempervivumTec

Querkopf

AW: Sensor abkühlen lassen, um Rauschen zu reduzieren

Hallo Digicam,

da schau an: ein Mannemer (sicher wieder falsch...die Mannheimer lachen mich immer aus, wenn ich was auf Mannheimerisch sage :D)...

Und wer hätte gedacht, daß Mannheims Smogglocke richtig hübsch aussehen kann.
Ich dachte, Ihr photographiert nur den Wasserturm ;)...

Ich werd das mal ausprobieren und vielleicht sogar gleich mit einer längeren Belichtungszeit vergleichen. Kann mir unter dem Ablauf noch nicht recht was vorstellen (wofür es zB 14 Bilder braucht), muß immer selber erstmal machen und habe bzgl. Nachtaufnahmen bisher nur einmal LDR versucht, um Lichter weicher zu gestalten. Das könnte für Deine Reihenaufnahme auch interessant sein.

Wegen der Farbübergänge: Hast Du 8bit als Ausgangsmaterial gewählt? Dann würde ich zu RAW raten, wo Du gleich in ACR entrauschen könntest, um dann mit 16bit weiter zu arbeiten.
Keine Ahnung, ob's das allein ist, aber einen Versuch wert.

Wenn mal kein freundlicher Bauer den Trecker wendet, kannst Du's auch selber mit einer Taschenlampe probieren. Stichwort Lightpainting.

Edit: Horizont würd ich noch begradigen.
 
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Digicam

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AW: Sensor abkühlen lassen, um Rauschen zu reduzieren

Sollte wirklich keine Kritik sein
Du musst Dich nicht verteidigen. Nur durch Kritik kommt man weiter. Und außerdem muss Kritik ja nicht immer negativ sein, auch wenn sich das im Volksglauben so manifestiert hat. :)

Der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall. Kann man doch durch das Stacking eine deutliche Rauschminderung erreichen.

da schau an: ein Mannemer
Sag niemals etwas, wenn Du nicht weißt, ob es stimmt. :)
Es gibt Menschen, die nie mehr ein Wort mit Dir reden würden, wenn Du sie fälschlicherweise als Mannheimer bezeichnest. ;)

wofür es zB 14 Bilder braucht
14 x 30 Sekunden = 7 Minuten Belichtungszeit. Wenn Du ein Bild machst, bei dem der Verschluss 7 Minuten offen ist, hast Du ein wunderschön verrauschtes Bild. Wenn man mehrere Bilder stapelt, reduziert sich dadurch das Rauschen spürbar.

Wegen der Farbübergänge: Hast Du 8bit als Ausgangsmaterial gewählt? Dann würde ich zu RAW raten, wo Du gleich in ACR entrauschen könntest
Rauschen und Farbübergänge sind meines Erachtens zwei Paar Schuhe. Ausgangsmaterial war RAW und wurde mit DPP entrauscht. Die Übergänge kommen vom Konvertieren in 8bit. Ich hab mal mit dem Wischfinger-Werkzeug experimentiert und es damit gut in den Griff bekommen.

Wenn mal kein freundlicher Bauer den Trecker wendet, kannst Du's auch selber mit einer Taschenlampe probieren. Stichwort Lightpainting.
Gute Idee.
 
Zuletzt bearbeitet:

SempervivumTec

Querkopf

AW: Sensor abkühlen lassen, um Rauschen zu reduzieren

Sag niemals etwas, wenn Du nicht weißt, ob es stimmt. :)
Es gibt Menschen, die nie mehr ein Wort mit Dir reden würden, wenn Du sie fälschlicherweise als Mannheimer bezeichnest. ;)

Oha, stimmt. Einem Heidelberger dürfte man sowas zB auf gar keinen Fall sagen :D.
Ich bin schon ganz bös angeschaut worden, weil ich mal sagt, das wär ja der gleiche Dialekt. Weit gefehlt natürlich. Da hat mich nur meine damalige Jugend gerettet, daß mir dieser Fauxpas verziehen wurde.
Für'n Norddeutschen klingt's dennoch gleich ;)

14 x 30 Sekunden = 7 Minuten Belichtungszeit. Wenn Du ein Bild machst, bei dem der Verschluss 7 Minuten offen ist, hast Du ein wunderschön verrauschtes Bild. Wenn man mehrere Bilder stapelt, reduziert sich dadurch das Rauschen spürbar.

Ach, das läßt sich wirklich multiplizieren? Is ja interessant. Na, wie gesagt, ich bastel mal nach und bin gespannt, was heraus kommt.
Wär nicht bei tatsächlichen 7 Minuten Belichtung Mannheims Industrielicht völlig überstrahlt?

Rauschen und Farbübergänge sind meines Erachtens zwei Paar Schuhe. Ausgangsmaterial war RAW und wurde mit DPP entrauscht. Die Übergänge kommen vom Konvertieren in 8bit. Ich hab mal mit dem Wischfinger-Werkzeug experimentiert und es damit gut in den Griff bekommen.

Ja klar sind das zwei paar Schuhe.
Hab ich deinen Workflow falsch verstanden? Da kam das Entrauschen erst an späterer Stelle.
Jetzt weiß ich nicht, womit Du nach der Rawkonvertierung weiter machst. Bin von Photoshop ausgegangen. Wenn dem so ist, warum gleich auf 8bit runter?
Oder bist Du vielleicht durch Gimp dazu gezwungen?
 

Kranich35

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Sensor abkühlen lassen, um Rauschen zu reduzieren

Kühlen des Sensors bringt weniger rauschen. Ich habe mal gelesen das 1 Grad weniger ca. 7% verbesserung beim Rauschverhalten des Sensors bringt, ob die Angaben stimmen kann ich nicht nachvollziehen.
Ich kann meine Kamera auf ein Delta von 40 Grad C unter Umgebungstemperatur kühlen. Trotz Sensorkühlung auf -20 Grad und niedriger arbeite ich trotzdem noch mit Darks.
 

Digicam

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AW: Sensor abkühlen lassen, um Rauschen zu reduzieren

Hab ich deinen Workflow falsch verstanden? Da kam das Entrauschen erst an späterer Stelle.

Ich formuliere es mal als Frage:
Was hat das Rauschen mit den inhomogenen Farbübergängen zu tun?

Bin von Photoshop ausgegangen. Wenn dem so ist, warum gleich auf 8bit runter?
ad 1:
Richitig.

ad 2:
Wenn ich als jpg speichern möchte, muss ich früher oder später auf 8bit. Daher hab ich mir im vorliegenden Fall den 16bit-Schritt gespart.

Und ob mit oder ohne 16bit. Spätestens wenn man auf 8bit geht, bekommt man diese mitunter wenig homogenen Übergänge.
 

SempervivumTec

Querkopf

AW: Sensor abkühlen lassen, um Rauschen zu reduzieren

Ich formuliere es mal als Frage:
Was hat das Rauschen mit den inhomogenen Farbübergängen zu tun?

Ja, nix. Sech ich doch ;).
Wobei... durch's Entrauschen hat man natürlich schon so einiges "platt gemacht", was später durch schärfen zurückgeholt werden muß. Das sieht dann im Endeffekt schon anders aus, als ein ursprünglich rauscharmes Bild. Mutmaßlich auch in den Farbübergängen.


Wenn ich als jpg speichern möchte, muss ich früher oder später auf 8bit. Daher hab ich mir im vorliegenden Fall den 16bit-Schritt gespart.

Und ob mit oder ohne 16bit. Spätestens wenn man auf 8bit geht, bekommt man diese mitunter wenig homogenen Übergänge.

Ich kann's Dir technisch nicht untermauern. Es ist halt reine Eigenerfahrung.
Ich geh immer über die 16bit und hatte bisher noch keinen groben Verlust, wenn ich dann nach der ganzen Bearbeitung auf 8bit runtergehe.
Wenn ich mich aber doch mal gezwungenermaßen mit 8bit herumschlagen mußte, gab's sehr schnell Grenzen.

Für's Technische muß der Frank halt nochmal her. Der kann da Genaueres sagen und mich möglicherweise revidieren.
 

Picturehunter

Docendo discimus, sapere aude, incipe!

AW: Sensor abkühlen lassen, um Rauschen zu reduzieren

Die Stacking Methode ist sicher eine effektive Lösung, um zu rauschfreien und ordentlich belichteten Bildern mit Langzeitbelichtung zu gelangen. Was man aus der Addition einzelner rel. kurzer Belichtungen alles zaubern kann, sieht man hier z.B.: (16Bilder!)
http://www.tawbaware.com/maxlyons/c...991-IMG_4990b_canal_star_trails.jpg&gallery=8Max Lyons Image Galerie, Stacked Images

Bei der Bearbeitung würde ich auf alle Fälle bis zum Schluß bei 16bit bleiben, für die Verrechnung der Tonwerte ist die Genauigkeit einfach besser, in diesem Falle hilft viel tatsächlich viel ...:)


Gruß
Frank
 
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