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Spezifikation von Drucktechnik

gubheinicke

Nicht mehr ganz neu hier

Hallo,
ich weiß nicht ob ich hier richtig bin, aber ich habe mal eine Frage, wenn ich einen Farbkopierer ausschreibe, habe ich nirgends Hinweise zur Qualität der Maschinen gefunden, also Versatz oder Farbtreue, Farbauftrag, gibt es so etwas überhaupt? Mit Kopierer meine ich natürlich nicht so eine kleine zum Hinstellen ins Büro sondern eine richtig große Standmaschine. In den technischen Daten steht so was jedenfalls nicht drin. Oder kann man so was nur bei Offsetdruck spezifizieren?
Danke gub
 

liselotte

Bärliner Jung

Da musst du Dich besser erkundigen:p. Ist aber auch schwer da Informationen zu finden. Der Kundenservice oder Verkäufer wird Dich da gerne beraten. Meist gibt es die nur mit Wartungsvertrag.
Qualität musst Du entscheiden ob Dir es reicht.
Mit Versatz meinst Du bestimmt die Registerhaltigkeit. Ist alles Einstellbar,
Was soll denn Farbtreue sein? Dafür werden die Dinger kalibriert. Und der Hersteller gibt schon Angaben was der Drucker darstellen kann.
Farbauftrag kann ich jetzt gar nicht sagen waren aber ??? mehr als 300%
Infos so gut ich noch weiß aus der Publisher glaube war eine Bizhub oder eine Indigo finde leider nicht mehr den Bericht.
Vielleicht hilft Dir das ja weiter.
MfG
 

gubheinicke

Nicht mehr ganz neu hier

Danke Liselotte,
wir hatten kein Netz, deshalb kann ich mich erst jetzt melden.
Ich seh schon, ich muss noch viel lernen, aber ja unsere Druckerei sagt immer Versatz, vielleicht stammt das noch aus Zeiten des Offsetdrucks, und ja ich meine Registerhaltigkeit. Ja da steht dann wie im privaten Bereich 1200x 1200 dpi oder mehr. Aber wir haben zurzeit eine Maschine die trotz Kalibrierung (so wird es uns versichtert) teilweise extreme Farbdifferenzen beim gleichen Druckerzeugnis nach einigen Wochen habe. Außerdem ist die Farbe nicht immer schön gleichmäßig bei einfarbigen Flächen. Dieses würde ich schon gern wissen wie man das definiert.
gub
 

liselotte

Bärliner Jung

Was habt Ihr denn für eine Maschine und was sagt der Hersteller dazu?
Man hört es des öfteren, das die Teile oft Probleme machen.
Und ohne Wartungsvertrag ist echt nicht gut Kirschen essen. Da ist eher saure Gurken Zeit.
Gute Besserung
MfG
 

virra

lazy lizzard

Aber wir haben zurzeit eine Maschine die trotz Kalibrierung (so wird es uns versichtert) teilweise extreme Farbdifferenzen beim gleichen Druckerzeugnis nach einigen Wochen habe.
Das wirst du nicht vermeiden können, da hilft nur, dauernde Neukalibrierung. Je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit reagieren die Teile schon mal unterschiedlich. Auch die Papierfeuchte kann sehr schwanken, je nach Lagerung. Wäre ein Farbkopierer in der Lage gleichbleibende Topqualität zu produzieren, könnte man sich so manche Digitale Druckmaschine schenken. Dafür sind die Dinger nicht gedacht.
Außerdem ist die Farbe nicht immer schön gleichmäßig bei einfarbigen Flächen.
Auch hier: s.o. Ein top gleichmäßiger Farbauftrag wird bei einem Kopierer meines Wissens nie erreicht.

Sollte es ein LaserDRCUKER sein: Ja, da sieht die Welt schon anders aus. Aber auch hier gilt: Ohne Kalibration, Top-Papiere und eine richtig teure Maschine ist das eben nur ein Hilfs-Farbausgabegerät, verglichen mit ner Digitalen Druckmaschine. Wir haben hier nen richtig fetten Laser stehen (Lexmark C950de), der mengenmäßig bei uns komplett unterfordert wird, nur, wegen der Qualität. Billigere Geräte können eben nicht leisten, was er kann. Und selbst DA ist die Quali nur mit Abstrichen zu sehen (okay, wir kalibrieren die Kiste auch nicht, und hauen normales Papier da durch). Ich habe schon Topausdrucke auf Spezialpapier gesehen, die konnte man von einem Offset erstmal nicht unterschieden (nicht aus unserer Kiste).
 

gubheinicke

Nicht mehr ganz neu hier

Also zunächst habe ich diese Informationen bzgl. Schwankungen durch Feuchtigkeit, Betriebstemperatur der Maschine, Umgebungstempereratur etc. gehört.
Für uns käme eine Maschine in dieser Art http://www.ricoh.de/produkte/produktionsdruck/farbe/proc5100s.aspx
in Betracht. Dabei wird natürlich neutral ausgeschrieben, diese Maschine soll nur als Beispiel dienen, damit ihr eine Vorstellung habt,
So ein Vorgängermodell haben wir zurzeit stehen
 

gubheinicke

Nicht mehr ganz neu hier

Ich hoffe ich habe nicht gegen irgendwelche Regeln verstoßen, weil ich den Link verschickt habe, Wenn ja bitte entfernt ihn.
Danke
 
Zuletzt bearbeitet:

virra

lazy lizzard

Na, das ist ja schon ein professionelles Kaliber, spezialisiert aufs Drucken und weniger auf die Lichtkopie. Da sollte eigentlich der Dienstleister, bei dem ihr das Ding least (kaufen würde sowas heute wohl niemand mehr, denke ich) euch was dazu sagen können sollen. So ne Produktionsstraße muss ja auch eingerichtet werden, das sollten Menschen mit Grafikerfahrung sein. Bei uns muckelt ja der Lexmark, der wird leider von einem Dienstleister betreut, der ansonsten auf Büro spezialisiert ist, aber wir sind in dem Betrieb auch die Exoten. Aber wer SOWAS vermittelt und betreut, sollte auch professionell beraten können. Immerhin hat das Ding echtes Adobe PS und nicht ne Emulation, das sollte man in den Griff bekommen können.

Wenn du das ausschreiben sollst, würde ich die Bedürfnisse klar definieren und dann sollen die dazu passende Produkte anbieten. DEIN Job ist es dann nicht, die mit Farbauftrag undso rumzuärgern, sage einfach: Soll auf Papier von Grammatur x-y so drucken können wie … muss soviel Seiten in der Zeit können … Leasingvertrag… Servicelevel definieren (bei Störungen innerhalb 2 Stunden z.B.) … etc.

Achja: Wenn so ne Maschine Versatz produziert (das ist was Anderes als Registerhaltigkeit, nämlich die Passgenauigkeit der 4 Farben), ist die Karre reif für einen Techniker. Technisch bedingt sollte da gar kein sichtbarer Versatz stattfinden. Farbauftrag ist auch eher kein Laserthema, man kann i.d.R. den Toner so fett auftragen, das es ne Schicht ist, kann das aber auch regeln. Wichtig wären so Sachen wie Postscriptfähigkeit und aus welchen Programmen gedruckt werden soll und welche Bedruckstoffe gehen und wieviel Strom der Heini braucht, Geschwindigkeit, Folgekosten …
 
Zuletzt bearbeitet:

gubheinicke

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Hallo Virra,
Deine Hinweise sind sehr gut und den Hinweis auf die Infos zum Versatz sind sehr gut, Und nein ich muss glücklicherweise die Technik nicht ausschreiben, aber wir wollen mehr Qualität als bisher und da unser Ausschreiber gar keine Fachkenntnis hat, wurde ich gebeten Hinweise zu geben.
Was mich unbedingt noch näher interessieren würde, wäre das Adobe PS, meinst Du damit Adobe Postscript und was tut die Emulation dann, sie versucht das Adobe PS nachzuahmen, mal so mit meinen Worten gesagt? Und das gelingt dann nicht so gut???
Vielen vielen Dank
 

virra

lazy lizzard

Ich gebe hier mal gesundes Halbwissen wieder, ein Gemisch aus Gehörtem mit eigenen Erfahrungen.
Danach ist es wohl ein Unterschied, ob man das Original Adobe PS drauf hat, oder eine billigere Nachahmung. Mit den Nachahmern kann es Probleme bei der Interpretation des Postscript-Codes geben. Heißt nicht, dass es dauernd Fehler gibt, aber soll nicht so zuverlässig laufen wie das Original. Auf jeden Fall soll wohl das Original hochpreisiger sein, als ein Nachbau. Wir hatten mal nen HP in Betrieb, bei dem war es ne Emulation und die meisten Sachen liefen sauber, hier oder da gabs aber mal Kästchen, statt sauberen Ausdrucken. Ist aber schon ne Ewigkeit her, kann ja heute alles anders sein.
 

gubheinicke

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Hallo Virra,
ich bin diesbezüglich etwas weiter, unsere Druckerei nutzt jetzt auch Adobe PS und hat berichtet, dass es davor viele Probleme gab, die sind, seit wir Adobe PS einsetzen, nicht mehr aufgetreten. Es gibt wohl auch Anbieter, die dieses wie Du schreibst aus Kostengründen nicht einsetzen. Das muss man dann selbst entscheiden, ich schreib es jedenfalls mit als Merkmal auf.
Vielen Dank
 
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