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Spiegelreflex mit GPS-Chip

lachender_engel

Aktives Mitglied

Hallo, Zusammen.

Ich setze seit zwei Jahren eine D3000 ein und bin soweit zufrieden.
Was ich seit längerem vermisse ist eine genaue Bestimmung des Ortes an dem ich ein Foto gemacht habe.
Daher spiele ich mit dem Gedanken mir eine Spiegelreflex mit GPS-Chip zu kaufen, um automatsich die Koordinaten des Ortes mit dem Bild abzuspeichern.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Auch mit der Zuverlässigkeit, dass die Koordinaten auch erkannt werden.
Ebenso mit dem Akku-Verbrauch, wenn das GPS ständig an ist um bei spontanen Fotos auch die Daten parat zu haben?
Kann mir jemand aus seiner Erfahrung eine Kamera empfehlen die in einem Preisrahmen um die 800 Euro - mit Objektiv - liegt oder muss ich da (viel) tiefer in die Tasche greifen?

Freue mich auf Antworten und sage schon mal "Danke" vorab.
 

Fotografie

Preach

schon 'ne Weile dabei

AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

Hast du schon mal an eine Kombination aus bisheriger Kamera und GPS-Logger oder Smartphone mit GPS gedacht?
Minimal aufwändiger, aber das Geld kannst du dann eher in andere Ausrüstung investieren.
Daten können dann z.B. mittels Freeware "Geosetter" zusammengeführt werden. Bedingung, die Uhrzeiten sind alle gleich.
 

randacek_pro

Mod | Forum

AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

Die einzige echte Spiegelreflex die derzeit mit eingebautem GPS daherkommt ist Canons EOS 6D - persönliche Erfahrungen kann ich dazu aber nicht mitteilen.
Sony bietet EVILs mit GPS (eingebaut) an -also "SLRs" ohne Spiegel :D (EVIL = Electronic Viewfinder Interchangable Lens)

Für Nikon und Canon gibt es aber auf jeden Fall auch optional anschließbare Geotagging-Geräte.

Lieber Gruß
 

K7Didi

Aktives Mitglied

AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

Ab und zu mache ich Geocaching und habe dafür ein GPS Gerät von Garmin gekauft.
Dies zeichnet Tacks in .gpx Format auf welches problemlos in LR4 eingelesen werden kann.
Ich nehme das GPS gerne im Urlaub mit. Somit habe ich ein Navi und Logger dabei und kann danach zuhause zeigen wo das war.
Es gibt auch einige GPS-Logger die man auf den Blitzschuh stecken kann, die benutzen meist den Akku von der Kamera. Somit hat man einen höheren Stromverbrauch.
LG K7didi
 

MrSpock

Admiral

AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

Die Kombination "bisherige Kamera & GPS-Logger" funktioniert tadellos und ist auch nicht besonders aufwendig. Und gar völlig kostenlos, wenn man ein Handy mit GPS oder ein Navi besitzt. Für Android gibt es da einige kostenlose Apps, die hervorragend arbeiten. Auch reine Logger, die den Akku weniger belasten.
Für TomTom-Navis gibt es ebenfalls entsprechende Apps - ebenfalls kostenlos. Wie es bei anderen Fabrikaten aussieht, weiß ich nicht.
Also ich komme damit prima zurecht und der Abgleich ist wirklich ein Kinderspiel. Als kostenlose Software gibt es z.B. das bereits erwähnte GeoSetter sowie "locr GPS Foto".

Ein Versuch ist es jedenfalls Wert!
 
AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

Hallo, Zusammen.

Ich setze seit zwei Jahren eine D3000 ein und bin soweit zufrieden.
Was ich seit längerem vermisse ist eine genaue Bestimmung des Ortes an dem ich ein Foto gemacht habe.
Daher spiele ich mit dem Gedanken mir eine Spiegelreflex mit GPS-Chip zu kaufen, um automatsich die Koordinaten des Ortes mit dem Bild abzuspeichern.
Hat jemand Erfahrungen damit?
Moin, in Deinem Profil steht u. A.:
Kamera: Canon D3000
Was ist das für Canikon?
Zu der eigentlichen Frage aber, kann ich folgendes sagen:
ich setze externe GPS Logger Geräte ein. Zum einen Holux241M, zum anderen iBlue 747Pro. Irgenwo liegt noch e. Garmin - ist aber normaler Weise zu sperrig.
Loggen mit Smartphone? JAEIN.
Laufzeiten sind für mich zu kurz, vor allem wenn man mal nebenbei telefoniert oder so...
Mit Holux habe ich den Vorteil über e. Display jederzeit die aktuellen Koordinaten, Uhrzeit und andere Infos zu sehen und habe jederzeit die Möglichkeit die Einstellungen (zB Loggmodus) zu ändern. Außerdem bin ich Akku-Lademöglichkeit ünabhängig, da der Logger mit einer einzelnen A1 Batterie auskommt. Wenn es also keine Möglichkeit besteht akkus aufzuladen, reicht einen Vorrat an Batterien mitzunehmen und man hat alles im Griff.
iBlue 747Pro hat dagegen nur LED Kontrolle (3 LED-Leuchten) und wird mit einem Standard Nokia Akku versorgt. Vorteil hier: Akku ist austauschbar, kann also falls leer geht, durch einen voll gelad. ersetzt werden (Ersatzakku 5-8€) und, was viel wichtiger ist, hat eine Laufzeit mit 1 Akkuladung von bis zu 40 Stunden non-stop.
Mit dem DSLR-integrierten Logger habe ich bereits abgeschlossen, da mir die Vorteile extrener Lösung zu wichtig sind.
Zum einen habe ich mit ext. Logger meine komplette Strecke in Sicht, nicht nur dann wenn ich ein Bild mache, zum zweiten wird Kamera-Akku geschonnt, da Logger eigenes Akku hat. Des Weiteren, kann ich jederzeit meine gesammte Strecke rekonstruieren, was mir z.B. bei meiner letzten Fernreise über mehrere Wochen unglaublich hilfreich war um einiges nachvollziehen zu können. Ich habe das Teil auf Loggen mit 10s (meistens, mal aber anders) Intervall -nur mit Pausen fürs Schlafen- im Betrieb gehabt. Bei 250.000 Logpunkten, war dafür auch ausreichend Platz da.
Synchronisierung mit den Bildern läuft dann später so gut wie automatisch, anhand der gespeicherten Uhrzeit z.B. mit GeoSetter (freeware). Zus. Vorteil dabei - man kann gleich zusätzliche Infos abspeichern und die Bilder mit Keywords versehen.
Weiterer Vorteil der ext. Lösung - man hat nichts an der Kamera dran, was stören könnte und den Logger kann man auch wasserdicht verpackt bei sich tragen. Hat sich in Indochina bei der Lüftfeuchtigkeit und heftigen Regengussen 100% bewährt Früher habe ich bereits mehrfach den eingebauten Logger bei EOS bemängelt. Mittlerweile ist das für mich einfach unwichtig, da ich mit externer Lösung viel flexibler bin (z.B Loggen für andere Zwecke, ohne die Kamera mit haben zu müssen).
Zu beiden Geräten habe ich paar Worte auf geschrieben. Vielleicht hilft es weiter.
Gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
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annabellkiara

Guest

AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

... eine Spiegelreflex mit GPS-Chip zu kaufen, um automatsich die Koordinaten des Ortes mit dem Bild abzuspeichern. Hat jemand Erfahrungen damit? Auch mit der Zuverlässigkeit, dass die Koordinaten auch erkannt werden...

Äpfel- und Birnenvergleich:
Meine Überall-Mit-Dabei-Knipse (Sony) mit eingebautem GPS verbraucht bei eingeschaltetem GPS nicht wesentlich mehr Energie als ausgeschaltet. Gut, ich habe auch immer 2-3 Wechsel-Akkus dabei und muß somit auf den Verbrauch nicht arg achten.

Aber auch wenn das GPS viel mehr Strom verbrauchen würde - ich werde die Funktion nie mehr ausschalten (nie mehr suchen, wo denn das Foto vom vorletzten Jahr genau aufgenommen wurde). Unter genau ist zu verstehen: mindestens auf 10 Meter.

Nachteil bei meiner "Kamera": erst nach zirka 2-3 Minuten findet sie den/die Satelliten. Ob dies bei den teuren Spiegelreflex auch so ist, kann ich dir leider nicht sagen. Ein zusätzliches "Gerät" zur Positionsbestimmung würde ich nicht mitschleppen, lieber einen Akku zusätzlich.

Anna
 

lachender_engel

Aktives Mitglied

AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

Vielen Dnak, an alle Zusammen. Danka uch an allkar für die sehr aufschlusreiche Ausführung.
So einen GPS-Logger kannte ich tatsächlich noch nicht. Und muss zugeben, dass ich mir auch aktuell nicht wirklich vorstellen kann, wie die gesammelten Koordinaten dann zum Bild kommen. Aber da habe ich jetzt gegoogled und viele Ansätze gelesen. Interessante Idee, wenngleich so ein Logger wirklich nicht teuer ist.
Mit der 6D habe ich auch schon geliebäugelt - nur eben der Preis von 2.000 Euro hat mich abgeschreckt...
Ich denke mir mal so einen Logger zu besorgen und seine Praxistauglichkeit und den Ablgeich mit den Bildern zu testen.
Danke an alle für den tollen Tipp. Ob das für mich lohnt, weiß ich später ;-)
 
AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

Könnte man machen. Ein echter Logger ist mir aber lieber. SIII zieht ganz viel Saft und ist mir auch für einiges zu schade. Ich war z.B. einige Tage in der Gegend wo kein Netz hinkommt. Kein Telefonnetz, kein Strom, von Internet ganz zu schweigen. Da hat sich gut verpackter Logger aber nicht irritieren lassen. GPS Signal war stabil und gut. Ein Zusatzakku (sowie 2 für Kamera) machen es möglich 4-5 Tage ohne Strom auszukommen. Was soll ich da mit dem Smartphone? Zugegeben - es ist extrem und nicht jeden Tag macht man solche Reisen, aber mit dem Logger bin ich doch auf der sicheren Seite und eimal gekauft, hat man das Teil auch für andere Angelegenheiten zur Hand.
Gruß
 

kdww

Aktives Mitglied

AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

Nachteil bei meiner "Kamera": erst nach zirka 2-3 Minuten findet sie den/die Satelliten. Ob dies bei den teuren Spiegelreflex auch so ist, kann ich dir leider nicht sagen. Ein zusätzliches "Gerät" zur Positionsbestimmung würde ich nicht mitschleppen, lieber einen Akku zusätzlich.

Die 2-3 Minuten können völlig normal sein, vor allem, wenn das Gerät sehr lange ausgeschaltet war, oder ohne Signal über eine große Strecke transportiert wurde.
Ich habe mal wo gelesen, daß ein völlig unsynchronisierter GPS Empfänger systembedingt bis zu 15 Minuten benötigen kann, um eine Position anzeigen zu können. Ich finde leider den Link nicht wieder, wo das Beschrieben war.
Bei Fahrzeugen wird daher normlerweise der Empfänger nicht ausgeschaltet.
 

fkneyer

Nicht mehr ganz neu hier

AW: Spiegelreflex mit GPS-Chip

Schau dir mal die Teile von Dawntech an, werden an der entsprechenden Buchse eingesteckt, man kann sie auf den Blitzschuh aufsetzen oder auch per Clip an den Kamerariemen. Zuverlässig und ziehen nicht viel Strom. GPS-Daten landen natürlich direkt in den EXIFs
 
Bilder bitte hier hochladen und danach über das Bild-Icon (Direktlink vorher kopieren) platzieren.
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