Sony Thailand wagt in einem Werbespot den Vergleich und entzieht sich dabei gekonnt bis humorvoll der konkreten Spec-Konfrontation, indem die Kameraeigenschaften aufs Menschliche übertragen werden. Eine Minute und 45 Sekunden sehen wir einen schmächtigen, jungen Mann, der sich mit offensichtlicher Last herumplagen muss.
Er schleppt seine „Mannkamera“ (oder anders gedreht seinen „Kameramann“) durch den Park, klopft ihr auf die Schultern, führt die Objektivaugen in einem Restaurant zur Makroaufnahme ganz nah an das Süßgebäck und dann ist erst einmal der Speicher voll. Das Selfie will nicht recht gelingen und beim Versuch, die Szene „Fahrrad mit Frau“ einzufangen, wird heiß diskutiert – Zoom, Blende, ISO … Automatik-Modus?! – Auf gar keinen Fall! Und Schwupps ist die Frau samt Fahrrad und Szene entschwunden.
Eine vorübergehende, junge Dame scheint es da einfacher zu haben. Sie befindet sich in Bekleidung einer leichtfüßigeren Person mit „Continuous Shooting“, „Flip Screen“, „Wi-Fi und NFC“. Zunächst reagiert die DSLR empört: „Wo siehst du hin? Das ist was für Anfänger!“ Doch dann zeigt auch sie sich beeindruckt …
Die Frau bittet den Mann schließlich um ein Foto mit ihrer Kamera und danach kommt dieser angesichts der Features aus dem Staunen nicht mehr heraus – bis zum Dunkel am Abend … Was er in den Händen hält? Die …
Mhm ... Ein Vergleich zwischen mit und ohne Spiegel darf sich wohl offensichtlich nicht scheuen?!
Euer Jens
Bildquellen Vorschau und Titel: Screenshots aus dem Video „A cameraman, literally“ (Sony Thailand)