Ist doch (auch) Brennweitenabhängig, oder?
Sternschnuppenfotografie
User
Ich denke schon, aber bei 25(50) mm auch schon?
Nicht mehr ganz neu hier
Ja, war nur einzelne Aufnahme, ich war offen gesagt zu faul, einen Timer anzuschließen. Bei 30s fiel mir schon auf, dass ohne eine Nachführung das alles nicht mehr so toll aussieht. Drum habe ich die Zeit verringert. Mein summilux ist zum Glück ziemlich lichtstark. Aber da ich kein ordentliches Weitwinkel habe, so habe ich es auch nicht sehr ernsthaft betrieben. Einfach einige Aufnahmen gemacht und dann schlafen gegangen.
Vielleicht waren hier leichte Erschütterungen die Ursache. Ich war nicht weit von der Straße weg und da kamen schon ab und an auch schwere Fahrzeuge.
Das würde auch den "Zacken" in der Schnuppenspitze erklären...
L
LensViews
Guest
meine Ausbeute war nicht sonderlich hoch, ich versuche es kommende Nacht erneut. Gestern war es den ganzen Tag relativ dunstig, dieser Dunst hat für sehr viel reflektierendes Licht gesorgt und es waren wenige Sterne sichtbar.
Member
Habe zwar auch eine im Dunst einer Stadt gefangen, lustiger finde ich jedoch das Flugzeug:
Hab noch nicht alle Fotos importiert und nur mal schnell die importierten durchgeschaut. Aber an das konnte ich mich noch erinnern.
Aktives Mitglied
Schönes Tutorial.
Ich war auch im Garten unterwegs (bzw. habe ich Laptop und Kamera alleine arbeiten lassen
)
Dummerweise halten sich die Sternschnuppen nur ungern an meine Vorstellungen vom Bildaufbau, aber eins der Bilder gefällt mir gerade noch gut, einmal habe ich eine sehr helle Sternschnuppe (Das könnte der Uhrzeit nach die Gesuchte sein. Hatte leider meine Uhrzeit auf der Kamera nicht genau).
Bei vielen Bildern kann ich die Spur sehr gut als Flugzeug identifizieren (Anhand des Blinklichtes) und bei manchen bin ich mir nicht sicher. Ich tendiere hier eher zu Iridiumflares, denn eine Sternschnuppe, deren Weg ich auf 3 hintereinanderliegenden Bildern verfolgen kann erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Die Struktur der Spur ist sehr regelmäßig im Vergleich zu den eindeutigen Sternschnuppenbildern. Ich habe nachgelesen, dass eine Sternschnuppe nur ca. 3Sekunden lang aufleuchtet. Beim Vorgang des Verglühens müsste die Spur einer Sternschnuppe also schwach anfangen, sich steigern und verbreitern und dann wieder schwach auslaufen. Auf keinen Fall könnte sie auf 3 Bildern hintereinander sichtbar sein, bei 20Sekunden Belichtungszeit. Trotzdem sehe ich bei vielen Sternschnuppenbildern ähnliche Spuren. Ich selbst zögere, sie als Sternschnuppen zu bezeichnen.
@LensViews Du solltest vielleicht in das Tutorial mit aufnehmen, dass der Bildstabilisator bei Aufnahmen mit Stativ abgeschaltet werden sollte,
Ich war auch im Garten unterwegs (bzw. habe ich Laptop und Kamera alleine arbeiten lassen
)Dummerweise halten sich die Sternschnuppen nur ungern an meine Vorstellungen vom Bildaufbau, aber eins der Bilder gefällt mir gerade noch gut, einmal habe ich eine sehr helle Sternschnuppe (Das könnte der Uhrzeit nach die Gesuchte sein. Hatte leider meine Uhrzeit auf der Kamera nicht genau).
Bei vielen Bildern kann ich die Spur sehr gut als Flugzeug identifizieren (Anhand des Blinklichtes) und bei manchen bin ich mir nicht sicher. Ich tendiere hier eher zu Iridiumflares, denn eine Sternschnuppe, deren Weg ich auf 3 hintereinanderliegenden Bildern verfolgen kann erscheint mir sehr unwahrscheinlich. Die Struktur der Spur ist sehr regelmäßig im Vergleich zu den eindeutigen Sternschnuppenbildern. Ich habe nachgelesen, dass eine Sternschnuppe nur ca. 3Sekunden lang aufleuchtet. Beim Vorgang des Verglühens müsste die Spur einer Sternschnuppe also schwach anfangen, sich steigern und verbreitern und dann wieder schwach auslaufen. Auf keinen Fall könnte sie auf 3 Bildern hintereinander sichtbar sein, bei 20Sekunden Belichtungszeit. Trotzdem sehe ich bei vielen Sternschnuppenbildern ähnliche Spuren. Ich selbst zögere, sie als Sternschnuppen zu bezeichnen.
@LensViews Du solltest vielleicht in das Tutorial mit aufnehmen, dass der Bildstabilisator bei Aufnahmen mit Stativ abgeschaltet werden sollte,
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Weil’s mir gerade vor die Gläser kam und gut das Thema und die bisherigen Ausführungen ergänzt, hier ein Artikel von Heise-Online, vorgestern erschienen:
Geminiden: Sternschnuppen mit dem Timer fotografieren
Lieber Gruß
Rata
Geminiden: Sternschnuppen mit dem Timer fotografieren
Lieber Gruß
Rata
Aktives Mitglied
Ich habe mich auch 3 mal an die Geminiden - Sternschnuppenjagd gemacht, wobei ich gestehe, dass ich weder rausgefahren noch wach geblieben bin.
Die erste Schwierigkeit war die Himmelsrichtung fest zu stellen. Dabei habe ich auch mitbekommen, dass ich kein Fenster in die richtige Richtung habe. Ins Freie wollte ich das Equipment nicht stellen, da sehe ich auch keinen ausreichenden Ausschnitt.
Nach meinen Erfahrungen vergangener Aktionen habe ich mein weitwinkligstes Objektiv genommen.
Die Kamera wurde mit EOS-Tools vom PC aus ferngesteuert. 1400 Aufnahmen im Abstand von 35 Sekunden reichen aus, die ganze Nacht abzudecken. Ein Netzteil für die Kamera sorgte dafür, dass ich nicht zum Akku wechseln aufstehen musste.
Das Stativ stand zu weit drinnen am Fenster, erstens konnte ich nicht die gewünschte Ost - Nordost Richtung abdecken und zweitens hatte ich bei dieser Lösung immer den Fensterrahmen im Bild. Darum habe ich den Fahrradmontageständer zu Hilfe genommen und das Stativ weit aus dem Fenster geschoben.
Aus den Ergebnissen habe ich einen kleinen Timelapse gebastelt.
Die erste Schwierigkeit war die Himmelsrichtung fest zu stellen. Dabei habe ich auch mitbekommen, dass ich kein Fenster in die richtige Richtung habe. Ins Freie wollte ich das Equipment nicht stellen, da sehe ich auch keinen ausreichenden Ausschnitt.
Nach meinen Erfahrungen vergangener Aktionen habe ich mein weitwinkligstes Objektiv genommen.
Die Kamera wurde mit EOS-Tools vom PC aus ferngesteuert. 1400 Aufnahmen im Abstand von 35 Sekunden reichen aus, die ganze Nacht abzudecken. Ein Netzteil für die Kamera sorgte dafür, dass ich nicht zum Akku wechseln aufstehen musste.
Das Stativ stand zu weit drinnen am Fenster, erstens konnte ich nicht die gewünschte Ost - Nordost Richtung abdecken und zweitens hatte ich bei dieser Lösung immer den Fensterrahmen im Bild. Darum habe ich den Fahrradmontageständer zu Hilfe genommen und das Stativ weit aus dem Fenster geschoben.
Aus den Ergebnissen habe ich einen kleinen Timelapse gebastelt.
Zuletzt bearbeitet:
Aktives Mitglied
Schön geworden, Werner
Lieber Gruß
Rata
Danke!
So ganz nebenbei hat mich dieses Video dazu gebracht, lästige Copyright-Probleme bei der Vertonung zu umgehen, indem ich mir den (Amazon-Link) geleistet habe und erstmals eine Hintergrundmusik selbst zusammengebastelt habe. Dieses Programm sorgt dafür, daß die Musik wirklich nur Nebenbeschäftigung bleibt. Geht echt schnell damit.
Ebenfalls sehr hilfreich bei der Sternenfotografie und vor Allem beim Auffinden der richtigen Richtung ist das kostenlose Programm Stellarium (Link zum Hersteller) und ein einfacher Hardcore-Kompass. Dieser hier war bei meinem Stativ dabei und ist mir um vieles lieber als die Handy-Kompass-App, die erst nach vielem Drehen und Wenden in die richtige Richtung weist.
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