Docendo discimus, sapere aude, incipe!
AW: Suche Beratung bezüglich Grafiktablett
Ja, das funktioniert sogar besser, als man denkt. Gerade das zeichnen aus dem Handgelenk fällt einem recht leicht, die meisten Leute bekommen schnelle gerade oder auch gekrümmte Striche so relativ gut hin. Müßte man für die selben Linien den ganzen Arm bewegen, dann wird es schon deutlich schwieriger, und es braucht viel Übung, das dann genauso gut hinzubekommen.
Natürlich ist die Präzision umso größer, je mehr Fläche man hat, nur muß man diese größere Fläche auch entsprechend präzise beherrschen, um aus einer großen Tablettfläche einen echten Nutzen ziehen zu können, sonsten bleiben nur die langen Armwege.
Es ist halt die Frage, wie oft Du an Bilddetails herumfrickeln wirst, was Du dann im Zoom-Modus tätigen kannst und wo dann sowohl flächenmäßig als auch auflösungsmäßig ein DIN A5 Tablett absolut ausreichend ist, oder ob Du tatsächlich eher das ganze Bild oder große Teile davon als typische Anzeigegröße verwendest. In diesem Falle könnte ein größeres Tablett tatsächlich von Vorteil sein, denn dann bleibt genug Fläche, um auch präzise Arbeiten ausführen zu können.
Im Prinzip ganz einfach, wenn Du eher das ganze Bild auf Deinem Monitor beim Bearbeiten anzeigen willst, dann empfiehlt sich auch ein flächenmäßig eher größeres Tablett, arbeitest Du eher an Details und das mit einer vergrößerten Darstellung (also reingezoomt ins Bild), dann reicht auch ein eher kleines Tablett. Kommen beide Bearbeitungsvarianten gleich stark vor, dann ist es die Frage, ob absolute Präzision oder leichtes Handling im Vordergrund stehen. Wenn absolute Präzision nicht so im Vordergrund steht, dann eher das kleinere Tablett, ansonsten mußt Du ein größeres nehmen und mit den langen Bewegungen werkeln, wobei man hier erstmal fleißig üben muß, bis man überhaupt auf diese Weise präzise arbeiten kann.
Probier es doch spaßeshalber mal aus. Du nimmst Dir ein Blatt Papier und einen Bleistift. Nun markierst Du Dir auf der einen Seite den A5 Bereich. Nun versuche mal, ein paar gerade oder auch gebogene Linien zu zeichnen. Nun drehe das Blatt mal um und nutze hier die ganze Fläche und versuche nun, die gleichen Linien nochmal zu wiederholen, allerdings nun über die ganze Seite und entsprechend größer...na, merkst Du den Unterschied?
Und ganz wichtig, vele Leute arbeiten schon alleine aus Geschwindigkeitsgründen fast ausschließlich mit den Shortcuts, d.h. also, es braucht Platz für die Tastatur. Es gibt absolut nichts Nervigeres, als wenn man ständig zur weiter entfernt stehenden Tastatur rüberlangen muß, weil diese wegen eines großen Tabletts keinen Platz mehr in gewohnter Entfernung hat. Wenn Du dann noch mit einer Maus zusätzlich arbeitest, wird es natürlich noch enger.
Nun, mir persönlich reicht der reine Space Navigator völlig aus, aber das liegt eher daran, dass ich immer noch viel mit der Tastatur arbeite (Shortcuts). Die zusätzlichen Tasten des Explorer und des Pilot sind durchaus sinnvoll, kann man sie doch mit vielen Funktionen frei belegen und diese dann sehr schnell nutzen! Für die reine Bewegung im 3D Raum sollte der Navigator absolut reichen, zudem der kleine "Knubbel" nur wenig Platz in Aspruch nimmt. Hat man erstmal damit gearbeitet und sich daran gewöhnt, will man das Teil nicht mehr missen, alle drehbaren Achsen eines Objekts können schnell und unkompliziert bewegt werden, eine enorme Erleichterung, wenn man mit der Anwahl der Bewegungsachsen nicht ewig rumklicken will.
VG
Frank
Zitat NecoSicInvictus
Was mich allerdings noch interessieren würde, wie sieht das mit einem A5 Tablett dann mit Artworks aus, die man ja auch mit Photoshop beispielsweise erstellen kann. Bei so etwas können die groben lienien ja durchaus auch von etwas weiter entfernt entstehen und funktioniert das dann noch ohne Probleme mit einem Grafiktablett dieser Größe?
Ja, das funktioniert sogar besser, als man denkt. Gerade das zeichnen aus dem Handgelenk fällt einem recht leicht, die meisten Leute bekommen schnelle gerade oder auch gekrümmte Striche so relativ gut hin. Müßte man für die selben Linien den ganzen Arm bewegen, dann wird es schon deutlich schwieriger, und es braucht viel Übung, das dann genauso gut hinzubekommen.
Natürlich ist die Präzision umso größer, je mehr Fläche man hat, nur muß man diese größere Fläche auch entsprechend präzise beherrschen, um aus einer großen Tablettfläche einen echten Nutzen ziehen zu können, sonsten bleiben nur die langen Armwege.
Es ist halt die Frage, wie oft Du an Bilddetails herumfrickeln wirst, was Du dann im Zoom-Modus tätigen kannst und wo dann sowohl flächenmäßig als auch auflösungsmäßig ein DIN A5 Tablett absolut ausreichend ist, oder ob Du tatsächlich eher das ganze Bild oder große Teile davon als typische Anzeigegröße verwendest. In diesem Falle könnte ein größeres Tablett tatsächlich von Vorteil sein, denn dann bleibt genug Fläche, um auch präzise Arbeiten ausführen zu können.
Im Prinzip ganz einfach, wenn Du eher das ganze Bild auf Deinem Monitor beim Bearbeiten anzeigen willst, dann empfiehlt sich auch ein flächenmäßig eher größeres Tablett, arbeitest Du eher an Details und das mit einer vergrößerten Darstellung (also reingezoomt ins Bild), dann reicht auch ein eher kleines Tablett. Kommen beide Bearbeitungsvarianten gleich stark vor, dann ist es die Frage, ob absolute Präzision oder leichtes Handling im Vordergrund stehen. Wenn absolute Präzision nicht so im Vordergrund steht, dann eher das kleinere Tablett, ansonsten mußt Du ein größeres nehmen und mit den langen Bewegungen werkeln, wobei man hier erstmal fleißig üben muß, bis man überhaupt auf diese Weise präzise arbeiten kann.
Probier es doch spaßeshalber mal aus. Du nimmst Dir ein Blatt Papier und einen Bleistift. Nun markierst Du Dir auf der einen Seite den A5 Bereich. Nun versuche mal, ein paar gerade oder auch gebogene Linien zu zeichnen. Nun drehe das Blatt mal um und nutze hier die ganze Fläche und versuche nun, die gleichen Linien nochmal zu wiederholen, allerdings nun über die ganze Seite und entsprechend größer...na, merkst Du den Unterschied?
Und ganz wichtig, vele Leute arbeiten schon alleine aus Geschwindigkeitsgründen fast ausschließlich mit den Shortcuts, d.h. also, es braucht Platz für die Tastatur. Es gibt absolut nichts Nervigeres, als wenn man ständig zur weiter entfernt stehenden Tastatur rüberlangen muß, weil diese wegen eines großen Tabletts keinen Platz mehr in gewohnter Entfernung hat. Wenn Du dann noch mit einer Maus zusätzlich arbeitest, wird es natürlich noch enger.
Zitat NecoSicInvictus
Zur 3D-Maus: Hast du damit schon Erfahrungen gemacht? Wenn ja, mit einer 'kompletten' Maus oder nur mit dem SpaceNavigator alleine?
An sich klingt das auch ganz interessant, allerdings sind die ganzen Zusatztasten dann doch ein wenig überflüssig, da es für solche Funktionen auch Tastatur Hotkeys gibt...
Nun, mir persönlich reicht der reine Space Navigator völlig aus, aber das liegt eher daran, dass ich immer noch viel mit der Tastatur arbeite (Shortcuts). Die zusätzlichen Tasten des Explorer und des Pilot sind durchaus sinnvoll, kann man sie doch mit vielen Funktionen frei belegen und diese dann sehr schnell nutzen! Für die reine Bewegung im 3D Raum sollte der Navigator absolut reichen, zudem der kleine "Knubbel" nur wenig Platz in Aspruch nimmt. Hat man erstmal damit gearbeitet und sich daran gewöhnt, will man das Teil nicht mehr missen, alle drehbaren Achsen eines Objekts können schnell und unkompliziert bewegt werden, eine enorme Erleichterung, wenn man mit der Anwahl der Bewegungsachsen nicht ewig rumklicken will.
VG
Frank